Was geht noch über 30?

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Tastenelch
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Hi,

ich hab ein abgeschlossenes Studium (nichts musikbezogenes) mit dem ich absolut nix beruflich anfangen kann und bin jetzt 33 und vollkommen orientierungslos.
Ich wollte Euch mal fragen, was über 30 mit Musik noch geht, wenn überhaupt.

Ich überlege mir vielleicht Musik zu studieren (Jazz und Popularmusik in Köln oder Mannheim). Habe bis dahin auch noch viel Zeit zur Vorbereitung.
Ich spiele seit dem fünften Lebensjahr Klavier, später Synthesizer, schreibe Songs (paar hundert in der virtuellen Schublade), hab in Bands gespielt (in den letzten Jahren nicht mehr, Neustart geplant), arbeite mit Cubase und diversen Softsynths. Mainstream-Pop, Alternative-Pop.

Ich will, jetzt wo meine eigentliche Karriere im Eimer ist unbedingt einen Beruf ausüben, der was mit Musik zu tun hat. Ich will jetzt aber kein zweiter Bohlen werden, das wäre wohl auch absolut utopisch. Ob live, Studio oder Produktionsbereich ist mir auch relativ wurst. Könnte mir auch Design von Alben oder sowas vorstellen.
Am liebsten Produzent, aber mir ist klar, dass ich da als Anfänger vergleichsweise ein alter Sack wäre.

Geht da noch was, gibts vielleicht andere ältere Semester die im Musikbereich nen Neuanfang geschafft haben?
 
Eigenschaft
 
Im allgemeinen würde ich sagen, dass kein Alter zu spät ist, um "irgendwas mit Musik" zu machen, wenn man es sich leisten kann.

Allerdings denke ich auch, dass mit dieser "irgendwas" Einstellung, die ich aus deinem Post herauslese, keine großen Chancen bestehen, Karriere zu machen geschweige denn davon auch leben zu können. Ohne den ganz großen Willen hilft auch das Bedienen können von Cubase etc. nix. Diesen Willen lese ich bei dir nicht heraus - wenn ich etwas UNBEDINGT machen will, frage ich nicht erst irgendwelche Leute in einem Forum, sondern versuche mir einmal selbst darüber klar zu werden, was ich will.

Und wenn die Antwort "irgendwas mit Musik" ist, würde ich mir das Ganze gut überlegen - das klingt so wie "irgendwas mit Medien" und geht selten gut.
 
Nee, das is klar :)
Es ist nur so, dass ich das quasi als "wenn's nicht anders geht mach ich halt Plan F, aber wenigstens mit Musik!!" gemeint hab :)

Mein großes Ziel ist schon professioneller Songwriter und/oder Produzent zu werden.
 
Also wenn ich mich recht entsinne gibt es eine Altersgrenze bis 24 oder 25 für HfMs.

Da würde ich an den Wunschhochschulen noch mal genauer nachfragen.
Ich bin einem, anscheinend fähigen Bass bei einer Aufnahmeprüfung begegnet, der es trotzdem geschafft hat einen Studienplatz zu ergattern.

Doch selbst wenn:
Informiere dich über Gehörbildung und Tonsatz. Es ist elementar für eine Aufnahmeprüfung.
Wenn du meinst, du hast Zeit, dann fang jetzt damit an, am besten mit Lehrer.

P.S. Bitte, werde nicht wie Dieter Bohlen.
 
Informiere dich über Gehörbildung und Tonsatz. Es ist elementar für eine Aufnahmeprüfung.
Wenn du meinst, du hast Zeit, dann fang jetzt damit an, am besten mit Lehrer.

P.S. Bitte, werde nicht wie Dieter Bohlen.

+1000 für beides :great:

An meiner Hochschule gibt's einige Leute über 30. Wenn man einfach gut ist, wird man auch genommen. Aber wie der Abstellhaken schon sagte, man darf für Aufnahmeprüfungen auf keinen Fall die "Randfächer" wie Theorie, Rhythmus und Gehör außer Acht lassen.
 
Die Zeit hab ich, und Eurem Wunsch bezüglich Dieter komm ich gerne entgegen ;)
Werd mich so gut wie möglich vorbereiten, ist ja noch ein dreiviertel Jahr oder so bis zur Aufnahmeprüfung.
Vielleicht versuch ich's auch noch auf der Popakademie in Mannheim.

@ Dottore Funk, wo wäre Deine Hochschule?
 

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