JoeJackson schrieb:
Wenns doch EMG sein soll, empfiehlt das Forum meist einen EMG-60er für die Hals-Position (clean wohl empfehlenswerter, als 85er) und an die Bridge eben den 81er oder 85er - aber da kann jemand anderes vielleicht mehr dazu schreiben. Ich habe in einer Klampfe das passive EMG-HZ-Set, find ich persönlich sehr schön und ausgewogen - Hals-PU ist clean gut zu gebrauchen und für Gain-Zeug auch wunderbar.
Wenn es denn EMG-Tonabnehmer sein sollen.....
In der Dean Vendette 1.0 würde ich, vorrausgesetzt die Gitarre taugt auch etwas einen EMG 81 in der Bridge bevorzugen.
Diese harmonieren für mein Verständnis besser mit den warmen Tonholzsorten wie Mahagonie und Pappel.
In einer Gitarre die beispielsweise aus Ahorn ist, würde ich den EMG 85 vorziehen.
Im Neck wahlweise den EMG 85 oder den EMG 60.
Eine sehr schöne Kombination die ich bis jetzt nicht genannt habe, da sie eigentlich schon in Vorzeichen steht Diskussionen auszulösen in denen Halbwahrheiten nur so um sich fliegen,
ist der EMG 60 in der Bridge sowie den EMG 60A im Neck. Auch wenn dies keine "Boardempfehlung" ist,
was mir mal scheißegal ist, bläst diese Kombination in Abstimmung mit einem "modernen" Amp so einiges weg.
Ich bevorzuge moderate Tonabnehmer mit "modern klingenden High-Gain Amps" und Outputstarke Tonabnehmer mit meiner 80's Metalkiste.
Der EMG 60A im Neck hat einen Alnico und klingt dadurch wärmer, deswegen ist er meine bevorzugte Wahl im Neck.
In der Preis- bzw. Qualitätsklasse der Vendetta 1.0 würde ich aber falls wir uns immernoch auf der EMG Schiene bewegen, die EMG HZ H4er einsetzen.
Gebraucht sind Bridge- sowie Neck PU meist im Set für schon wenig Geld zu bekommen. Die vorhandene passive Elektronik muss auch nicht ausgetauscht werden.
Entegen vieler Behauptungen sind diese Pickups verdammt gute Teile.
Ein EMG HZ H3 wäre u.U. für die Neck-Position überlegenswert.
Wenn wir uns nun von EMG wegbewegen finden wir bei Seymour Duncan ein weit verbreitetes Set das auf deine Wünsche relativ gut passen sollte.
Ein SH-4 in der Bridge sowie einen SH-2 im Neck.
Der SH-4 bleibt mit dem richtigen Amp auch in hohen Verzerrungen schön differenziert und ausgewogen.
Für tiefe Stimmungen an meinem "modernen Amp" bevorzuge ich den, wunderschön harmoniert der auch in Gitarren mit Eschekorpus.
Der SH-2 ist ein wunderschöner Pickup für die Neckposition dem warme Cleansounds relativ leicht von der Hand gehen.
Kommen wir nun zum letzten Tonabnehmer-Riesen mit dem ich schon einige Erfahrungen machen konnte. Dimarzio.
Hier würde ich auch je nach Amp einen Evolution/PAF Pro in der Bridge und einen PAF Pro/Air Classic im Neck einsetzen.
Leider muss ich aber auch sagen dass mir der Evolution zum Beispiel wesentlich besser in "nicht" warmen Holzsorten gefällt.
Wieder zu nennen Ahorn, Erle & Co. Deswegen würde ich zu den EMG HZ oder den Seymour Duncans raten.
Ich wollte außerdem noch anmerken, dass dieses Kommentar bzgl. der Röhrenvorstufe der absolute Mumpitz ist,
und das komplette Kommentar wohl auch nicht auf großartigen Erfahrungswerten basiert.
Lass dich nicht von irgendwelchen Leuten insoweit beeinflussen dass du dir irgendwann einredest nur mit Röhrenamps glücklich werden zu können.
Sammele da deine eigenen Erfahrungen, denn dir muss es letzten Endes gefallen.
Irgendwie habe ich gar nicht vorgehabt soviel zu schreiben... Egal..
Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Edit.:
Meine G-Taste hängt, habe mal die fehlenden G's eingesetzt.