Was außer Pentatonik?

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Jajaja, ich wieß es ist schon spät, deswegen schnell weiter zur Frage ;).
Ich spiele nun seit Ende 2006 Gitarre, da war ich 12 Jahre alt, fast 13. War davon auch mehrere Jahre in der Musikschule, in einer Band war ich sogar schon bevor ich überhaupt meine erste Klampfe hatte, und ich hab auch immernoch MitMusiker :). Mein Solospiel findet zu >80% in der Blues-Pentatonik statt. Ich kann zu jeder Tonart, in jeder Lage spielen, aber halt nur in der Blues-Pentatonik.
Klar auch andere Tonleitern sind mir keine absoluten Fremden, nur bau ich sie so gut wie garnicht in mein Spiel ein. Ja es klingt für mich sogar sehr oft einfach daneben :(.
Aber wie das nunmal so ist, will man sich natürlich weiterentwickeln und nicht immer bei den selben 5 Tönen bleiben.
Ach ja ich wollte ja eigentlich schnell zur Frage kommen.....:rolleyes:
Was würdet ihr mir empfehlen? Mit welchen Tonleitern sollte ich mich näher auseinander setzten? Welche Tonleitern sind sehr gut mit der Blues-Pentatonik kombinierbar?

Gruß
Mathis

PS: Das hab ich ja jetzt vollkommen vergessen, habe kein wirkliches Genre was ich jetzt spiele, mir gehts es jetzt persönlich auch eher darum unsere ganzen Jams mit mehr Ideen füttern zu können. Bei den Jams kommen so gut wie alle Genres mal vor...man kennt das ja.
 
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Hi,

hm, ich weiß nicht ob ich die Frage jetzt richtig verstanden habe, du spielst ja immerhin schon 6 Jahre, hast Band- und Musikschulenerfahrung.
Aber hier mal 3 Links zu sehr guten Beiträgen hinsichtlich Tonleiter, Akkord und Improvisationspraktik. Vielleicht passt das als Antwort.....?

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Klar auch andere Tonleitern sind mir keine absoluten Fremden, nur bau ich sie so gut wie garnicht in mein Spiel ein. Ja es klingt für mich sogar sehr oft einfach daneben :(.
Was für Musik hörst du? Je nachdem würde ich eben möglichst viel Musik nachspielen, die nicht nur Pentatoniken verwendet (ich empfehle Gary Moore). Und vielleicht (weiß ja net wie weit du da bist) auch ein bisschen Beschäftigung mit Harmonielehre, um zu verstehen wieso oder wann die Nicht-Pentatonik-Töne passen.
 
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um mal nen Anfang zu finden:
"Blues-Pentatonik" ist die Mollpentatonik plus blue note. Ist es das, was du meinst? Weil du von 5 Tönen sprichst, es sind aber jetzt 6^^.
Weiterhin gibt es die Durpentatonik, das ist eigentlich die selbe Tonleiter auf einen anderen Grundton bezogen. Man spricht von Dur-und Mollparallele. Konkretes Beispiel: C (Dur) und Am sind parallel. Soweit bekannt alles? Falls nicht, dringend nachholen^^.

Mein Vorschlag wär dann, um aus dem reinen Pentatonikspiel rauszukommen, dass du dich um wichtige Akkordtöne kümmerst. Einer der wichtigsten ist die Terz. Im Blues spielst du (hoffentlich) Mollpentatonik über die Dur-Begleitung, die blue note lassen wir erst mal wieder raus. Versuch mal, die Durterz statt der Mollterz einzubauen über dem jeweils passenden Akkord. Ui, das richtig zu erklären wird sehr aufwändig... man müsste es vorspielen und zeigen.
 
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Erstmal danke für die schnellen und vielen Antworten:great:!
@Vester, Vielen dank für die Links, da werd ich mich gleich mal durchblättern.

@JaLe, nun hören tu ich vom Blues,Reggea, Rock, Rock'n'roll, Blues-Rock, Funk, Jazz, Hard-Rock, etc, pp...Also alles einmal quer durch die Bank. So läuft das auch bei unseren Jams ab...wenn Mr Metal am Schlagzeug wieder bissl Amateur Metal machen will, spielen wir ihm zu liebe auch Metal Zeugs (auch wenn das nicht meine Welt ist).
Also alles bunt gemischt bei mir. Mhh...hab noch ein paar Gary Moore C-Dur Übungen in meinem Noten-Sammmlungen drinne, werd ich mal rauskramen.
Ansonsten ist Nachspielen eher auch nicht meine Welt, lieber was eigenes machen bzw. einfach improvisieren.

@michum, Ja du hast absolut recht es sind 6, schande über mein Haupt....wahlweise kann man auch die erweiterte Blues-Penta spielen...dann werden das noch ein paar Noten mehr :D.
Die Durpenta ist mir noch gut bekannt, einfach mit dem kleinen Finger starten, statt dem Zeigefinger (so hab ich das zumindest gelernt), leider leider klingt das halt meistens absolut schief, wenn ich vorher ein schönes Thema in der Mollpentatonik gespielt hab, dann will ich ein bissl "pepp" reinbringen, will das Thema auf die Durpenta übertragen, schwupps es klingt schief...:(
Deinen Tipp werd ich jetzt auf der Stelle mit diversen backing Track (schönen Blues Standart) ausprobieren!

Also nochmal an alle, ich bin absolut nicht unzufrieden mit meinen improvisations Künsten. Mit den 5(jaja 6 :p) Tönen kann man eine Menge anfangen, und bei mir hat es auch 3-4 Jahre gebraucht diese Tonleiter im schlaf komplett von oben bis unten drin zu haben, um meine Fingern nur noch zur Musik "tanzen" zu lassen.
Dennoch wirkt jede andere Tonleiter, wenn ich sie spiele, wie in der falschen Lage gespielt und sobald ich dann quasi in meine Routine zurück gehe, hört sich wieder alles fett und groovie an....
Ich habe ein wenig Ahnung von Musiktheorie, Terz, Quinte, Quintenzirkel, gebrochene Dreiklänge, etc. Hab ich mehr oder weniger im Kopf, aber beim spielen machen meine Finger das, und die brauchen einen festen Bereich wo sie spielen "dürfen" und schon flitzen die von oben nach unten, wieder nach oben und zurück ;).


Gruß
Mathis
 
hi Mathis,
ich wollt auch nicht rumkritteln wegen 5 oder 6 Tönen^^ sondern nur vorschlagen: um klare Verhältnisse zu schaffen, lass die blue note grad mal weg. Dann übst du die Sache mit den Durtönen (große Terz statt kleiner Terz.) Es entsteht da nämlich eine andere Art Zusammenstellung, als wenn du einfach auf die Dur-Pentatonik umschwenkst - die ja oft nicht so passend klingt, wie du selbst schreibst.
Warum, solltest du aber selbst rauskriegen, wenn du dich mit der Theorie ein bisschen auskennst :)

Was ich meine, ist der Schritt von der altbekannten (Moll)Pentatonik zum dominant7-Arpeggio. Gut zu gebrauchen z.B. im Blues. Das musst du für jeden Akkord neu und passend üben, im Gegensatz zur alten Mollpentatonik, die du den ganzen Song durchnudeln konntest.
 
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Also sollte ich mich erstmal damit befassen, zu unterschiedlichen Akkorden zu improvisieren, aber halt nur in der jeweiligen Lage für den Akkord?
Beispiel: 4x E / 4x A - da spiel ich dann passend zum E-Dur das Gis (?) und beim A-Dur dann ein Dis (?), aber dennoch noch das Grundmuster der Moll Penta?
Bei der Moll Pentatonik muss ich ja nur die Tonart herrausfinden und weiß dann sofort wo ich spielen kann.
Nun soll ich also erstmal nicht zur Tonart spielen sondern zu den jeweiligen Akkorden? Oder halt doch zum Grundton, aber mit der großen statt der kleinen Terz?

Gruß
Mathis
 
okay du hast es so gewollt, hier kommt die längere Antwort^^ und dabei erklär ich nur einen einzigen Fingersatz.
Ich geh von der Pentatonik aus, weil du die schon kennst. Das ist der einzige Grund. Wir hätten auch von vornherein sagen können "spiel dom7-Arpeggien" und lern die als 5 völlig neue Fingersätze. Geht auch. Aber ich will dich anknüpfen lassen an was, was du schon kannst.

Code:
Am Pentatonik

---------------------5-8-
-----------------5-8-----
-------------5-7---------
---------5-7-------------
-----5-7-----------------
-5-8---------------------


Man könnte die Tonleiter von den Tönen her 1,2,3,4,5 durchnummerieren, aber man kommt dann völlig durcheinander weil Akkordtöne immer nach der kompletten (7 tönigen) Tonleiter abgezählt werden.
Also sagen wir erst mal, die Pentatonik besteht, was die gesamte Am-Tonleiter betrifft, aus den Tönen 1, b3, 4, 5, b7.

(Zähl das nach! Gitarre spielen, hören, verstehen. Nicht nur hier lesen bitte.)


---


Wenn wir den 4.Ton der Am-Tonleiter (hier den Ton D) rauswerfen, bleibt 1, b3, 5, b7 übrig. Das ist ein Am7-Akkord in Einzeltöne zerlegt, ein Arpeggio.

Code:
Am7-Arpeggio

-----------------5-8-
-------------5-8-----
-----------5---------
-------5-7-----------
-----7---------------
-5-8-----------------


schon mal ganz nützlich zu wissen. Pentatonik minus ein Ton ist das Moll7-Arpeggio.


---


Nächster Schritt:
Den Ton Nr.3, bisher die kleine Terz b3, veränderst du jetzt zur großen Terz. In diesem Beispiel wird das C ein C#.

Code:
A7-Arpeggio

-----------------5-
-------------5-8---
-----------6-------
-------5-7---------
---4-7-------------
-5-----------------

A7-Arpeggio: ein Durakkord mit kleiner 7, auch Dominantseptakkord genannt.

Übrigens gibt es (wie meist auf der Gitarre) mehrere Möglichkeiten für Fingersätze. Für die große Terz hätten wir auch Überstreckungen spielen können

Code:
immer noch A7-Arpeggio

-----------------5-9-
-------------5-8-----
-----------6---------
-------5-7-----------
-----7---------------
-5-9-----------------


Versuch das mit allen Fingersätzen! Für die Pentatonik kennst du (oder auch nicht^^?) fünf Positionen.
Du solltest dir in jeder der 5 Positionen die moll- und dom7-Arpeggios draufschaffen.
Bin grad zu faul, die alle aufzumalen hier mit der Tastatur.


---


Üben musst du natürlich nicht alle 5 gleichzeitig, sondern erst mal Stück für Stück.

Wenn du das hast, kannst du Akkorde wechseln und dabei in einer Position bleiben.
Beispiel E7 und A7, Beispiel im 5.Bund. A7 steht schon oben, du brauchst noch einen Fingersatz für E7 möglichst in derselben Position. (Lösung vorgesagt: er wird im 4.Bund liegen.)

Code:
E7-Arpeggio

-----------------4-7-
---------------5-----
-----------4-7-------
---------6-----------
-----5-7-------------
-4-7-----------------

---

und wie anfangs schon gesagt, den ganzen Murps über die jeweilige Pentatonik herzuleiten ist eigentlich auch ein Umweg. Nimm das nicht allzu ernst. Es ist bloss eine mögliche Rangehensweise und hat weiter keine Bedeutung.
 
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Wow, mega gut! Ein sehr fettes Dankeschön an dich Michum!
Da hab ich jetzt erstmal eine Menge zum durchwuseln...sehr gut!
Ja, die 5 Positionen hab ich (natürlich) drauf.
Echt super, dass du dir soviel Mühe gegeben hast!

Gruß
Mathis

PS: Ui, ganz schön viele Ausrufezeichen, aber wer sich soviel Mühe gibt, muss auch ein lautes Danke kriegen :D!
 
Wichtig ist nicht nur das jew. Pattern zu kennen, sondern auch von 2 zu 4 beispielsweise jetzt sliden zu können um dort weiter zu spielen. Man muss sie miteinander kombinieren können und nicht nur in einem oder Pattern für Pattern spielen. :)
Ich übe eines bis es bombenfest sitzt und dann ein nächstgelegenes. Sobald du das auch kannst übe 1 und 2 bzw. auch 2 mit 1 zu verbinden. Dann nimm das dritte und sieh zu, dass es mit den ersten beiden Pattern verbindest beim solieren, und so weiter.
Wäre auch sehr wichtig; ich meine, du sagtest darüber jetzt noch nichts.
 
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Keine Sorge GunsNRoses, das mit dem Verbinden, sliden, hammern, pullen, vibrato, etc. pp ist für mich kein Neuland mehr.
Dadurch, dass ich sehr gerne improvisiere, bzw. mit anderen zusammen improvisiere hab ich mir schon ein 'paar' Licks aneignen können.
Nur spielte sich das ganze immer nur in der Blues Pentatonik ab, vielleicht mal hier und da ein paar andere Töne gespielt.
Genau das will ich halt ausbauen. Mehr Töne, statt den mir schon bekannten, richtig einsetzten zu können.

Gruß
Mathis

PS: Wenn mein DSL endlich da ist, kann ich ja mal den einen oder anderen Jam hier posten :)
 
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Ahsoooo ok, :)

Ich z.B. denke in diesem "Pentatonik X = Dur X" - Ding.
Ich spiele oft bewusst in der jew. Dur(-Pentatonik) Tonleiter über die Chords um mich alleine schon miit den Ohren an den Klang zu gewöhnen. Dann spiele ich während der jew. Akkorde - sagen wir mal E Dur - bewusst ein Gis anstatt ein G und so weiter. Also akkordspezifische Töne. Das bringt dir sehr viel Farbe in's Spiel und ist teils nicht grade einfach, da man sich oft flott die jew. Töne der Chords ins Gedächtnis rufen muss... :) Das schult sehr viel!
 
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Tach!

Wenn ich Deine Postings lese, scheinst Du mir auf etwas anderes abzuheben, als auf die benutzten Tonleitern.

Es geht Dir nicht darum, welche Skalen es noch so gibt, und die Du dann reflexartig herauf und herunterspielen kannst, sondern es geht Dir darum, etwas zu wollen, das Du dann auch spielst. Also erst innerlich hören, und dann umsetzen. Und nicht umgekehrt.

Ok. Da beginnt Musik. Vorher ist für Mädchen, also Metal :D

Es beginnt, steht und fällt mit Deiner Fähigkeit zur Kontrolle Deines Timings. Kannst Du vor, hinter und auf dem Beat spielen? Wenn nicht, dann solltest Du dort ansetzen. Manchmal, so meine Erfahrung, reichen schon ein paar Millisekunden Verzögerung aus, um dieses Gefühl des automatisierten, musikalisch schwachen Herunternudelns von erlernten Licks in eine reichhaltige, einen quasi wegtragende Welt musikalischer Optionen zu wandeln.

Wenn Du einen Sequencer hast, dann wirf ihn an. Stell das Metronom ein und spiele irgendwelche Licks, Rhythmusgitarre, oder mache halt rhythmische Übungen. Oder nudele Skalen herauf und herunter. Nimm Dich dabei auf. Versuche an dem einen Tag, exakt drauf zu sein, versuche an einem anderen Tag, hinter dem Beat zu spielen, dann wieder am nächsten Tag (leicht, sonst wird es nervös) davor. Versuche es mit verschiedensten Licks, Skalen, Arpeggios, Rhythmiken. Mit allem, was Du gelernt hast. Auch mit dem, was Du noch lernen wirst :)

Wenn Du ein paar Wiederholungen eingespielt hast, dann schau Dir das Ergebnis an. Speziell, wenn Du meinst, exakt drauf zu sein ;) Zoom es in extreme Großaufnahme heran.

Wichtig ist, dass Du das nicht dem Zufall überlässt Du vorhersagen kannst, ob Du drauf, davor oder dahinter bist. Das ist nicht ganz einfach und wird Dich weiter bringen als jede Suche nach der nächsten Skala.

Kennst Du Tom Quayle? Er hatte einen Workshop mit einer komplett anderen, mit einer intervallischen Sicht auf die Skalen. Das geht so: Angenommen, Du möchtest eine große Terz c-e spielen. Dann ist es doch sehr hilfreich zu wissen, wie die Töne liegen. Präge Dir alle Möglichkeiten in allen Registern ein, c-e auf dem Griffbrett zu spielen. Das sind vielleicht weit mehr, als Du auf den ersten Blick meinst, speziell unter der Einbeziehung von Leersaiten und Flageolets :)

Einfaches Beispiel

e-------0---
h-----------
g-----------
d-----------
A--15------
E-----------

Grüße Thomas
 
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Ui..noch eine Antwort :)!
Mhh...:gruebel: Am Timing üben mit Metronom find ich immer recht öde, da spiel ich lieber mit ein paar Musikerkollegen (hoffe das ist auch erlaubt, aufnehmen können wir auch:ugly: ).
Mir ging es jetzt rein um nette Vorschläge und Ideen, wie ich mich auf der Gitarre weiterentwickeln kann. es nervt halt, wenn man zwischenzeitlich einfach selber keinen eigenen Input mehr hat, da braucht man dann die guten Ratschläge anderer Gitarristen, die einen teilweise völlig neue Sichtweisen auf dieses tolle Instrument geben. Da bin ich echt immer erstaunt, wie nur eine Kleinigkeit (z.b. deine kleine TAB mit nur 2 Tönen) einen teilweise tonnenweise neue Ideen und Spielweisen entdecken lassen!
Also ich bin nur auf der Suche nach kleinen süßen hoffentlich lehrreichen Anreizen :romeo:.

Gruß
Mathis
 
Jajaja, ich wieß es ist schon spät, deswegen schnell weiter zur Frage ;).
Ich spiele nun seit Ende 2006 Gitarre, da war ich 12 Jahre alt, fast 13. ....

So war das auch bei mir, nur liegt das mehr als vierzig Jahre zurück.
Pentatonik in E, erweitert mit C# und F#. Es hat ein paar Jahre gebraucht, bis ich realisiert habe, dass ich E Dorisch (E Dorian) spiele.

Die Umkehrungen (Modes) der Dur-Tonleiter!
Sich damit zu beschäftigen war für mich außerordentlich hilfreich.

Vielleicht war meine Vorgehensweise nicht die, wie sie ein Musiklehrer vorschlagen würde:

1. Die E-Dur Tonleiter in allen Lagen verinnerlichen, bis auch zwischen den Lagen fließend gewechselt werden kann. (Es kann jede beliebige Dur-Tonleiter sein)
2. Die Stufen anspielen, 2.Stufe Dorisch (F# Dorisch), 3.Stufe Phrygrisch (G# Phrygrisch) usw., und dabei den Klangcharakter des jeweiligen Mode herausarbeiten,
also so phrasieren, dass dieser Stufenton als Hauptton erkannt wird.

3. Im Spiel den Modus wechseln, z.B. von E Dur (I.Stufe E Dur) nach E Mixolydisch ( A Dur, das E liegt auf der 5.Stufe)

Wie suche ich einen Modus für einen bestimmten Grundton: (z.B. E)
Die Modi - die Frage
Ionisch
- auf welcher Tonleiter liegt E auf der 1. Stufe : E - Dur
Dorisch - auf welcher Tonleiter liegt E auf der 2. Stufe : D - Dur
Phrygisch - auf welcher Tonleiter liegt E auf der 3. Stufe : C - Dur
Lydisch - auf welcher Tonleiter liegt E auf der 4. Stufe : H - Dur
Mixolydisch - auf welcher Tonleiter liegt E auf der 5. Stufe : A - Dur
Äolisch- (Moll) auf welcher Tonleiter liegt E auf der 6. Stufe : G - Dur
Lokrisch- auf welcher Tonleiter liegt E auf der 7. Stufe : F - Dur

und für alle Beispiele bleibt der Leitton E

für den Anfang kann man einfach eine C-Dur Tonleiter über einem E Dur oder E Moll Akkord spielen und jede Phrase auf dem E beenden.

Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich machen.:D
 
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