Was bietet mir ein 500 Euro-Amp, was mein Peavey Rage nicht kann?

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Hi
ich spiele im moment nen peavey rage 158 mit nem digitech rp80, und überlege jetzt, ob ich mir einen neuen verstärker kaufen soll, oder nicht
also glaubt ihr, dass sich für ~500€ ein verstärker (wenn würde ich wahrscheinlich zu einer comboröhre tendieren), finden lässt, der den preis wert ist, bzw. einen großen fortschritt zum peavey rage bietet, also dass es sich überhaupt lohnt, sich einen neuen zuzulegen?
bisschen umständlich formuliert glaub ich, aber sinn dürfte klar sein :D
 
Eigenschaft
 
Was das für einen Unterschied machen wird? Einen sehr großen.

Der Edition Tube 25th Anniversary von Hughes & Kettner ist z.B. für unter 500 Euro ein sehr guter Röhrencombo (im Reviewbereich findest du ein aktuelles Review dazu), nach einer Zeit gehst du nur ungern zu dem Peavey zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, werde mir das review mal durchlesen
und was bieten mir die amps dann, was mir mein rage nicht bietet?
hab mir mal den vk112 in paar videos angeschaut, macht der z.B. schon nen großen unterschied ?
bitte auch noch mehr meinungen!
(danke schon mal für deine!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neben Lautstärke- und Headroom-Zuwachs (den du für zu Hause aber natürlich nicht bräuchtest) bringt mehr Geld für einen Amp in der Regel auch mehr Sound!
Der Amp ist für mich persönlich echt das letzte, wo ich sparen würde! Man kann das natürlich anders sehen, aber ich denke, mit einer Gitarre aus der unteren Mittelklasse und einem Top-Amp kannst du soundmäßig deutlich mehr erreichen als mit einer 3k-€-Klampfe und nem unteren Mittelklasse-Verstärker!
Hast du ein größeres Musikgeschäft in der Nähe? Dann fahr da einfach mal hin, wenn nicht viel los ist, kauf vllt als Alibi einen Satz Saiten (;)) und frag mal freundlich, ob du ein paar Sachen anspielen kannst. Und dann stell mal einen kleinen Transistor-Combo für gute 100€ neben ein gutes Halfstack oder meinetwegen auch schon neben einen AC30. Das ist natürlich ein unfairer Vergleich, aber dann hörst du es einfach selber am besten. Der Sound ist dynamischer, voller, hat mehr Druck und ist einfach auf sehr vielen Ebenen besser, die man verbal schlecht beschreiben kann.
Ob sich für 500€ schon ein neuer Amp lohnt, würde ich fast mal bezweifeln; wenn mittelfristig mehr Geld in Sicht ist (Nebenjob o.Ä.?), würde ich auf jeden Fall noch sparen. Aber wie bei Gitarren gibt es natürlich auch im Versärker-Bereich Modelle in den unteren Preisklassen, die sicher durchaus empfehlbar sind, da bin ich alles andere als ein Experte! Gebraucht lässt sich da übrigens auch nochmal einiges machen!
 
Hallo, liebe Community!

ich habe mit dem Threadsteller abgeklärt, daß die Grundsatzdiskussion erstmal im Biergarten stattfindet, bevor er eine konkrete Kaufberatung im Amp-Fachforum postet.

Es geht hier also nicht um eine Aufzählung von Amps in dieser Preisklasse, sondern um Sinn und Zweck überhaupt.
Also, ist ein Ampkauf für den Threadsteller überhaupt notwendig und sinnvoll?

Das lässt sich bei einem halben Liter Sternburger:D sicherlich umfassender diskutieren, als im Fachbereich, indem dem TE zig Amps um die Ohren gehauen werden.

Danke und Gruß,

Oliver
 
was kann ein neuer moderner mittelklassewagen für 20 Riesen besser als ein kleinwagen ausm letzten jahrtausend, der 100000km runter hat und dich 500 tacken gekostet hat? du kommst ja auch mit beiden von A nach B. irgendwie.

und so siehts halt auch bei den amps aus. aus beiden kommt ein ton raus. irgendwie.
und der unterschied geht bei ganz nichtmusikalischen dingen wie der verarbeitung, der materialstärke des gehäuses, der haptik der bedienungselemente los, beim gehirnschmalz, der in die entwicklung der details gesteckt wurde, weiter und hört beim sound noch nicht auf.
gerade im preisbereich bis 500€ steigt das, was du an amp bekommst, deutlich stärker an als das, was du an geld ausgibst.
die hochwertigeren klingen "druckvoller", haben oft ein angenehmeres zerrverhalten, neigen weniger zum gefürchteten "matschen", usw.
hängt aber auch mit der bauart, dem speaker, der gewünschten musikrichtung dem ampkonzept, dem sonnenstand, dem tidenhub und tausend anderen faktoren zusammen...

...und damit wären wir schon bei deinem vorhaben im konkreten: 500€ ist im ampsektor für mich etwas wie eine "grenze". da bekommste an neugeräten noch transistoramps, aber auch schon vollröhrengeräte. und da finde ich, dass in der preisklasse die transistoramps die nase vorne haben. die vollröhrengeräte litten einfach in der preisklasse zu stark unter dem rotstift der entwickler, um so etwas für den preis überhaupt zusammenzubekommen, die technologie ist halt nicht ganz billig.
und dann sind wir wieder bei den o.g. qualitätsmerkmalen.
gerade dem von dir erwähnten VK würde ich sehr viele, auch deutlich günstigere transistorpendants vorziehen. und wenn du mal im flohmarkt vorbeischaust, wie viele da drin stehen und zu welchen preisen sie da gehandelt werden, dann siehst du, dass ich mit der meinung wohl nicht alleine bin. bin nur froh, dass ichs damals VOR dem kauf gemerkt habe.

ergo: wenn was in dem preisbereich, dann entweder keine vollröhre oder kein neues, sondern ein gebrauchtes gerät. denn sonst bringt es tatsächlich nicht so wirklich viel...
 
ist zwar nicht falsch, was die anderen da so schreiben, aber ich finde es auch ziemlich überflüssig, denn:

wenn du nicht weißt, was dir ein neuer Amp bieten kann, dann brauchst du auch keinen!!
Solange du mit deinem Peavey auskommst und du nichts vermisst, was den Aufpreis rechtfertigen würde, spar dir das Geld!

Wenn du irgendwann weißt, was du willst und merkst, dass dir dein Peavey das nicht mehr bietet, dann kannst du dir einen Amp kaufen, der das kann, was du suchst - wenn du jetzt ohne Vorstellung und Plan einkaufen gehst, kaufst du nachher bloß (mind.) 2x
 
ich vermisse beim bisherigen peavey schon was, ich kann nur nicht genau sagen, was es ist...
blöd zu beschreiben:redface:
mir ging es auch viel mehr darum, ob man schon für 500€ etwas kriegt, dass einem der rage nicht biegen kann, und nicht, was genau er jetzt bietet
also dass eine deutliche steigerung da ist
die scheint ja da zu sein (also ich mein, es grob so, ob man für 500 was gescheites bekommt, oder ob ich lieber bis x tausend euro warten sollte)
schon mal danke für eure antworten!
weitere meinungen wären mir aber auch nochr recht :D
 
Ich weiß ja jetzt nicht, wer hier alles den Peavey Rage aus erster Hand kennt oder selber hatte, um vernünftig zu vergleichen... Und ob ein neuer Verstärker in der Preisklasse für dich eine deutliche Steigerung bedeutet ist dann auch schwer zu beantworten.

Du musst mal mit deiner Gitarre testen gehen und verschiedene Verstärker (in verschiedenen Preisklassen) in Ruhe anspielen, um das für dich selber herauszufinden. Da kommst du einfach nicht dran vorbei.

Meine eigene Erfahrung... ich habe kürzlich einen Laney Lionheart L20H mit anständiger Box gekauft. Obwohl ich das vorher nicht so bemerkt habe und ich mit meinen bisherigen Verstärkern klanglich nicht unzufrieden war, ist der Lionheart klanglich einfach eine andere Liga... Gerade, wenn du nicht beschreiben kannst, was dir fehlt, versuche selber andere Sachen anzuspielen... Entweder du findest selber raus, was dir fehlt und findest eine Alternative, oder du bleibst bei deinem Verstärker, weil du nichts passenderes findest (oder länger dafür sparen musst ;) ).
 
ich vermisse beim bisherigen peavey schon was, ich kann nur nicht genau sagen, was es ist...

aber wie willst du dann einen Amp finden, der genau das hat, wenn du nicht weißt, was es ist?

unter Umständen kannst du für 500 Euro etwas bekommen, was dir ausreicht, aber das hängt eben davon ab, was du überhaupt willst! Deswegen musst du genau das erst mal vorher wissen! Genauso könnte nämlich sein, dass für deine Bedürfnisse bis 500 nichts dabei ist, aber das kannst nur DU wissen - und bis du das weißt, kauf dir keinen Amp.
 
also ich mein, es grob so, ob man für 500 was gescheites bekommt, oder ob ich lieber bis x tausend euro warten sollte
Das ist jetzt mal wieder nur meine persönliche Meinung, die muss man nicht teilen, aber: Wie oben schon angedeutet, ich würde sparen!
Ich stand vor wenigen Jahren vor der gleichen Situation wie du. Ich hatte einen Peavey Blazer 158 (den gibts heute gar nicht mehr), ebenfalls 15 Watt, für die Band einfach deutlich zu leise, insbesondere, weil unser Drummer von Dynamik noch nix gehört hatte und der 2. Gitarrist seinen neu erworbenen Switchblade übertrieben aufdrehen musste. Klare Sache: Ein neuer Amp musste ins Haus. Ich war damals noch Schüler, hatte keinen Nebenjob und meine Eltern sind auch nicht so drauf, dass sie da mal eben das Portemonnaie zücken würden. Das Budget lag für mich bei ca. 600€, letztendlich hab ich mich für den Peavey C30 entschieden - und: ich würde es NICHT nochmal so machen.
Das Teil wird zwar häufig gelobt, hatte mir aber deutlich zu wenig Headroom (fängt ab ca. 9 Uhr an zu zerren), insbesondere weil ich damals noch über ein Multieffekt gespielt habe. Desweiteren wurden die Höhen ziemlich unerträglich, sobald es etwas lauter wurde; habe nicht selten mit dem Treble-Regler auf 9 Uhr gespielt. Klar, das sind jetzt Probleme, die konkret mit dem C30 zusammenhängen, aber generell gilt der Verstärker nicht als der schlechteste in der Preisklasse und auch beim Anspielen fand ich in der Relation am Besten. Seitdem bin ich Amps aus dieser preislichen Region eher skeptisch gegenüber eingestellt. Du wirst auch nur wenige Gitarristen, die schon länger im Amt sind, mit so etwas auf der Bühne finden. Warum sollte man dann nach dem Übungsamp erstmal in etwas mittelmäßiges investieren, wenn man für etwas mehr vllt den Amp fürs Leben, zumindest aber etwas sehr viel längerfristiges bekommt?
Von daher einfach mein Tipp: Spare noch ein bischen! Ich kann jetzt keinen konkreten Wert nennen, aber für etwas mehr kriegt man auf dem Gebrauchtmarkt schon sehr gute Sachen. Einen Fender Twin Red Knob (nur als Beispiel, nicht als Kauftipp) kannst du locker für unter 800€ bekommen!

Und falls mir das mit dem Headroom und den Höhen beim C30 jetzt jmd nicht glaubt (würde man bei 30 Watt Vollröhre ja auch nicht unbedingt erwarten): Ich habe mittlerweile schon mind. 3 Stück von denen (an)gespielt und hatte bei allen dasselbe Problem! Habe bei meinem eigenen mit Röhren- und Speakertausch etwas rausholen können, ein Beamblocker würde sicher auch noch was bringen, aber Grundsound bleibt nunmal Grundsound...

Edit: Ein weiterer Grund zu warten ist auch einfach der, dass du ja noch nicht so viel Erfahrung und Ahnung damit/davon hast, und so leicht Gefahr läufst, etwas zu kaufen, was dir schon bald nicht mehr gefallen wird. Ich bin hier sicher nicht der Einzige, der das aus Erfahrung sagen kann!
 
ok, vielen dank für eure meinungen!
also vom geld her könnte ich auch wahrscheinlich noch ein wenig rauf, wenn es mehr werden wie 500, am ende auch nicht schlimm


@the Spoon:
naja, erfahrung habe ich eigentlich mittlerweile genug, um beurteilen zu können, was mir gefällt oder nicht ;)


werde bei meiner nächsten unterrichtsstunde mal meinen lehrer fragen, der kennt mich ja relativ gut mittlerweile, mal schauen was er sagt
wäre aber trotzdem nicht schlecht, auch hier noch meinungen zu hören :D
 
macht ja nix, ganz falsch wars ja nicht, denn bei verstärkern bin ich jetzt (noch:D) kein fachmann ;)
allerdings hab ich schon öfters sachen gekauft, die den sound beeinfluss haben, und ich habe es kein einziges mal bereut, da ich damit erfahrung habe, auch vorher erst eeeewig mich umzuschauen, und alles zu testen etc. :D
 
@the spoon:
Wenn du dir nen amp für 600 kaufst der dir schon bei 9 uhr zerrt bist du doch selbst schuld.
Hast dir wohl einfach den falschen gekauft.
Ich hab mir als meinen ersten Amp den H&k 25th edition tube geholt.
Kostete knapp 500 €; und der hat SEHR viel Headroom. Ich hab zwar noch keine großen gigs gespielt, aber hab ihn bei Proben schon zum Spaß ziemlich weit aufgerissen. Der dürfte definitiv für jeden gig reichen, zumal da normalerweise eh ne
pa vorhanden ist und der amp mikrofoniert wird.
Außerdem Bin ich mir ziemlich sicher, dass der besser klingt als jede transe in dem Preisbereich die ich bis jetzt
angespielt hab. Vor allem im cleanbereich; im overdrive kanal bin ich mir noch sicherer. Dort ist er übrigens noch viel lauter als im cleankanal und ich könnte schwören dass ich dich damit wegpusten würde wenn du dich davorstellst:p


Also ich würd dem Threaderstelle reinfach raten er solls selber ausprobieren :great:
 
den würde ich dann auf jeden mal auch mal anspielen, nur gibt es den irgendwie beim thomann nicht (der ist von uns nur ~30km entfernt, deswegen kauf ich am liebsten da^^)
oder bin ich nur zu blöd dafür, den zu finden :D
und außerdem ist der ja anscheinend limitiert :confused:
 
@the spoon:
Wenn du dir nen amp für 600 kaufst der dir schon bei 9 uhr zerrt bist du doch selbst schuld.
Hast dir wohl einfach den falschen gekauft.
Ich hab mir als meinen ersten Amp den H&k 25th edition tube geholt.
Kostete knapp 500 €; und der hat SEHR viel Headroom. Ich hab zwar noch keine großen gigs gespielt, aber hab ihn bei Proben schon zum Spaß ziemlich weit aufgerissen. Der dürfte definitiv für jeden gig reichen, zumal da normalerweise eh ne
pa vorhanden ist und der amp mikrofoniert wird.
Außerdem Bin ich mir ziemlich sicher, dass der besser klingt als jede transe in dem Preisbereich die ich bis jetzt
angespielt hab. Vor allem im cleanbereich; im overdrive kanal bin ich mir noch sicherer. Dort ist er übrigens noch viel lauter als im cleankanal und ich könnte schwören dass ich dich damit wegpusten würde wenn du dich davorstellst:p


Also ich würd dem Threaderstelle reinfach raten er solls selber ausprobieren :great:

Der reicht locker. Ich hab damit mal "gegen" eine Bigband in der Bayreuther Stadthalle gespielt (Solo), und zwar ohne PA. Das ging ohne Probleme, ich musste ihn nicht mal ganz aufdrehen. Zerren tut meiner übrigens nichtmal wenn ich ihn ganz aufdrehe!
 
und wie ist der so im highgain bereich?
denn im clean bereich bin ich nicht ganz so penibel wie im clean bereich :D
also, hat der auch viel verzerrung mit an board?
 
Puh kann ich nicht sagen, da ich sowas nich. Hab gain noch nie über 10 oder 11 uhr aufgedreht. das war für mich dann schon ordentlich hardrock :) Aber weiß nich ob der bei highgain dann noch so gut klingt.

Hab ihn beim thomann auch nich entdeckt. Ham ihn wohl nichtmehr.
Steht aber noch in einigen Geschäften rum auf jeden Fall.
 
@the spoon:
Wenn du dir nen amp für 600 kaufst der dir schon bei 9 uhr zerrt bist du doch selbst schuld.
Hast dir wohl einfach den falschen gekauft.
Da muss ich dir uneingeschränt Recht geben. Hatte damals einfach nicht sehr viel Erfahrung mit Sound und sehr wenig Wissen über Equipment... Mir hat der Sound damals gefallen, besonders Clean. Heute find ich den Clean-Sound des C30 gar nicht mehr so großartig, aber damals im Vergleich zu den ganzen Transen war ich echt begeistert. Dass man Amps beim Anspielen auch auf drehen sollte, war mir damals nicht bewusst.
Das wollte ich auch eher als Begründung geben, warum ich Amps aus dieser Preisklasse gegenüber skeptisch eingestellt bin, auch wenn das natürlich nicht in sich schlüssig ist.
 

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