Was haltet ihr von meiner neuen Fuge?

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Zweifellos ein sehr netter zweistimmiger Satz. Wäre interessant es mal am echt gespielt zu hören denn als MIDI wirkt alles etwas monoton.

Ich weiß nicht ob es ganz richtig ist ein Stück in so schnellem Tempo als Fuge zu bezeichnen aber ich kenn mich auch nicht so toll mit barocken Satzformen aus.

Kritikpunkte hätte ich vielleicht in stilistischer Hinsicht. Wenn die Fuge wirklich im barocken (J. S. Bach)-Stil sein soll dann klingt sie in manchen Details irgendwie nicht ganz authentisch.

Ich wüsste übrigens gerne wo du die Kontrapunkt-Kenntnisse herhast, ich interessiere mich nämlich auch dafür.
 
cordesavide schrieb:
Zweifellos ein sehr netter zweistimmiger Satz. Wäre interessant es mal am echt gespielt zu hören denn als MIDI wirkt alles etwas monoton.

Ich weiß nicht ob es ganz richtig ist ein Stück in so schnellem Tempo als Fuge zu bezeichnen aber ich kenn mich auch nicht so toll mit barocken Satzformen aus.

Kritikpunkte hätte ich vielleicht in stilistischer Hinsicht. Wenn die Fuge wirklich im barocken (J. S. Bach)-Stil sein soll dann klingt sie in manchen Details irgendwie nicht ganz authentisch.

Ich wüsste übrigens gerne wo du die Kontrapunkt-Kenntnisse herhast, ich interessiere mich nämlich auch dafür.

mein Gitarrenlehrer hat ir mal so ein uraltes buch geliehen. Wenn ich wieder zu hause bin, kann ich mal nach dem Verlag gucken.
Das es nicht autentisch klingt ist klar.
Bin ja auch noch nen Anfänger.
Werde aber jetzt weiter Fuen machen. vielleicht demnächst auch 3 Stimmig mal sehen.

Muss mal gucken ob mir das einer auf Klavier einspielt.

MAl sehen was wird....
 
Ich finds cool :great:

Erinnert bißchen an AIR von Jason Becker...bzw. an klassische Musik eben :)
 
hm, gar nich mal so schlecht ;)
 
Hier mal als midi.
 

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Hi Toni,
Nicht schlecht die Fuge. Jetzt werd ich mal versuchen ob ich sie auch auf Klavier hinkrieg, dann kann ich sie dir einspielen ;)

MfG

PeterProductions
 
Das klingt aber ziemlich fies ;)
Vor allem durch das links/rechts Panning kann ich mir vorstellen, wird man da nach einiger Zeit ziemlich verwirrt *g* aber wer das spielen/nachspielen kann hat schon ein bisschen Respekt verdient!
 
Hallo keinershredder,
auch hier, gleich wie bei Deiner Fughette, ein kleiner Kommentar meinerseits. Zum einen finde ich es höchst löblich, dass sich heutzutage, in einer mit Homophonie überschwemmten Musikwelt, noch jemand ernsthaft mit Polyphonie auseinandersetzt.
Gleichwohl anbei aber eine Kritik meinerseits. (Fasse sie bitte konstruktiv auf).

Gleich wie bei Deiner Fughette werde ich auch hier aus der Melodik nicht so recht schlau. Das liegt aber nicht so sehr an den an manchen Stellen auftretenden Oktav- und Quintparallelen, sondern vielmehr liegt es daran, dass Du zum einen keinerlei Pausen, Zäsuren, etc. setzt, um Gedankenabschnitte (Phrasen) klar zu gliedern. Zum anderen sollten die einzelnen Stimmen einer Fuge auch alleine gespielt imstande sein die Harmonien wiederzugeben, bzw. hörbar zu machen und das ist bei der vorliegenden Fuge nicht unbedingt der Fall.
Aber der hauptsächlich Grund warum ich aus Deiner Fuge einfach nicht schlau werde ist das harmonisch/rhythmische Gerüst.

Zum besseren Verständnis habe ich auch diese Fuge zum Ausdruck gebracht. Schau Dir den Ausdruck bitte genau an und sage mir ob die Taktart 6/8 stimmt und ob der Einsatz des Dux auf der 2. Achtel des ersten Taktes beginnt.
Das ist deshalb wichtig zu wissen, da die dem Stück unterlegten Kadenzen nicht unbedingt auf die Taktzeiten fallen, die für sie gewöhnlich vorgesehenen sind. Es fällt deshalb besonders schwer das ganze Stück flüssig im 6/8 zu hören.
Mit anderen Worten ausgedrückt: dadurch dass die harmonischen Schwerpunkte nicht wie für gewöhnlich auf die schweren Taktzeiten fallen, entsteht ein Gefühl der Orientierungslosigkeit.

Um nun der Sache besser auf den Grund gehen zu können, habe ich 3 Bitten an Dich:
1. Schreibe die Harmonien in die Partitur. (Dafür kannst Du ja der Einfachheit halber die in der Popularmusik gebräuchlichen Akkordsymbole verwenden.)
2. Markiere die einzelnen Teile, so wie Dux, Comes, Kontrapunkt, Kontrasubjekt, Durchführungen (z.B.Exposition) und Zwischenspiele.
3. Wenn Du das soweit hast, dann stelle die von Dir überarbeitete Partitur wieder in’s Forum.

Ich glaube dass man dann erst wirklich Tacheles reden kann.

Kommentare wie "schön", „nicht schlecht", „cool“, oder „nett“ sind zwar für das Ego wichtig, fachlich weiter bringen tun sie Dich aber ehrlich gesagt nicht unbedingt, oder?

CIAO
CUDO
 

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Na, ja.
Das mag jetz doof klingen, aber über all die sachen habe ich mir eigentlich keine gedanken gemacht. Ich hab die halt so im kopf komponiert, und dabei aufgeschrieben, so wie es im Kopf klang.
Deswegen, kann ich jetzt gar nicht irgendwelche Dinge markieren.
Es ergibt ja eigentlich keinen Sinn. Die war auch eigentlich nur mehr dazu gedacht Kontrapunkt, mit Fugenthema zu üben. Der rest ist Fantasie.
Aber noch ne Frage, wie soll man Dux und Comes markieren?
Ich dachte die erste Stimme ist Dux und die 2. ist der Comes.
Und was ist der unteraschied zwiaschen Kontrapunkt und Kontrasubjekt?
Ich dachte eigenlich das ich Fugentheorie im groben draufhätte, aber durch deinen Post weiß ich jetzt gar nicht mehr ob ich überhaupt etwas darüber weiß. Kannst du mir Villeicht mal die ganzen Begriffe definieren, die du markiert haben wolltest, und ich schreib dann ne Fuge, in der ich dann von vornherein alles markiere, und auch versuche alles zu berücksichtigen.

Was hast du eigentlich für ein Notenschreibprogramm?
Die Noten die du hier geschrieben hast gefallen mir.
 
PeterProductions schrieb:
Hi Toni,
Nicht schlecht die Fuge. Jetzt werd ich mal versuchen ob ich sie auch auf Klavier hinkrieg, dann kann ich sie dir einspielen ;)

MfG

PeterProductions

Das wär doch sehr schön.

Woher weißt du wie ich heiße?
 
kleinershredder schrieb:
Aber noch ne Frage, wie soll man Dux und Comes markieren?
Entschuldigung. Ein Fehler meinerseits, ich meinte damit dass Du das Thema im Dux und entsprechend das in der Tonhöhe veränderte Thema im Comes markieren solltest (Auch eventuell nachfolgende Variationen des Themas in der Durchführung). Nur wegen der besseren Übersicht.

kleinershredder schrieb:
Und was ist der unterschied zwischen Kontrapunkt und Kontrasubjekt?
Wenn der eigentliche Kontrapunkt im weiteren Verlauf des Stückes als Thema aufgegriffen wird nennt man ihn dann Kontrasubjekt.

kleinershredder schrieb:
Was hast du eigentlich für ein Notenschreibprogramm?
SIBELIUS 3

Lass' Dich durch das von mir Gesagte bitte nicht zu sehr verwirren. Ich finde es nach wie vor klasse was Du da schreibst. Schreibe einfach so weiter und versuche dabei vielleicht einmal an die dabei entstehenden Kadenzen zu denken, um sie dann rhythmisch besser zu positionieren. Dominante für gewöhnlich auf instabilen Takteil und Tonika auf stabilen. Auch wäre es gut die Stimmen einzeln durchzuspielen, um sich zu vergewissern dass jede Stimme für sich schlüssig klingt. Dux und Comes sind dabei absolut gleichberechtigt!

CIAO
CUDO
 
Also ich habe jetzt mal die Themen Markiert. (ROT)
Und das Zwischenspiel eingeklammert (GRÜN)
Im letzten Takt, wo ich die blauen Kästchen gemacht habe, zeigen die Kästchen die Phrasierung an. Da ist es mehr 3/4 Takt.
Klingt interessanter.
Also dann denke werde ich mal eine neue Fuge Komponieren.
Weiter 2 Stimmig, und wenn das richtig klappt werde ich mal ne 3 Stimmige versuchen.
 

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