Was brauche ich alles für ein Rode-Procaster Mikrofon?

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Von den Studiomics nach hier verschoben, da Einsatzzweck Internetvideos. MfG. Basselch

Hallo!
Ich bin sehr Froh, ein solches Forum gefunden zu haben. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Und zwar möchte ich mir gerne ein Rode Profanster Mikrofon kaufen. Ich möchte damit Aufnahmen für YouTube Videos machen. Da ich mich mit Mikrofone nicht wirklich auskenne, wollte ich fragen, was ich zusätzlich zum eigentlichen Produkt noch brauche.
Ich denke ich benötige:




und dazu noch ein Mischpult / Audio Interface.



Hierzu ein paar Fragen:


Welches Mischpult / Audio Interface würdet ihr mir empfehlen?
Liege ich mit einem
falsch?

Welche zusätzlichen Kabel benötige ich?

Welche Anschlüsse benötigt mein PC?

Was muss ich noch beachten?


Danke an alle Antworten im Voraus! Ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen! :)

mfg. Tobi
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Tobi,

...das sollte in der von Dir angedachten Zusammenstellung auch funktionieren. Von einem Mischpult anstelle eines Interfaces würde ich abraten, da schaffst Du Dir nur viele Features an, die Du eigentlich nicht brauchst, die aber in der Preiskalkulation letztlich auf die Qualität durchschlagen.
Schneiden und Mischen, damit bist Du heute im Rechner sehr gut aufgehoben, außer wir würden von ganz, ganz, ganz anderen Preisklassen reden ;)

Du brauchst nur noch ein Mikrofonkabel mit XLR-Anschlüssen, z. B. hier in 5 m Länge (gibt's auch länger oder kürzer...)


Damit kommen Mikrofon und Interface zusammen, und das Interface kommt per USB an Deinen Rechner. Ein USB-Kabel liegt den Interfaces üblicherweise bei, da brauchst Du nichts nachzukaufen.
Mit dem von Dir ausgewählten Focusrite-Interface bist Du auf maximal einen Kanal gleichzeitig, was die Aufnahme anbeangt, beschränkt. Wenn das reicht, bekommst Du allerdings ein solides Interface.

Dann würde ich mir noch Gedanken um einen Popschutz machen, günstig z. B.:


Auch hier gibt es natürlich das Ganze in "solider" und "teurer", aber pfleglich behandelt sollte dieser auch seinen Zweck erfüllen. Sinn: Du schützt Dein Mic vor den Plosivlauten - ein "p" kann ohne Popschutz ganz schön unangenehm klingen... ;) - und außerdem, nur für den Fall, schützt ein Popschutz ein Mic auch vor zu feuchter Aussprache...

Viele Grüße
Klaus
 
Danke für die super Antwort! :)
Noch eine kurze Frage.. Das Procaster soll eine recht hohe Vorverstärkung benötigen, reicht das von mir ausgewählte Focusrite-Interface überhaupt?

mfg. Tobi
 
Hallo,
ergänzend zu Klaus' Beitrag noch ein paar Anmerkungen von mir.
Das Procaster hat zwar einen eingebauten Popschutz, da Du aber sehr nah ran gehen wirst, um den typischen Höreindruck zu bekommen, ist dann doch wieder ein weiterer Popfilter ratsam (der eingebaute ist mMn nicht so super).
Da Du das Procaster von oben (also wie auch beim Klassiker RE20) einsprichst, würde ich wenn möglich einen kleinen externen Popfilter nehmen, da Du Dir sonst das Gesichtsfeld verbaust (mich persönlich nerven solche Dinge, muss bei Dir ja nicht so sein). Allerdings sind die kleinen (Durchmesser) idR teurer. Eventl. auch einfach etwas selber basteln? Oder einen günstigen Windschutz aufsetzen.
Die o.g. Spinne wirst Du Dir vermutlich sparen können, da das Procaster recht unempfindlich ist gegen Griffgeräusche usw. Die beigelegte Halterung wird sicher erst mal völlig ausreichen.
Der kleine Tischständer ist vom Gewicht her schon mal gut gewählt. Immerhin bringt das Rode rund 700Gr. auf die Waage und ist ausladend.
reicht das von mir ausgewählte Focusrite-Interface überhaupt?
Das wird eng. Das Scarlett Solo hat nur 50dB Gain am Mikrofoneingang.

Ich würde mir die Sache mit dem Rode Procaster noch mal überlegen.
Grüße
Markus

OT: Mir ist aufgefallen, dass Thomann fast keine Focusriteprodukte mehr im Sortiment hat. Die Interfaces sind alle raus.
Und die Rodemikros sind ja mal ordentlich angezogen im Preis (ich verrate jetzt nicht, was ich für meines bezahlt hatte damals ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, mjmueller,
Danke für deine Antwort!

Das wird eng. Das Scarlett Solo hat nur 50dB Gain am Mikrofoneingang.

Ich würde mir die Sache mit dem Rode Procaster noch mal überlegen.

Was meinst du damit genau? Welches Interfrace soll ich mir stattdessen kaufen? Oder warum würdest du mir vom Rode Procaster abraten?

mfg. Tobi
 
Hallo Tobi,
warum würdest du mir vom Rode Procaster abraten?
Vorweg: mir gefiel der Sound des Mikros gut. Aber: es war für mich ein "anstrengendes" Mikrofon und deshalb habe ich es auch wieder verkauft.
Anstrengend, weil es durch sein Gewicht schon mal etwas fummelig in der Positionierung war.
Auch, weil es wirklich ordentlich Gain braucht und dennoch musste ich sehr nah ran (und ich habe keine leise Stimme)
Und den Sound des Mikros bekomme ich letztlich auch mit anderen Mikros hin, die nicht so anstrengend sind.

Auf Deine Idee bezogen: Das Scarlett Solo hat nur 50dB Gain. Wie bei günstigen Interfaces wohl üblich, wird das letzte Viertel nicht wirklich gut zu nutzen sein, weil Rauschen überproportional zunimmt.
Der Einsatz eines Fethead wäre dann eine Möglichkeit, ausreichend rauschfreien Gain zu bekommen.
Wenn ich dann alles addiere, komme ich auf rund 360 EUR - ohne Kabel, Ständer, Kopfhörer und Popfilter.

Da würde ich mir überlegen, ob ich nicht auf ein "anderes Pferdchen" setze.
ZB: ein Steinberg UR22 + ein AT2035
Macht zusammen 280 EUR
Das AT2035 hat einen schönen Nahbesprechungseffekt, der nicht wummert und die Höhen dabei gut rüberbringt. In den Mitten ist es etwas zurückhaltend, aber nicht störend.
Grüße
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tobi,
Gitarrenverstärker als Ersatz für ein Audio-Interface
Das wird leider nicht gehen, da der Amp keinen AD-Wandler hat.
Der Begriff "Gain" hat Dich vermutlich in die falsche Denkrichtung geschickt.
Mit Gain im Zusammenhang mit Interfaces, ist einfach die Vorverstärkung des Mikrofons gemeint.
Alle Mikrofone benötigen (mehr oder weniger stark) eine Vorverstärkung des Signals, da das Signal des Mikrofons alleine zu schwach ist.
Bei einem Interface sitzt hinter dem XLR-Eingang ein Vorverstärker, dann wird das Signal noch von analog in digital gewandelt.
Ein Audiointerface wie zB das Scarlett ist also ein Mikrofonvorverstärker und ein Analog/Digitalwandler in einem. Übrigens auch umgekehrt: die digitalen Daten aus dem PC werden wieder in analoge Signale gewandelt. Daher ersetzt das Interface die interne Soundkarte Deines Rechners - es ist dann Deine externe Soundkarte.
Grüße
Markus
 
Schade :tongue:
Angenommen ich würde unbedingt das Procaster wollen.. Welches Audiointerface würde ich am besten kaufen.. Du sagtest ja, das Scarlett Solo wäre mit den 50dB zu schwach.
Ich habe dieses AI gefunden: Presonus AudioBox 22VSL
Dieses soll in dieses Preisklasse, mit seinen 80dB Gain Range, die größte Verstärkung bieten. Was sagst du dazu?

(Tut mir leid, dass ich so viele blöde Fragen stelle.. Wenn du keine Lust mehr hast, sag bescheid.. ^^)

mfg. Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
zum Gain des kleinen Yamahapults kann ich keine Angaben finden. Da es dieselben MicPreamps wie das Steinberg ("D-Pre") hat, vermute ich, es werden 54dB Gain sein. Das ist für ein Procaster auch schon nicht so üppig, könnte eventl. knapp reichen (wenn meine Vermutung stimmt).
In der Preisklasse kenne ich leider kein Interface mit 70dB Gain.
Insofern ist es fast egal, welches Interface Du nimmst, Du wirst Dir vermutlich früher oder später doch einen Fethead zulegen.

Ich weiß, dass Rode-Mikros in der Youtuber-Gemeinde angesagt sind. Das hat allerdings nicht nur etwas mit der Qualität zu tun ;)
Aber wenn Dich das Mikro nun mal angefixt hat, dann muss es das wohl werden.
Dann einfach das Focusrite ausprobieren und wenn (wie ich vermute) der Gain zu schwach ist, kannst Du ja immer noch zum Fethead greifen.
Grüße
Markus
 
Ja, habe eben meine Antwort editiert. Habe nun das
Presonus AudioBox 22VSL im Blick. Hat 80dB Gain Range. Ist das genug?
 
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warum interessant? ^^
Presonus ist so ein Hersteller, den ich null auf dem Schirm habe - hat gar keinen besonderen Grund.
Und das von Dir verlinkte Interface ist mit 65dB Gain schon interessant und bietet viele Features, die durchaus auch steigenden Ansprüchen genügen sollten.
Die VSL-Software macht einen guten Eindruck.
Und StudioOne Artist ist auch noch mit dabei.
Gutes Paket.
Grüße
 

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