Was habt ihr auf der Bühne (oder zu Hause) geschrottet?

JanekA
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Beim Überfliegen dieses Threads
https://www.musiker-board.de/threads/beim-einstoepseln-geschrottet.739979/
kam mir die Frage:

Welche Instrumente, technische Geräte und so weiter habt ihr im Eifer des Gefechts, aus Unachtsamkeit oder in Augenblicken geistiger Umnachtung geschrottet, gehimmelt oder beschädigt?

Bei einem full playback Gig hatte ich ein paar Synthesizer vor mir aufgebaut. Mein Job war, so zu tun, als spielte ich auf ihnen und natürlich mich ausdrucksstark zu bewegen. ("Tanzen" trifft es ja nicht wirklich bei EBM.) Also spielte ich auf unangeschlossenen Synths und bewegte mich expressiv und warf dabei meinen geliebten Yamaha CS1 X vom Ständer. Schaden: Totalausfall.

Bei einem anderen Gig war ich unkonzentriert und schloss ein Drum Pad mit dem falschen Netzgerät an. Statt 9 Volt gab es 12. (Oder waren es 9 statt 6? Jedenfalls zu viel...) Schaden: Totalausfall.

Hoffentlich kommen nicht weitere Katastrophen hinzu...
 
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Übel ...

Da habe ich wohl bisher Glück gehabt ...
Obwohl ich ebenso viel und gern ausprobiere wie ich wenig Ahnung habe, bisher nix passiert :)
Eher hatte ich öfter mal das Gefühl ich HÄTTE was geschrottet, weil kein Ton rauskam - aber ich hatte immer nur was falsch eingestellt (nervt aber trotzdem :()
 
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Habe beim Gig meine Zweitgitarre mitsamt dem Ständer umgerissen -> Halsbruch
 
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Hab mal auf der Bühne beim Abbau dem Saxer seine Tenorkanne aus dem Ständer gekickt. Klappendefekt. Ich meine, den Schaden hat sogar seine Instrumentenversicherung übernommen, geht ja ziemlich ins Geld. Seitdem warte ich auf kleinen Bühnen so lange mit dem Abbau, bis wirklich alle Bläser eingepackt haben.
 
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Für einen Song hatte ich meine Tuba mitgebracht und wollte sie im Proberaum nach der Probe in Sicherheit bringen.
Also habe ich sie brav hinter die Gitarrenbox gelegt. Ich stoße dann ungeschickt an die Gitarrenbox. Sie fällt um - und verbeult die Tuba ... :bang:
 
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Tausend Potiknöpfe von Pedalen abgekickt,
tausend von den EBS Flat Patchkabeln geschrottet.
Einmal die Endstufenröhren vom Topteil durch Fehlimpedanz geliefert.
 
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Die Nummer mit dem falschen Netzteil kenne ich auch. ;-)
Der ein oder andere Speaker war sicherlich auch schon kurz vor dem Abschuss.

Aber sonst waren es doch eher kleinere Beulen und Dellen an Gitarren, oder Dinge die ich beim basteln an Instrumenten oder Zubehör selbst verbockt habe.
Das war aber alles nichts wildes und ließ sich bislang immer wieder korrigieren.

Eine teure und mir wichtige akustische Gitarre wurde mal ungeplant von dem Rohr eines Staubsaugers (ohne Bürstenaufsatz) geküsst und hat seitdem einen leichten Schmiss im Lack (und dem Holz) auf der Höhe des Stegs.

In ganz jungen Jahren haben wir natürlich viele dumme Sachen gemacht. Da lernt man dann z.B. schnell, dass man akustische Gitarren zum Beispiel besser nicht über Nacht im nassen Gras liegen lässt, oder das man auf klassischen Gitarren aus gutem Grund keine Stahlseiten mit hoher Zugkraft aufzieht. ;-) Kabel, die man im Koffer über eine Gitarre mit Nitrolack quetscht und eine Weile stehen lässt, sind auch irgendwie doof.
Ein Freund von mir hatte mal im Suff seine SG in einer Pizzeria vergessen. Die war dann weg. Das war bitter.
 
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Halsbruch bei einer Westerngitarre. Mein Roomba Staubsauger hat den Ständer so oft geschubst bis die Gitarre links über kippte. Ich kam nach hause und da lag die Klampfe mit Riss auf dem Boden. Hab das aufwändig restauriert, 2 Wochen später stolpert meine Freundin drüber, wieder im Eimer. Live hab ich nur mal ein Keyboard geschrottet, der Ständer klappte sich von ein, jemand mit hohem Alkoholpegel war schuld. Rumms, Party zu Ende. Gebrannt hat nie was zum Glück.
 
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Gibson Paula in einen Ständer gestellt, dessen Gabel fixiert werden musste, war nicht der Fall. Paula seitlich rausgefallen, aber Glück gehabt war nur ein Wenig Lack ab am Hals wurde vom Gitarrenbauer behoben.
 
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Wir haben 1976/77 mal auf dem Land auf einer "Jugendparty" in einem Saal eines Wirtshauses gespielt. Da war eine Bühne, unheimlich breit aber nicht tief. Wir hatten die Besetzung 2 x Gitarre, 1 x Bass, 2 x Drums und mich mit meinen Keyboards (Farfisa VIP 600 und Micromoog). Ich hatte zwischen den beiden Drums aufgebaut und die Saitenzupfer standen je einer vor je einem von uns und krallten sich mit den Zehen am Bühnenrand ein, damit sie nicht runterfielen. Als wir so richtig abgingen war vor mir mal grad kein Gitarrist, ich hüpfte rum und rammte meine Orgel so, dass sie nach vorne kippte. Ich konnte grad noch den Moog erwischen, der auf der Orgel stand, die sich dann kopfüber von der Bühne verabschiedete und noch den Mikrofonständer des Gitarristen mitriss. Der Mikrofonständer hat's nicht überlebt, hat aber den Aufprall meiner Farfisa mit der eigenen Verformungsenergie gedämpft. Die Orgel hatte keine Schramme und funktionierte weiterhin einwandfrei - "italienische Wertarbeit" :rofl: . Also mega katastrophaler Unfall und Gott sei Dank bis auf den Mikrofonständer keinen Schrott produziert :rofl:
 
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War aber dann auch noch ein solides Stativ. Mit nem Millenium hätte das schlimmer ausgehen können :ROFLMAO:
 
Meine Ohren
 
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Kannst Du lauter schreiben, bitte?
Einige Schlagzeuger und einen Behringer-Gitarrenverstärker, den wir, Profis, an eine Hartke-Box mit Alu-Speakern gehängt haben. Klang kurz nach Punk, dann nicht mehr.
 
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Kannst Du lauter schreiben, bitte?
Meine OHREN !

Ansonsten wurde bisher alles was kaputt ging eigentlich von anderen geschrottet.
Klar gibts Schäden, gerade Potis oder Switches aber das ist ja meist schnell repariert.
 
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Ein Verstärker wurde ganz klassisch getauft, als jemand in einer sehr, sehr kleinen Location meinte, sein köstliches Hefeweißbier hell darauf abstellen zu müssen.
Für den Abend war das Gerät komplett tot. Erstaunlicherweise hat er sich wieder erholt und funktioniert bis heute.
Eigentlich auch typisch für einen Suff.
Die zweite Story war eine Verstärkerbuchse, die es herausgerissen hatte, als ich über das Gitarrenkabel gestolpert bin. Beides hing dann lose - leidlich getaped - den Gig über draußen.
Aber es hat funktioniert.
 
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Mir ist noch nichts kaputt gegangen, außer meinen Nerven. Denn kurz vor einem wichtigen Gig hat der Toni unserem Saxophonisten sein Alt von der Bühne geschubst ==> Klappen und Tubus verbogen. Hat meine Mitmusiker aber nicht daran gehindert, beim Gig trotzdem zu versuchen Töne da rauszuholen... :ugly:

Gruß,
glombi
 
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Servus,

Konzertreise nach Peking Anfang der 2000er. Instrumentenkoffer werden beim Be- und Entladen GEWORFEN. Habe ich selbst beim Beladen für den Rückflug gesehen. Posaunenzug geknickt, Becher eingedellt. Zum Glück hatte der Dirigent sein Instrument dabei, ansonsten hätte ich meinen Part pfeifen müssen. Die 15T€-Tuba des Kollegen durfte nicht in den Frachtraum. Für die haben wir einen Sitzplatz gebucht und auch bezahlt.

Gruß hermanson
 
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War aber dann auch noch ein solides Stativ. Mit nem Millenium hätte das schlimmer ausgehen können :ROFLMAO:
'ne VIP 600 hatte, wie damals üblich, ein eigenes Gestell:

f4c8b36367eebeaa1137ad0d3cfb5a07.jpg


Sie ist damals wirklich auf der Oberseite gelandet (hab kein Bild mehr davon - damals gab's ja auch noch keine Handy-Fotos ;) )

Wie gesagt, konnte ich den Micromoog oben drauf vor dem Absturz retten - der hätte den Sturz (die Bühne war ca. 1,5 m hoch) sicher nicht unbeschadet überlebt (Beispielbild von dem damaligen Aufbau):

1678282888421.png
 
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Hallo,

ein paar Mal stand ich doof da, weil die Batterien in den Effektgeräten plötzlich leer waren. Vermutlich ist das der Grund dafür, dass ich meine Effekte nur noch per Netzteil versorge und für alle eventuell denkbaren Batterietypen immer Reserven dabei habe.

Dann verkabelte ich einmal ein paar Mikros und war so clever, die Kabel nicht zur nächsten Buchse zu tragen, nein, ich fauler Hund warf sie quer durch den Raum und schrottete dabei beim Aufbauen ernsthaft vier XLR-Stecker. Die Stecker waren damals bei meinen billigen Kabeln noch aus Plastik. Heute behandele ich meine Kabel pfleglicher und bis auf Patchkabel benutze ich nur Neutrik-Stecker.

Von gerissenen Saiten auf der Bühne wollen wir nicht anfangen, denke ich.

Wir haben mal das Wohnzimmer gestrichen - musste natürlich leer geräumt werden. Damit meiner Archtop aus den Fünfzigern nichts passieren könnte, habe ich sie auf den Kleiderschrank im Schlafzimmer gelegt. Es hat ihr da oben wohl nicht so gefallen und sie beschloss, ohne meine Anteilnahme wieder vom Schrank herunter zu kommen. Der Korpus war von einer Taillenseite bis zur anderen Taillensaite gerissen, der Endklotz hatte sich von der Zarge gelöst und zwei Balken in der Gitarre waren locker. Die Folgen waren eine sackteure Reparatur, sichtbare Leimstellen und hinterher klang die Gitarre um Längen besser.

Letzten Endes waren alle Schäden immer mit mangelnder Vorbereitung, miesem Material, Faulheit und/oder Blödheit verbunden.

Grüße

erniecaster
 
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'ne VIP 600 hatte, wie damals üblich, ein eigenes Gestell:
Danke für das schöne Bild. Ich meinte tatsächlich eher das Mikrostativ, welches den Fall abbremste. Die Budget-Dinger aus irgendwelchen Bundles hätten die Energie nicht ableiten können.
 
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