Was haltet ihr von E-Mastering?

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So, wie manche vielleicht mitbekommen haben, suche ich in einem anderem Thread bereits nach Mastering-Studios für das nächste Album meiner Band.
Nun bin ich nach langem Suchen des öfteren über das Angebot des "E-Masterings" gestoßen. Soll heißen: Material hinschicken, Probemaster zurück bekommen, eventuelle Unstimmigkeiten klären => fertig mastern.
Das alles läuft ohne die Anwesenheit der Band ab.

Besonders stutzig machte mich, dass sogar bei Finnvox so ein E-Mastering angeboten wird. Und das ganze noch für einen mehr als fairen Preis!

Nun ist die Frage: ist die Qualität bei so einem E-Mastering wirklich so gut wie angepriesen? Behauptet wird ja z.B. auf der Finnvox-Homepage, dass man dadurch günstig an das tolle Mastering des besagten Studios kommt. Ich frage mich allerdings wo da der Haken ist. Ein Mastering auf diesem Niveau für diesen Preis scheint mir etwas ZU günstig. Wird da etwa nicht ganz so "sauber" gearbeitet, oder woher kommen die geringeren Kosten?

Hat jemand mit so etwas scho Erfahrungen gemacht? Denn wenn die Qualität trotz des niedriegen Preises "Finnvox-typisch" wäre, würde dieses Angebot wohl sehr interessant für mich und meine Band werden.

Grüße, Schäffer

PS: Mir ist klar, dass es nicht unbedingt ein extrem etabliertes Studio wie Finnvox sein muss, um einen guten Sound zu bekommen. Also bitte nicht auf der obigen Aussage herumhacken, dass dieses Studio besonders interessant wäre. Es geht hauptsächlich mal um die Qualität eines E-Masterings im Allgemeinen, sowie die damit verbundenen Probleme.
 
Eigenschaft
 
Ich denke mal es kommt drauf an in welcher Form der Datentransfer stattfindet...ansonsten sehe ich da jetzt eigentlich kein großes Problem.
 
Ist das nicht realtiv normal mitlerweile?

Ich meine wenn ich so Interviews lese, z.B. von Rob Flynn, dann sind die anscheinend auch nicht beim mastern direkt dabei.

Vom Transfair her wird sich wohl am besten fast eine Festplatte anbieten, oder? DVD ist etwas lahm, und Flashdrives sind mitunter zu Klein.
 
In der Regel erfolgt der Datentransfer bei diesem "Verfahren" online, soweit ich informiert bin. Ich meinte also nicht Datenträger, sondern Datenformat über die Leitung ;)


Ganz spontane Frage: ist es nicht sowieso unüblich, dass man beim Mastering daneben sitzt? Schon beim Mix sind viele Bands doch gar nicht anwesend...wozu auch. Ich glaube nicht dass das der Produktivität förderlich ist...
 
Also ich schmeiße Bands beim Mixen raus nachdem alles besprochen wurde, das endet sonst in "ich will meine gitarre lauter", "mach mal bass mehr mitten rein", "Die Snare klingt blöd", "man hört mich gar nicht"... beim mastern ist es in der Regel nicht anders, also ist das "wo" nicht so entscheident, eher das "wie"...

Man sollte allerdings schon davon ausgehen, dass man bei bestimmten Internet - Sonderangeboten ein anderes Mastering bekommt als vor Ort, wenn der Produzent einer teureren Produktion ein Mastering in Auftrag gibt, was dann mit Sicherheit auch wesentlich mehr kosten wird. Erfahrene Masteringstudios haben auch einfach den Vorteil, dass sie mit ihrer Erfahrung ein schnelles, kostengünstiges Mastering hinbekommen, dass zudem noch qualitativ ansprechend ist. Mit Sicherheit wäre mit mehr Geld auch mehr rauszuholen, aber das ist ja auch nicht so neu *g*.

Da aber bei den meisten Onlineangeboten auch ein Probemastering dabei ist kann man ja sehr gut beurteilen, ob das Mastering sein Geld wert ist. Ohne Probemastering würde ich das dann allerdings auch nicht auf Verdacht machen.
 
95% meiner MAsteringjobs laufen so ab....bisher immer zu vollster Zufriedenheit.

da du ja ain Testmaster bekommst kann ja nix schiefgehen.

Gruß
 

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