Was bringt ein USB Anschluss am Stage-Piano?

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Haxel
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Nabend Leute,

ich würde gerne mal wissen wozu man einen USB Anschluss beim nem Stage-Piano braucht?
Kann ich etwa MIDI-Daten über den USB-Anschluss direkt an meinen Computer senden ohne dass ich dafür ein MIDI-Interface brauche?
Das wär ja ziemlich praktisch!

Außerdem würd ich gerne wissen ob ich z.B. über die Klinkenausgänge oder Mikroausgänge eine Audiospur des Pianos aufnehmen kann?
Also damit man nicht immer die MIDI Dateien hat sondern auch mal Audiodateien aufnehmen kann. Geht das überhaupt?


Besten Dank!

Gruß
Alex
 
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Geile Antwort ^^

Aber im Prinzip hast du dir wirklich alle Fragen selbst beantwortet. Es gibt aber auch USB-Anschlüsse, wo man einen USB-Stick reinstecken kann. Dann werden die Aufnahmen dort gespeichert (als wav o.ä.).
 
Hallo,
das hängt vom verwendeten Gerät ab, sowohl das Vorhandensein der USB-Buchsen, als auch deren Unterstützung durch die Software. Allgemein gibt es zwei Arten der USB-Anschlüsse:

USB to Device (A)
Diese dient meist dem Anschluss von Speichersticks bzw. externen Festplatten zum Sichern bestimmter Daten, je nach Keyboard bspw. Setup-Dateien, Midi etc. An einige Keyboards kann man event. zusätzliche Controller (z.b. Korg Nanopad) anschließen. Auch als Stromquelle für Masterkeyboards oder USB-Lampen kann man diese nutzen.

USB to Host (B)
Damit wird das Keyboard am Computer angeschlossen. Meist ist gleich ein Midi-Interface integriert, so dass man kein zusätzliches benötigt. Weiterhin gibt es möglicherweise Software-Editoren, um das Keyboard über den PC einzustellen. Manche Keyboards haben auch ein Audio-Interface zur Aufnahme/Übertragung von Sounddateien (z.b. Yamaha MOX) integriert.

Außerdem würd ich gerne wissen ob ich z.B. über die Klinkenausgänge oder Mikroausgänge eine Audiospur des Pianos aufnehmen kann?
Also damit man nicht immer die MIDI Dateien hat sondern auch mal Audiodateien aufnehmen kann. Geht das überhaupt?
Du kannst über die Ausgänge den Klang deines Pianos aufnehmen. Neben dem Keyboard und dem Computer mit zumindest Onboardsound, benötigst du nur die entsprechenden Kabel und ein Aufnahmeprogramm wie Audacity. Welches Stagepiano besitzt du denn?
 
Momentan besitzt ich noch keines, überleg mir aber das Yamaha CP5 zu holen.
Ich bin Barpianist und kriege immer mehr Anfragen für Gigs ohne vorhandenes Klaiver. Da wär so ein Stagepiano natürlich praktisch...
 
Beim CP5 kann man auch Audiodateien auf einem USB-Stick speichern. Auf der Herstellerseite findest du die BDA. Ansonsten ist es natürlich sinnvoll, das Piano und andere Modelle in einem Musikladen anzuspielen und zu testen, ob dir Tastatur, Klang, Bedienung etc. zusagen.
 
Ich versteh immer noch nicht, warum man einen USB Anschluss braucht.

Hab mir ein Midi to USB Kabel gekauft (7,50€ oder so), das Teil mit meinem PC verbunden und es tut was es sollte, kann damit meine VSTis ansteuern. Welchen Vorteil hätte ein USB Anschluss?
 
Wenn es ein USB-TO-Device-Anschluss ist, kann man auf einen USB-Stick aufnehmen ohne irgendwelchen Kabelsalat zu haben
 
Ich versteh immer noch nicht, warum man einen USB Anschluss braucht. [...] Welchen Vorteil hätte ein USB Anschluss?
Nun, ob man den USB-Anschluss unbedingt braucht bzw. diesen auch nutzt, das muss wohl jeder selbst entscheiden. Komfortabel ist es allerdings schon, statt zwei Midi-Kabeln und Midi-Interface (sowie dessen USB-Kabel), einfach das Keyboard über ein einzelnes USB-Kabel an den Rechner anzuschließen, um die Midi-Funktionen nutzen zu können. Manchmal ist der Treiber eines externen Interfaces vielleicht stabiler, ist die Latenz ggf. besser etc. als beim keyboardinternen Interface (manchmal auch umgekehrt).
Wenn es ein USB-TO-Device-Anschluss ist, kann man auf einen USB-Stick aufnehmen [...]
Ob man direkt auf USB aufnehmen kann, hängt entsprechend vom jeweiligen Keyboard ab. Wenn es, wie beim genannten CP5 funktioniert, dann ist der geringere Verkabelungsaufwand durchaus von Vorteil.
 
Nun, ob man den USB-Anschluss unbedingt braucht bzw. diesen auch nutzt, das muss wohl jeder selbst entscheiden. Komfortabel ist es allerdings schon, statt zwei Midi-Kabeln und Midi-Interface (sowie dessen USB-Kabel), einfach das Keyboard über ein einzelnes USB-Kabel an den Rechner anzuschließen, um die Midi-Funktionen nutzen zu können. Manchmal ist der Treiber eines externen Interfaces vielleicht stabiler, ist die Latenz ggf. besser etc. als beim keyboardinternen Interface (manchmal auch umgekehrt). Ob man direkt auf USB aufnehmen kann, hängt entsprechend vom jeweiligen Keyboard ab. Wenn es, wie beim genannten CP5 funktioniert, dann ist der geringere Verkabelungsaufwand durchaus von Vorteil.
Was meinst du mit Midi-Interface? Ich habs bei mir einfach direkt von Midi an USB angeschlossen. Das mit dem zweiten Midi-Kabel stimmt schon, ist irgendwie überflüssig. Die Latenz ist mit 5ms denke ich in Ordnung.
 
Was meinst du mit Midi-Interface? Ich habs bei mir einfach direkt von Midi an USB angeschlossen.
Das von dir genutzte Midi to USB-Kabel ist nicht nur ein einfaches Adapterkabel, sondern eigentlich ein ganzes Midi-Interface. Je nachdem, welches Kabel du besitzt, ist die notwendige Technik in einem Gehäuse am Kabel oder direkt in einem der Stecker untergebracht. Eine andere Form wäre dieses, dann ohne fest angeschlossene Kabel.
 
Dankeschön, jetzt habe ichs verstanden :)

Habe so eines wie der erste Link bei dir (mit kleinem Gehäuse am Kabel). Ist bei Amazon einiges günstiger, falls es sich wer zulegen will.
 
Zur Info:

habe mein ES6 über USB mit meinem PC verbunden. Damit kann ich nun in meiner Notation Composer Software das ES6 als Midi Keyboard konfigurieren.
Für meine einfachen Zwecke kann ich jetzt:
1.) meine Patterns am ES6 spielen und gleichzeitig am PC aufnehmen und transkribieren bzw. nach-editieren
2.) und auch Midi Stücke vom Composer an mein ES6 schicken

Das Aufnehmen verwende ich um selbst arrangierte Kompositionen auf ein Notenblatt zu bringen, damit ich sie nicht vergesse. Das funktioniert ziemlich gut.
Nachdem ich diese Patterns aber auch am Computer anhören kann, brauch ich das "zurückschicken" an das ES6 eher nicht.


lgr
 

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