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Madrox
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Heyho,
Ich spiele seit einigen Jahren Gitarre, Keyboard ist dann auch irgendwann noch dazugekommen. Mir macht heute immer noch alles genauso viel Spaß wie am ersten Tag und mir ist völlig klar, dass ich dieses Hobby niemals aufgeben möchte und eher gerne intensivieren würde, indem ich mir endlich mal eine Band suche, die es "ernst" meint.
Nun ist es ja aber leider so, dass der Traum vom "mach dein Hobby zum Beruf" und der großen Musikerkarriere wohl viel eher von Glück und Medienwirksamkeit als von Verstand und Talent abhängig ist. Daher wäre es wohl leichtsinnig, sich allein auf die Musikpraxis zu konzentrieren und nebenher nicht noch etwas "anderes" zu machen.
Ich bin nun 22 und habe in den letzten 1,5 Jahren als Krankenpflegehelfer gearbeitet, was ich auch immer noch mache. Ursprünglich hatte ich den Plan, ab Oktober Medizin zu studieren, aber je mehr ich an mein Hobby denke und je mehr ich mich mit Ärzten unterhalte, desto bewusster wird mir, dass ich die Musik wahrscheinlich weitestgehend an den Nagel hängen kann, wenn ich mich für das Medizinstudium und das Dasein als Arzt entscheide. Teilweise macht mir der Schicht- und Wochenenddienst als Krankenpflegehelfer ja schon Bauchschmerzen, wenn ich dann daran denke, wieviel Zeit mir verloren geht, die ich auch mit meinem Hobby und mit Kreativität verbringen könnte. Momentan hänge ich zwischen Spät- und Nachtdiensten eigentlich nur noch todmüde rum, schlafe und hoffe darauf, wenigstens am Wochenende mal nicht zum Dienst gerufen zu werden, weil mal wieder jemand ausfällt. Das ist nichts, was ich mein Leben lang machen möchte - soziale Kontakte und Hobby/Leidenschaft gehen dabei wirklich völlig den Bach runter.
Lange Rede, kurzer Sinn - ich muss was finden, das mir Spaß macht, aber mir trotzdem ein Privatleben lässt. Am tollsten wäre es natürlich, wenn es im kreativen/musikalischen Bereich liegen würde... Dann müsste ich mich immerhin nicht mal ärgern, wenn die Arbeit etwas länger dauert, da es immerhin Spaß macht.
Meine bisherigen Überlegungen:
- Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Musikfachhändler bzw. Einzelhandelskaufmann im Musikgeschäft. Nach dem, was ich jetzt allerdings so gelesen habe, sind die Stellen ziemlich rar gesät und die Bezahlung gerne mal noch mieser als meine momentane als Krankenpflegehelfer (10/Stunde). Hat hier jemand Erfahrungen?
- Studium: Musikwissenschaft und Medienwissenschaft hier an der HU Berlin. Leider habe ich absolut keine Vorstellung, wie es hinterher mit beruflichen Perspektiven aussieht... Kennt sich da jemand aus?
Ansonsten kann man hier in Berlin ja auch das Studium zum Tonmeister absolvieren, allerdings sind meine musikalischen Fähigkeiten und mein Gehör wohl nicht so perfekt, dass ich mich in der Zugangsprüfung gegen 50-70 andere Bewerber durchsetzen könnte.
Es gibt ja auch noch all diese spannenden Studiengänge an privaten Instituten wie SAE und dem L4-Institut in Berlin. Die kosten allerdings einen Haufen Geld und ich habe bisher eigentlich nur gelesen, dass einem das nicht unbedingt viel nützt.
Dann wäre da noch Elektrotechnik/Nachrichtentechnik, um vielleicht Toningenieur bei Rundfunksendern oder ähnlichem zu werden. Klingt eigentlich gut, allerdings haben Mathe, Elektronik und Physik mich wirklich nie fasziniert. Ich weiß daher nicht, ob ich mich durch ein derartiges Studium "quälen" könnte.
So... Was meint ihr? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Bin für jeden Beitrag und jede Idee dankbar - natürlich dürft ihr mir auch gerne erzählen, was ihr so beruflich macht, lernt oder studiert und wie gut ihr das mit eurem Hobby vereinbaren könnt.
Liebe Grüße
Ich spiele seit einigen Jahren Gitarre, Keyboard ist dann auch irgendwann noch dazugekommen. Mir macht heute immer noch alles genauso viel Spaß wie am ersten Tag und mir ist völlig klar, dass ich dieses Hobby niemals aufgeben möchte und eher gerne intensivieren würde, indem ich mir endlich mal eine Band suche, die es "ernst" meint.
Nun ist es ja aber leider so, dass der Traum vom "mach dein Hobby zum Beruf" und der großen Musikerkarriere wohl viel eher von Glück und Medienwirksamkeit als von Verstand und Talent abhängig ist. Daher wäre es wohl leichtsinnig, sich allein auf die Musikpraxis zu konzentrieren und nebenher nicht noch etwas "anderes" zu machen.
Ich bin nun 22 und habe in den letzten 1,5 Jahren als Krankenpflegehelfer gearbeitet, was ich auch immer noch mache. Ursprünglich hatte ich den Plan, ab Oktober Medizin zu studieren, aber je mehr ich an mein Hobby denke und je mehr ich mich mit Ärzten unterhalte, desto bewusster wird mir, dass ich die Musik wahrscheinlich weitestgehend an den Nagel hängen kann, wenn ich mich für das Medizinstudium und das Dasein als Arzt entscheide. Teilweise macht mir der Schicht- und Wochenenddienst als Krankenpflegehelfer ja schon Bauchschmerzen, wenn ich dann daran denke, wieviel Zeit mir verloren geht, die ich auch mit meinem Hobby und mit Kreativität verbringen könnte. Momentan hänge ich zwischen Spät- und Nachtdiensten eigentlich nur noch todmüde rum, schlafe und hoffe darauf, wenigstens am Wochenende mal nicht zum Dienst gerufen zu werden, weil mal wieder jemand ausfällt. Das ist nichts, was ich mein Leben lang machen möchte - soziale Kontakte und Hobby/Leidenschaft gehen dabei wirklich völlig den Bach runter.
Lange Rede, kurzer Sinn - ich muss was finden, das mir Spaß macht, aber mir trotzdem ein Privatleben lässt. Am tollsten wäre es natürlich, wenn es im kreativen/musikalischen Bereich liegen würde... Dann müsste ich mich immerhin nicht mal ärgern, wenn die Arbeit etwas länger dauert, da es immerhin Spaß macht.
Meine bisherigen Überlegungen:
- Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Musikfachhändler bzw. Einzelhandelskaufmann im Musikgeschäft. Nach dem, was ich jetzt allerdings so gelesen habe, sind die Stellen ziemlich rar gesät und die Bezahlung gerne mal noch mieser als meine momentane als Krankenpflegehelfer (10/Stunde). Hat hier jemand Erfahrungen?
- Studium: Musikwissenschaft und Medienwissenschaft hier an der HU Berlin. Leider habe ich absolut keine Vorstellung, wie es hinterher mit beruflichen Perspektiven aussieht... Kennt sich da jemand aus?
Ansonsten kann man hier in Berlin ja auch das Studium zum Tonmeister absolvieren, allerdings sind meine musikalischen Fähigkeiten und mein Gehör wohl nicht so perfekt, dass ich mich in der Zugangsprüfung gegen 50-70 andere Bewerber durchsetzen könnte.
Es gibt ja auch noch all diese spannenden Studiengänge an privaten Instituten wie SAE und dem L4-Institut in Berlin. Die kosten allerdings einen Haufen Geld und ich habe bisher eigentlich nur gelesen, dass einem das nicht unbedingt viel nützt.
Dann wäre da noch Elektrotechnik/Nachrichtentechnik, um vielleicht Toningenieur bei Rundfunksendern oder ähnlichem zu werden. Klingt eigentlich gut, allerdings haben Mathe, Elektronik und Physik mich wirklich nie fasziniert. Ich weiß daher nicht, ob ich mich durch ein derartiges Studium "quälen" könnte.
So... Was meint ihr? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Bin für jeden Beitrag und jede Idee dankbar - natürlich dürft ihr mir auch gerne erzählen, was ihr so beruflich macht, lernt oder studiert und wie gut ihr das mit eurem Hobby vereinbaren könnt.
Liebe Grüße
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