Was hat euch Bass-Unterricht gebracht?

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Soultrane
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meine derzeitigen umstände erlauben es, mich etwas mehr mit dem spielen zu beschäftigen. bin mit meinem spiel recht zufrieden, würde aber gerne noch weiterkommen. letzte woche habe ich das angebot bekommen, zu einer probestunde zu kommen, was mich sehr gereizt hat (soll 20€ kosten und der kerle scheint sehr professionell zu sein)
welche fähigkeiten/fertigkeiten habt ihr durch bass-unterricht erworben, die dem autodidakten "verborgen" bleiben? kurzum: hat sich eure investition gelohnt?
 
Eigenschaft
 
ich, der niemals bass stunden hatte (und nur 4 gitarrenstunden insgesamt), kann sagen, dass mir nichts an fähigkeiten fehlt, was ich gerne könnte. muss jeder selber wissen, auf welchem weg man es lernen will, und ob man alleine konsequent genug ist, das alles rauszusuchen, zu üben und zu lernen.
 
Das ist ganz einfach, du lernst (bei einem guten Lehrer) auf jedenfalls die Technik die du brauchst schneller als beim autodidaktischen Lernen und zweitens bekommst du gleich die Techniken so beigebracht das du dir nicht schadest (aus medizinischer Sicht). Beim Autodidaktischen Lernen ist halt die Gefahr groß, dass du dir eine schlechte ("falsche") Technik angewöhnst und die wieder wegzubekommen dauert dann viel länger.

Um auf deine Frage zu antworten: Bassunterricht hat mir sehr viel gebracht:great:

P.s. solche Themen gab es schon ziemlich oft
 
Es gibt hier genügend Themen die sich damit befassen! :mad:
 
... zwar kein Bassist - ABER - zunächst einmal das Schreiben eigener Musik auf Noten (wennst net schon vorher konntest) war und is ja immer ärgerlich wenn man mit Band spielt und Stücke immer bei nächsten Probe anders oder gar vergessen werden .
Dann natürlich is Unterschied ob man immer das spielt was man will-kann und so wird natürlich das eigene Spiel durch Etwas von "Außen" bereichert und wie Vorgänger schrieben - es ist gut wenn Jemand aufpaßt ob technisch Alles richtig und sauber funktioniert (zb. Tennis - wennst einmal falsche Vorhand eintrainiert hast - schwer wieder auszubessern) .
Dann natürlich timing, Harmonielehre, Skalen, Chords - Alles einfach, was guter Musiker auch zum Improvisieren braucht - es ist unglaublich welche neue Ideen sich ergeben, wenn man sich bewußt zb. mit neuem Tonmaterial auseinandersetzt und da gibts eben 1000e Möglichkeiten die Wir als Menschen nie voll ausschöpfen und auch gar net wissen können .
So lange existiert schon Musik in verschiedensten Stilrichtungen und Epochen, immer funktioniert's mit diesen 12 Tönen und NIE wird's langweilig ...
 
Mir hat der Bass-Unterricht viel gebracht. Hatte vorher keinen Schimmer von Musik-Theorie und hätte auch nicht gewusst, wie ich das lernen soll. Das hab ich jetzt glernt. Dann natürlich eine saubere Technik mit richtigem Abdämpfen und so. Außerdem hat sich mein Horizont durch den Unterricht erweitert, da man auch Musikstile lernt, die man sonst nicht gespielt hätte oder nicht verstanden hätte( Jazz zum Beispiel ). Ich denke , dass Unterricht schon viel Sinn macht. Auch wenn man nur alle zwei Wochen oder so Unterricht nimmt.
 
hatte mal ne probestunde. und muss sagen, dadurch hat sich damals die lust auf bass ca 2 jahre verzögert. scheiß lehrer erwischt.

Wenn ich hauptsächlich rock/metal spielen will will ich im unterricht nicht jazz spielen. ich mag jazz nicht, ich respektiere ihn, aber hören oder gar spielen will ich ihn nicht. und das kapieren viele lehrer nicht.

theorie, noten, alles gut und schön. aber letztendlich muss jeder selbst entscheiden was er braucht. ich werde zb in den nächsten jahren kaum slappen lernen, weils mich nicht interessiert.

Es ist immer eine Frage des einzelnen und des Lehrers. Wenn du einen guten, verständnisvollen lehrer erwischt dann kanns dich sehr nach vorne bringen, wenn der typ stur ist und dich skalen, jazz whatever pauken lässt wirds eher nur frust.
 
hatte mal ne probestunde. und muss sagen, dadurch hat sich damals die lust auf bass ca 2 jahre verzögert. scheiß lehrer erwischt.

Wenn ich hauptsächlich rock/metal spielen will will ich im unterricht nicht jazz spielen. ich mag jazz nicht, ich respektiere ihn, aber hören oder gar spielen will ich ihn nicht. und das kapieren viele lehrer nicht.

theorie, noten, alles gut und schön. aber letztendlich muss jeder selbst entscheiden was er braucht. ich werde zb in den nächsten jahren kaum slappen lernen, weils mich nicht interessiert.

Es ist immer eine Frage des einzelnen und des Lehrers. Wenn du einen guten, verständnisvollen lehrer erwischt dann kanns dich sehr nach vorne bringen, wenn der typ stur ist und dich skalen, jazz whatever pauken lässt wirds eher nur frust.

Wieso sollte das nur Frust werden? Ich habe jetzt nach 5-6 Jahren auch angefangen Unterricht zu nehmen um genau so etwas zu lernen. Ein guter Musiker zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass er viele Stilistiken beherrscht und auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus guckt.

Wie du schon sagtest: muss jeder wissen was er braucht.
 
Unterricht zu nehmen, würde ich jedem Anfänger raten (keine Ahnung wie lang du schon spielst, nur mal so generell). Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass es nötig ist wenigstens ein Jahr Unterricht zu nehmen um dir die Basics draufzuschaffen, denn das, was dir ein Lehrer sagen kann ist einfach viel mehr als jemals in irgendeinem Buch stehen kann.
Der Lehrer korrigiert dich, das kannst du selbst nicht machen; er bringt dich auf neue Ideen, wie du deine eigenen Basslinien komponieren kannst und du kannst dir bei ihm Dinge abschauen, die dir kein Buch, Heft, was weiß ich, jemals sagen kann.
Außerdem ist es mit einem Lehrer leichter, konsequent zu sein, weil das zum Teil dein Lehrer für dich übernimmt. Es gibt einfach Zeug, das zwar stinklangweilig zu lernen, aber einfach essentiell wichtig für die ganze Musik und das Musikersein ist. Etwas wie Lagenwechsel oder Skalenübungen sind einfach wichtig für jeden Musiker. Da muss man sich durchbeißen, sonst kann man das ganze gleich wieder vergessen. Ein Lehrer hilft dir bei sowas und wenn er Ahnung vom Unterrichten hat, versucht er das auch möglichst einfach für dich zu machen.
Bassunterricht hat mich weiter gebracht, als ich jemals autodidaktisch hätte kommen können. Man spielt einfach auf einem ganz anderen Level. Ohne Unterricht brauchst du viel länger um dieses Niveau zu erreichen.
Lange Antwort, aber bei solchen Themen komm ich gern mal ins labern.
 
Ich spiele ja auch nur ohne Lehrer, aber n Kumpel von mir spielt ca n dreiviertel Jahr länger als ich und da er n Lehrer hat ist er zumidnest in der theorie (praktisch hatta zuhasue nich viel lust zu spielen^^) mir lichtjahre vorraus...er konnte auch nach nichmal nem halben jahr Noten lesen (was ja nich nötig aber sehr sehr praktisch is) und auch in Sachen Pentatonik und so schon sehr viel versteht.
Ich glaube solche Sachen fallen nicht unbedingt auf, wenn man einfach Stücke nachspielt aber sobalds ans eigene Lieder schreiben geht find ich solche Grundlagen shcon ziemlich wichtig.
Denke auch 1-2 vllt sogar 3 Jahren Unterricht würd ich jedem raten
 
Wieso sollte das nur Frust werden? Ich habe jetzt nach 5-6 Jahren auch angefangen Unterricht zu nehmen um genau so etwas zu lernen. Ein guter Musiker zeichnet sich nicht zuletzt dadurch aus, dass er viele Stilistiken beherrscht und auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus guckt.

Wie du schon sagtest: muss jeder wissen was er braucht.

Ich glaube auch, dass sich ein guter musiker durch seine vielseitigkeit auszeichnet. Ist nicht das ding von jedem, aber wenn du nicht nur auf einer schiene "hängen" bleiben willst, würde ich schon zu einem lehrer raten. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, meine dies nicht abwertend, deshalb die hochkomma. Gibt natürlich auch leute, die es ohne lehrer schaffen.

Wäre ich nicht beruftstätig mit einer 50h woche, würde ich untericht nehmen. Ich habe aber einen guten freund, der gleichzeitig ein guter bassist ist, der zeigt mir ein wenig.
 
wenn man so lernen will ist das natürlich ok. ich meinte wenn man einfach nur die grundlagen lernen will für metal zb.

Auch wenn ich vielleicht kein guter Musiker bin, ich werde sicher nie Musik spielen die mir nicht gefällt. Das ist einfach so. Lieber nicht so gut, dafür von Herzen.

Und nicht falsch verstehen...ich hab 10 jahre erfahrung mit musiklehren an den verschiedensten instrumenten. ich weiß wie sehr einem die falsche musik irgendwann den spaß verdirbt. (wollte blues spielen auf der trompete und musste volksmusik pauken)

Bin zwar grade auch auf der suche nach nem lehrer, aber der soll mir dann auch nur beibringen was wirklich wichtig ist. und je nachdem, was noch so kommt (kein plan was in 1-2 jahren ist)

so long
 
Unterricht ist dann von Vorteil, wenn man nen "ordentlichen" Lehrer erwischt.

Ich für meinen Teil hab seit 3 Jahren Unterricht (also seit ich Bass spiel) und muss sagen, dass ich es ohne Unterricht recht schwer gefunden hätte. Weniger was Technik angeht, sondern bezüglich der Theorie. Ich kann keine Noten lesen und werd's auch nicht lernen, deswegen hab ich ein gewisses Maß an Ahnung von Harmonielehre.

Bei meinem Lehrer läufts so ab, dass wir das Zeugs machen auf was ich Lust hab. Wenn mir nix einfällt, schlägt er was vor und dann machen wir das. Das kann dann auch mal aus Genres kommen, in die ich mich sonst nie reingetraut hätte, aber gerade das find ich echt cool. Bringt einen auf jeden Fall weiter und erweitert den eigenen Horizont, weil man sieht woher viele sachen der "modernen" Musik urspünglich kommen.

Was recht praktisch ist, ist die Tatsache, dass wir fast den gleichen Musikgeschmack haben (Blues/Rock), aber man kann mit ihm auch andere Sachen machen, sei es Jazz oder Death-Metal.

Von daher hatte ich noch nie Probleme mit meinem Lehrer und könnte's mir auch nur schwer vorstellen den Unterricht sein zu lassen, weil ich so immerwieder an neue Sachen/Inspirationen komme. Mittlerweile geh ich auch nurnoch alle 2 Wochen hin, wegen Geld und Schule (Abi halt), aber das reciht vollkommen aus.
 
Bassunterricht hat mir sehr viel gebracht, oder ich sollte besser schreiben: bringt mir sehr viel.
Ich lerne um einiges schneller, erhalte tolle Tipps, auf die ich so nie gekommen wäre, ich habe wirklich ohne aufwendige Leserein gelernt Bassspuren zu Liedern zu schreiben (und lerne noch), ich bekomme Rückmeldung - sowohl positive als auch negative, bekomme Fragen sehr schnell und unkompliziert beantwortet... etc. Also das Geld und die Zeit lohnt sich wirklich.
Ausserdem bekomme ich zudem ne kostenlose Beratung bei anstehenden Käufen und 2 Songs meiner Band durften wir auch bei meinem Basslehrer aufnehmen :great:
Mein Lehrer meint auch, dass ich Fortschritte mach (und ich merks auch selber) und, dass es Spaß macht, mich zu unterrichten, da er bei mir nicht bei 0 anfangen musste und ich Theorie schon halbwegs draufhatte - das motiviert gleich doppelt :)
 
Unterricht ist dann von Vorteil, wenn man nen "ordentlichen" Lehrer erwischt.

Ich für meinen Teil hab seit 3 Jahren Unterricht (also seit ich Bass spiel) und muss sagen, dass ich es ohne Unterricht recht schwer gefunden hätte. Weniger was Technik angeht, sondern bezüglich der Theorie. Ich kann keine Noten lesen und werd's auch nicht lernen, deswegen hab ich ein gewisses Maß an Ahnung von Harmonielehre.

Bei meinem Lehrer läufts so ab, dass wir das Zeugs machen auf was ich Lust hab. Wenn mir nix einfällt, schlägt er was vor und dann machen wir das. Das kann dann auch mal aus Genres kommen, in die ich mich sonst nie reingetraut hätte, aber gerade das find ich echt cool. Bringt einen auf jeden Fall weiter und erweitert den eigenen Horizont, weil man sieht woher viele sachen der "modernen" Musik urspünglich kommen.

Was recht praktisch ist, ist die Tatsache, dass wir fast den gleichen Musikgeschmack haben (Blues/Rock), aber man kann mit ihm auch andere Sachen machen, sei es Jazz oder Death-Metal.

Von daher hatte ich noch nie Probleme mit meinem Lehrer und könnte's mir auch nur schwer vorstellen den Unterricht sein zu lassen, weil ich so immerwieder an neue Sachen/Inspirationen komme. Mittlerweile geh ich auch nurnoch alle 2 Wochen hin, wegen Geld und Schule (Abi halt), aber das reciht vollkommen aus.


Sowas meinte ich zb. Ich hab ja nix gegen andere Stilrichtungen zu testen. Aber halt nicht "aufgezwungen". So wies dein Lehrer macht würd ich mir nen Unterricht wünschen....nur find hier draußen mal wen...
 
mein lehrer ist echt cool und so und hat echt ahnung aber das geilste ist das er selbst auf alles das steht auf das ich so an musik stehe --->hard und heavy und/oder crossover kann aber auch was funkiges sein (ratm,five bolt main,LP,RHCP...). er spielt selbst in ner hardcoreband und ist trotzdemso eine groovesau der spielt flüssig so ziemlich alles was jamiroquai je gemacht hat...
ich weiss nicht wie es euch geht aber ich find das paradox...doch trotzdem geil :D
da lernt man soviel was man hinterher gebrauchen kann wenn man mit musikern zusammenspielt die keine ahnung haben (er kann in seiner band als einzigster irgendwas in richtung theorie...)
unterricht=muss
 
Mir bringt mein Unterricht auch ziemlich viel. Habe jetzt bald seit 2 Jahren, also auch solange ich Bass spiele.

So konkret:

- Notenlesen gelernt
- Techniken gelernt (Fingersatz, Schlaghand, mittlerweile Slapping)
- viele Übungen kennengelernt für alles was man so braucht
- neue Musikstile kennen bzw. mögen gelernt
- Raushören n bisschen gelernt (tu ich mir aber nach wie vor schwer mit ^^)
- Antrieb zum Üben (man will ja was vorweisen können ;-)), Motivationanstöße durch z.B. ne groovige Bassline die der Lehrer einem zeigt und die man unbedingt nachspielen will
- Musiktheorie teilweise gelernt (obwohl das eher ne Sache für zu Hause ist finde ich)

etc pp. Und natürlich viele Tipps, Erfahrungen und so weiter...

Kurzum: Durch autodidaktisches Lernen wäre ich längst nicht soweit. Hätte keinen bzw weniger Antrieb Sachen zu lernen/machen die mir nicht so Spaß machen, hätte viele der Sachen die ich heute sehr gern spiele kennengelernt und wäre insgesamt wohl noch um einiges weiter hinten.


So klappts natürlich nur wenn dein Lehrer gut ist und du mit ihm auch persönlich klarkommst.
 

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