Was haltet ihr von Epiphone Eb-0 im SG Style?

p4in
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Hi, ich wollte einfach mal eure Meinungen/Erfahrungen vom Epiphone Eb-0 hören.

Wie findet ihr ihn?
Wie ist er qualitativ und sowas alles halt ;)
 
Eigenschaft
 
Ich hatte den vor längerer Zeit mal. Meiner war schon komplett in Mahagoni, außerdem sehr gut verarbeitet, was damals nicht die Regel war.

Was ich positiv und negativ fand:

Positiv:
-gute Bespielbarkeit (Shortscale)
-Optik (Geschmacksache, mir gefiel es)
-ordentliche Verarbeitung für den Preis

Negativ:
-kopflastig, kein Wunder bei der Gurtpinposition..
-kaum Soundvariationen, wenig Höhenanteile, irgendwie mumpfig,mir war der Sound nach kurzer Zeit langweilig geworden..

Ich würde den nicht mehr empfehlen, lieber Geld für was besseres sparen.
 
Ja, sry hab grad auch etliche Themen dazu gesehen, sorry!

Also ich hab ihn mir gestern gekauft und find den eigentlich zum anfangen richtig geil.

Ich hatte da vor nen uralten Moreschi Halbakustikbass, der übertrieben schwer zu spielen war.

Den Preis find ich auch ok.
Nur die Saiten die drauf sind taugen ja so garnichts, hab die gestimmt und zack reisst mir die G Saite... Naja, hab mir jetzt Medium Fender Saiten geholt.

Das mit dem Gematsche kann ich bestätigen.
Merkt man bei Come As You Are ziemlich deutlich, da kannst du nix mehr unterscheiden....
 
Das mit dem Gematsche kann ich bestätigen.
Merkt man bei Come As You Are ziemlich deutlich, da kannst du nix mehr unterscheiden....

Jetzt frage ich mich ernsthaft, warum du dir so einen Bass kaufst, wenn du selber schon feststellst, dass er "matscht". Weil er gut aussieht??? :confused:
 
Andy Frazer von Free hatte zwar den "großen EB", aber der Sound ist ja nun auch nicht gerde brillant. Trotzdem ein affengeiler Bass Sound - von meinem lieblings Bassisten. :cool:

Den EB sollte man eben für die richtigen Sachen einsetzen. Dann klingt er auch richtig.
Obwohl ich die SG Gitarre nicht mag, bin ich als riesiger Andy Frazer Fan immer wieder versucht mir einen EB zu kaufen.

Gruß
Andreas
 
Moin,
@Peegee: Anfangs dachte ich das läg an der scheiss Einstellung von Werk aus, den billigen Saiten und so.

Nur das scheint halt sone Eigenschaft zu sein, dass der so matscht.
Hab mir dann Medium Fender Bass Saiten gekauft (Auch geil, Fender Saiten aufm Epiphone Bass, aber W A Y N E) und damit ist es viel besser.

Naja, den Bass werde ich eh nochmal zu Musicstore bringen um den ordentlich einstellen zu lassen.

Jetzt nach dem Saitenwechsel rattert der noch etwas.
 
stimmen denn die Bundreinheit und die Saitenlage? ist ja auch mit dem rattern verbunden
das kannst du dann auch alleine aufbessern, sowas braucht keinen musicstore zur Hilfe, nur einen Schraubenzieher ;)
 
Andy Frazer von Free hatte zwar den "großen EB", aber der Sound ist ja nun auch nicht gerde brillant. Trotzdem ein affengeiler Bass Sound - von meinem lieblings Bassisten. :cool:

Den EB sollte man eben für die richtigen Sachen einsetzen. Dann klingt er auch richtig.

Hey Andreas,

kann es sein, dass er einen SG Reissue Bass spielt? So einen meine ich:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/238712-bass-gibson-sg-reissue-bass-viva-la-eb-3-a.html

Der hat laut Review die Sidewinder Pickups des Thunderbirds, nicht die klassischen "Mudbucker" der EBs. Allerdings hat der SG Reissue auch die kurze Mensur.
Jedenfalls scheint hier das typische Matschen des Hals-Humbuckers der EB Bässe nicht so ausgeprägt zu sein.

Zum eigentlichen Thema:

Ich hatte den EB-0 bisher 2 oder 3 Mal im Musikladen in der Hand und jedesmal fand ich ihn grauenhaft. Am schlimmsten fand ich die Verarbeitung und die war bei allen Exemplaren dürftig (Schlecht verarbeitete Bünde, Fehlstellen in der Lackierung, wackelnde Potis etc.). Der Sound ist natürlich Geschmacksache, aber zum Singen bringt man dieses Gerät nicht.
Wie Cadfael schon gesagt hat, wer weiß, wofür er ihn einsetzen will, kann an dem Sound seine Freude finden, für alles andere klingt er eben zu "speziell" und unflexibel.
 
Hallo Dude,

Andy Frazer verabschiedete sich 1973 nach der Trennung von Free aus dem ganz großen Musik Business. Ich kann mich aber noch an eine Sampler LP erinnern, die meine Eltern zu Weihnachten für die ganze Familie kauften. Da war "Wishing Well" von Free drauf - also habe ich sie noch (mit 8 oder 9 Jahren) "selbt mit erlebt".

"All Right Now" kennt wohl jeder; vielleicht auch "Mr. Big" (geiles Bass Solo). Mein Lieblingslied ist aber "Ride on Pony". Hier sind sie um 1972 live im Studio zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=EDHNZuAnBoU (mit dem Bass).

Bei "Mr. Big" hört man schön, wie ein EB Bass klingen sollte: http://www.youtube.com/watch?v=hLo5K4PUxKI (bei 4:10 fängt der Bass richtig an)
Dass das nicht viel mit heutigen Bass-Vorstellungen zu tun hat ist klar. Da ich aber 1963geboren wurde ist das der Bass Sound meiner Kindheit. Jack Bruce von Cream klang auch nicht viel anders.

Gruß
Andreas
 
Hey Cadfael,

du hattest recht. Das ist tatsächlich ein Gibson EB-3.
Hier ist ein netter Link dazu, sogar mit Zitat von Andy Frazer:
http://www.gibsonbass.com/EB3.php
Entgegen der Kopie von Epiphone hatte der original Gibson EB-3 eine 30,5" Mensur und einen Mahagoni Hals. Der Epi hingegen hat 34" und einen Ahorn Hals.
 
stimmen denn die Bundreinheit und die Saitenlage? ist ja auch mit dem rattern verbunden
das kannst du dann auch alleine aufbessern, sowas braucht keinen musicstore zur Hilfe, nur einen Schraubenzieher

Moinsen... Also, erstmal wird die Antwort warscheinlich komplett bescheuert sein, weil ich einfach noch der totale Vollnoob bin^^

Also Saitenlänge müsste stimmen, hab den Bass schon gestimmt, also heisst das doch automatisch, dass die Länge stimmt (bitte lacht mich nicht aus :D:D:D)
Und von Bundreinheit hab ich keinen Plan.
 
Hi,

also ich besitze sowohl den Epiphone EB-0 als auch den Gibson SG Supreme Bass.

Der Epiphone ist wirklich von der Verarbeitung her am unteren Ende des Marktes anzusiedeln. Dies wurde hier ja schon geschildert. Matschig kann man ihn eigentlich auch nennen, jedoch muss man fairerweise sagen, dass man trotzdem einigermaßen gute Sounds mit ihm hinkriegen kann. Mit etwas höhenlastigen, drahtig-klingenden Roundwound-Saiten und nem guten Tube Simulator kriegt man damit einigermaßen gute Sounds hin, alles eine Frage der Einstellung. Wer nur wenig Geld hat und einen SG-Bass unbedingt will und eventuell sonst gutes Equiptment hat, wird sicherlich mit den 180€, die der Bass NEU kostet, nicht allzu viel falsch machen. Da er werkseitig sehr schlecht einegstellt ist, muss man aber erst so vorgehen: die mitgelieferten Saiten sofort wegschmeißen, die sind nichtmals gleich laut und danach mit gescheiten Saiten Intonation einstellen.

Ich aber warne stark davor, die negativen Erkenntnisse auf alle Shortscale- oder SG-Bässe zu übertragen. Die Gibson SG-Supreme Serie ist fantastisch verarbeitet, klanglich sehr vielseitig und dank Thunderbird-Pickups und nem Ahorn-Top alles andere als matschig. Also nicht alle Shortscaler in eine Tonne kloppen!

Daher: Wer einen Shortscale besitzen und dafür nicht zu viel geld ausgeben will, kommt mit Konkurrenzprodukten um 300-500€ sicherlich besser weg! Wer nen neueren Gibson SG sieht: Das Ding ist es echt mal wert, in die Hand genommen zu werden. Reviews kommen vlt bald von mir :)
 
Moinsen... Also, erstmal wird die Antwort warscheinlich komplett bescheuert sein, weil ich einfach noch der totale Vollnoob bin^^

Also Saitenlänge müsste stimmen, hab den Bass schon gestimmt, also heisst das doch automatisch, dass die Länge stimmt (bitte lacht mich nicht aus :D:D:D)
Und von Bundreinheit hab ich keinen Plan.


1. ach, kein Ding, bis vor ein paar Wochen hatt ich auch keinen Schimmer ;)

2. nein, nein, nicht Länge sonder LAGE ;)
die Saitenlage bedeutet, wie hoch die Saiten über den Bünden am Hals liegen
wenn sie zu niedrig ist und du dann in den hohen Bünden spielst, kann die Saite die Bündstäbchen (die Metalldinger, die die Bünde trennen) berühren, die nicht berührt werden sollen, was zum schnarren oder auch rattern führt ;)
sowas kannst du auch unten an der Brücke einstellen (da wo die Saiten eingelassen werden)

3. Bundreinheit bedeutet, dass in jedem Bund auch die gewünschte Note entsteht
auch wichtig: Oktavreinheit (Oktave: 8. Ton der Tonleiter; 12. Bund)
d.h., dass im 12. Bund auf jeder Saiten wieder die dieselbe Note wie beim leeren Anschlag entstehen muss
im Klaren: wenn du die E-Saite im 12. Bund spielst, musst du wieder ein sauberes E bekommen
und genauso isses dann halt bei jeder Saite ;)
 
Aaah, ok, da hab ich ja wieder was gelernt^^

Hm, ich tendiere aber trozdem dazu zu Musicstore zu gehen und das machen lassen.
 
wenn du dich da auch noch nich rantraust, is das völlig ok ;)
aber wär nich schlecht, wenn es dir jemand zeigen könnte, denn es kann immer mal passieren, dass du sowas brauchst
 
Noch eine Ergänzung zum Thema Bundreinheit und Octavreinheit sowie zum Thema Einstellen für P4in:

An der Bundreinheit kannst Du nichts verstellen. Die Bünde sind da, wo sie eben sind. Wenn da etwas grundlegend nicht stimmen würde, müsstest Du zum Gitarrenbauer gehen, der Dir die Bünde ggf. neu setzen könnte. Ein neuer Bass wäre aber dann wohl sinnvoller.

Einstellbar auch vom Laien ist hingegen die Octavreinheit. Einstellen lässt sich diese über die Länge der Saite, eine Feinregulation ist zudem über die Saitenlage möglich. Grundstimmmung und Octavreinheit bedingen einander nicht, eine korrekt gestimmte Saite ist nicht automatisch octavrein, bei einer octavreinen Saite muss nicht zwangsläufig die Grundsstimmung stimmen.

Octavrein bedeutet, dass die Saite am 12. Bund den gleichen Ton erzeugt wie im ungegriffenen Zustand. Ist der Ton höher, ist die Saite zu kurz, ist der Ton tiefer, ist die Saite zu lang (je länger eine Saite ist, desto tiefer ist ihr Ton, sie schwingt langwelliger). Die relevante Länge ist die Strecke zwischen dem Sattel (das Bauteil mit den Einkerbungen für die Saitenführung oben an der Kopfplatte/Halsende, wo die großen Flügelschrauben für die Saitenstimmung sind) und den Reitern (die Metallbauteile unten, auf denen die Saiten kurz vor der Befestigungseinrichtung/Brücke aufliegen).

Eingestellt wird die Octavreinheit über die Reiter an der Brücke. Reiter nach hinten (Richtung Brücke) heißt lange Saite, Reiter nach vorne (Richtung Hals) kurze Saite. Eine andere "Stellschraube" mit begrenzter Kapazität ist die Saitenlage. Eine hohe Saitenlage bewirkt beim Greifen einen etwas höheren Ton als eine tiefere Saitenlage, weil die Saite beim Greifen tiefer heruntergedrückt und damit stärker gespannt wird. Die tiefere Saitenlage reduziert also die Tonhöhe minimal.

Wichtig ist nach jedem Verschieben der Reiter zunächst die Saite ungegriffen neu zu stimmen, da sich durch die geänderte Länge natürlich die Stimmung der nun längeren Saite ändert. Das gilt logischerweise auch für die Saitenlage.

Einfluss auf die Octavreinheit hat auch die Saitenstärke. Eine dicke Saite klingt tiefer als eine dünnere und muss deshalb nicht so lang sein. Außerdem ist mit einer dickeren Saite eine tiefere Saitenlage möglich, da sie starrer ist und weniger stark schwingt (das heißt die Auslenkung der Saite ist geringer, der Ton ist trotzdem tief) und somit auch später schnarrt als eine dünnere Saite.

Unter Berücksichtigung der Gesichtspunkte "Saitenlage und Saitenstärke" habe ich vor einiger Zeit einen extrem günstigen Short Scale Bass mit bescheidenem Setup vom tonalen Saulus zum Paulus getrimmt, der seinen Preis zusammen mit dem dringend erforderlichen neuen dickeren Satz Saiten jetzt mehr als wert ist. Vorher stimmt die Octavreinheit auf der E-Saite überhaupt nicht und ließ sich auch nicht korrekt einstellen (Reiter bis auf Anschlag und trotzdem noch zu kurz).

P.S.: Ich persönlich finde den EB0 etwas unhandlich (Gewicht und Korpusform, wobei die Form für mich als Ausschlussgrund schwerer wog) und habe mich damals dann für meinen jetzigen ShortScale entschieden. Mehr kann ich zum EB0 nicht sagen, da ich mich wirklich nur sehr kurz mit ihm beschäftigt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du dich da auch noch nich rantraust, is das völlig ok
aber wär nich schlecht, wenn es dir jemand zeigen könnte, denn es kann immer mal passieren, dass du sowas brauchst

Hi, also n Freund von mir der mir übrigens auch die Saiten aufgezogen hat, hat da eigentlich was Ahnung von, aber eher von E-Gitarren.

Also die Octavreinheit stimmt schonmal, hab ich grad geguckt.
 
Soo erstmal sorry für den Doppelpost, aber ich war eben bei Musicstore und hab den Bass einstellen lassen.

Die Saiten waren falsch drauf^^ und der Steg (oder Brücke wie das heißt ka, unten das mit den 2 fetten Schrauben wo die Saiten reinkommen:D) war irgendwie zu niedrig...
Nun sieht der mir etwas hoch aus... Aber naja, egal.
Das rattern ist ohne Verstärker kein bischen mehr da, hört sich super sauber an !
 

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