Das Thema wurde hier schon ausführlich behandelt was man mit so einer Orgel alles anstellen kann
https://www.musiker-board.de/threads/yamaha-electone-d85.594359/
sodaß man hier nicht zu wiederholen braucht.
Denkt man sich das Solomanual mal weg hat man die D 65 mit in etwa den gleichen Möglichkeiten.
Erinnere mich noch - war Mitte der 80er - als der örtliche Orgelclub ( sowas gabs früher ),
wo ich Mitglied war, im Rahmen eines Schülerkonzertes der örtlichen Musikschule sich musikalisch mit Darbietungen beteiligte. Eigentlich war verabredet, daß auch eine Wersi Helios dort stand auf der ich meinen Beitrag zum Besten geben sollte. Statt dessen fand ich jedoch eine Yamaha D 85 vor und auf der sollte ich mein eingeübtes Medley von Gershwin Melodien vortragen.
Farbige Schalter mögen auf den ersten Blick verwirren nur es wird sehr schnell klar, daß dahinter
ein System steckt, weil man sofort weiß was zu welcher Gruppe an Sounds gehört.
Zugriegel heißen dort eben TABS mit denen man genauso fein abstufen kann.
Obendrein gibt es Gruppenschalter mit Hilfe derer man sich verschiedene Sounds zusammenschalten lassen und das auch in beiden Manualen.
Dann gibt es noch einen Regler Upper - Lower der das Lautstärkeverhältnis der Manuale regelt.
Mit diesen wenigen Erklärungen vorab bin ich dann ins kalte Wasser gesprungen.
Die Rhytmussektion habe ich aus gutem Grund von vornherein außen vor gelassen und ohne Klopfgeist
gespielt.
Beschränkt habe ich mich nur auf den für die Verhältnisse der Orgel brauchbaren Sinussound sowie Streicher mit Piano und satte Bläser
Erst später habe ich erfahren, daß die Helios absichtlich nicht da war um eben den Verkauf der Electones
anzukurbeln. Musikschuleninhaber denken da in etwas anderen Konstellationen .....
Später habe ich mich mit der Yamaha D Serie etwas eingehender beschäftigt und muß sagen
so ein Örgelchen macht durchaus Spaß - auch heute noch, wenn man mal wieder eine unter die Finger bekommt.