Warwick Sweet15.3 wird sehr warm! HILFE!!

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Hallo,

Wie oben genannt wird mein Amp sehr warm. Dies tritt bei HOHEN LAUTSTÄRKEN auf.
Vor dem Eingang habe ich einen Ibanez GSR180 und -seit neustem- eine Behringer Tretmine (BOD400).
Den Master habe ich auf anschlag. Der Gain ist so geregelt, dass die Clip-LED nicht leuchtet.
Der Lüfter schaltet sich ein. Der Amp riecht ein wenig, wenn er länger unter "volldampf" läuft.
Ist das normal?

Was kann ich dagegen tun? (die Lautstärke sollte aber bleiben)

mfg Henry
 
Eigenschaft
 
Bei meinem alten Sweet hats auch immer nach einer Zeit gerochen. Allerdings wurde er auch sehr warm.
Ich denke, das hängt von der Hitze ab. An deiner Tretmine kann das nicht liegen, arbeiten denn die Kühler einwandfrei?
 
Was sind denn da eigentlich für Kühler drin? Ich hab meines wissens nur den Lüfter... und der läuft
 
Abgesehen davon, daß ich vermute daß der Amp bei Deinen Leistungsanforderungen einfach unterdimensioniert ist (Master voll habe ich in 30J noch nie gesehen!) gibts schon noch 2 Gründe daß der Amp recht warm werden kann:

1.
saugt er womöglich schon vorgewämte Luft an, in der Nähe einer Heizung oder von einem anderen Amp/Effektgerät?
2.
bekommt er zu "wenig" Luft
3. ist er innen und v.a. die Kühlkörper schon so verschmutzt, daß die Thermik innnen schon nicht mehr stimmt? (ich kenne einige Amps die sich imer wieder abschalteten oder defekt wurden wegen zu viel Dreck innen
4. sind die Lüfterflügel noch frei von Ablagerungen??

Berichte mal!
 
Im Proberaum steht der Amp hinten immer offen. Ich schaue mal eben, ob alles frei ist, wenn man das so von außen sieht... Der amp steht sonst immer auf meinem Zimmer.
Der Amp ist auch erst ein Jahr alt...

Ich schaue mal!

>>habe von hinten durch die Lüftungsschlitt reingeguckt. Ist minimal staub drin!
Der lüfter ist ebenfalls staubfrei und frei von anderen dingen!
 
Wie heiß ist denn heiß? Die Elektronik kann meist locker 80°C und mehr ab. Das sind Temperaturen bei denen wir Sterbliche schon ganz ordentlich schreien und stinken. Die Elektronik riecht dann zwar auch ein wenig typisch... aber letzendlich macht ihr das nichts aus.

Allerdings finde ichs erstaunlich das du echt den Master auf "Anschlag" fährst. Ich würd da eher mal versuchen den Gain hochzuziehen. Keine Angst vor der Clip LED. Bei starken Anschlägen darf die ruhig kurz flackern. Nur nen dauerleuchten sollte man verhindern.... dadurch solltest zu zumindest nen Lautstärke schub erhalten und evtl den Master wieder etwas zurücknehmen können.
Aber vermutlich hat Norbert recht: Du brauchst nen stärkeren Amp. Wenn du am Anschlag bist, läuft irgendwas schief...
 
Wir Proben auch nicht gerade Leise. der Amp ist im Proberaum schon hochgestellt. Würd ein austausch des Speakers etwas bringen? der original speaker hat ja nen wirklich schlechten wirkungsgrad... Bald werde ich hoffentlich wieder meinen Bassman nutzen können.. dann werde ich den für Proben nehmen.
 
hab ja im Proberaum den 15.2 stehn,
der leidet durch meinen jack casady auf 500ohm und Fender Flats auch richtig,
is nich meiner, deshalb gain so niedrig das die clip-led aus bleibt...
master is dann bei 3 bis 4 uhr...

wenn ich gerne ein paar tiefmitten hätte meldet sich die kiste ab:(
150 warwick transen watt geben einfach nix her über 1 EINEN 1 15er...

steht allerdings auch auch auf nem anderen amp(nicht in betrieb),
schätze schrägstellen, oder zumindest in direkten kontakt mit boden bringen könnte was ändern?!?!...

greetz
 
Würd ein austausch des Speakers etwas bringen? der original speaker hat ja nen wirklich schlechten wirkungsgrad...
Darauf würd ich nicht setzen, zumal du ja scheinbar nen anderen Amp in Aussicht hast...

Ich würds wie schon angedeutet mit höherem Gain versuchen.... das sollte mehr Lautstärke bringen... Die Clip-LED ist laut manual wirklich nur dazu da um anzuzeigen das das Eingangssignal übersteuert... Da du deinen Amp scheinbar eh an der Leistungsgrenze betreibst kann dir das ziemlich herzlich egal sein... also ruhig etwas höher damit. Die darf bei härteren Anschlägen ruhig sichtbar flackern... kein Problem!
 
... Ich würds wie schon angedeutet mit höherem Gain versuchen.... das sollte mehr Lautstärke bringen...

Wenn Du den Gain auf- und den Master runterdrehst, sollte sich an der Lautstärke nichts ändern. Du hast zwei Verstärkungsstufen, die zusammen eine gewisse Verstärkung ergeben. Wenn Du eine der beiden um X absenkst und die andere um X anhebst, hast Du dieselbe Verstärkung wie vorher und damit dieselbe Lautstärke. Feddich. Hebst Du den Gain natürlich stärker an als Du den Master absenkst, hast Du eine höhere Lautstärke.

Zur Wärmeentwicklung: Das scheint wohl ein warwicktypisches Phänomen zu sein, mein alter BlueCab 20 wurde schon beim dezenten Wohnzimmereinsatz ziemlich heiss.

Viele Grüße
Jo
 
Einen anderen Amp kann ich mir leider momentan nicht leisten... Vielleicht baue (oder lasse) ich mir eine 2x15"box bauen, die man dann von 8 auf 2 Ohm schalten kann und dann seriell zum speaker im Combo schaltet. würde das etwas bringen? Mehr Membranfläche ist doch gut...
Außerdem könnte man dann auf ein gescheites Top sparen...

mfg Henry
 
Wenn Du den Gain auf- und den Master runterdrehst, sollte sich an der Lautstärke nichts ändern. Du hast zwei Verstärkungsstufen, die zusammen eine gewisse Verstärkung ergeben. Wenn Du eine der beiden um X absenkst und die andere um X anhebst, hast Du dieselbe Verstärkung wie vorher und damit dieselbe Lautstärke. Feddich. Hebst Du den Gain natürlich stärker an als Du den Master absenkst, hast Du eine höhere Lautstärke.
Da stimme ich logischerweise dir zu. Solange die Anhebung bzw Absenkung identisch ist, bleibts gleich laut. Aber eventuell kann er die Endstufe ein wenig entlasten dadurch....oder auch nur mehr Lautstärke rausholen indem man den Gain hochdreht.
 
Darauf würd ich nicht setzen, zumal du ja scheinbar nen anderen Amp in Aussicht hast...

Ich würds wie schon angedeutet mit höherem Gain versuchen.... das sollte mehr Lautstärke bringen... Die Clip-LED ist laut manual wirklich nur dazu da um anzuzeigen das das Eingangssignal übersteuert... Da du deinen Amp scheinbar eh an der Leistungsgrenze betreibst kann dir das ziemlich herzlich egal sein... also ruhig etwas höher damit. Die darf bei härteren Anschlägen ruhig sichtbar flackern... kein Problem!

korrigiert mich wenn ich falsch liege,
aber ich dachte immer ein übersteuertes Transistorsignal tötet Speaker?!?!:gruebel:

hab da nie ein manual in der hand gehabt, trau mich nich die rote!!! led da flackern zu sehn!!:eek:
 
Ich hab selber mal leihweise 'nen Sweet 15 gespielt und fand den lautstärkemässig für die Band unzureichend.
Da wird wohl mal was Stärkeres hermüssen.
Und nein, kurzes Flackern der Limiter-Lampe ist nicht schlimm oder gar tödlich für Amp oder Speaker. Wäre ja auch sinnfrei so eine Anzeige einzubauen die erst dann anspringt, wenn man schon was kaputt gemacht hat.
 
korrigiert mich wenn ich falsch liege,
aber ich dachte immer ein übersteuertes Transistorsignal tötet Speaker?!?!:gruebel:

hab da nie ein manual in der hand gehabt, trau mich nich die rote!!! led da flackern zu sehn!!
Tja, das ist das dumme, das die Hersteller diese LED mit "Clip" labeln. Im Manual ist ein Signalweg abgebildet. Wenn der stimmt, wird diese LED vom Eingangs-Pegel hinter der Gain-Stufe angesteuert. Also noch vor der Endstufe. Dementsprechend sagt die LED: "Vorsicht, meine Vorstufe übersteuert und verzerrt".
Und jetzt die spannende Frage: Was ist ein "Overdrive"? Eine übersteuerte Vorstufe! :)

Mit anderen Worten: Diese LED hat _nichts_ mit dem gefürchteten Endstufen-Clipping zu tun.

Zumindest bei diesem Amp.
 
Hallo Henry,
... Vielleicht baue (oder lasse) ich mir eine 2x15"box bauen, die man dann von 8 auf 2 Ohm schalten kann und dann seriell zum speaker im Combo schaltet. würde das etwas bringen? Mehr Membranfläche ist doch gut...
wenn die Box nicht gerade "Müll" ist, sollten Dir die 2x15" zusätzlich deutlich etwas bringen. Es wird ja viel mehr Luft(-fläche) bewegt.

Dein Overdrive-Pedal kann übrigens auch zu dem Hitzeproblem beitragen:
Jede Verzerrung ergibt ab einem bestimmten Grad auch eine Kompression des Signals. D. h. der Unterschied zwischen leise und laut gespielten Signalen verringert sich (vgl. Crest-Faktor, der hier geringer wird > https://www.musiker-board.de/faq-workshop-bass/127206-verhaeltnis-leistung-box-amp.html). Gleichzeitig geht dabei auch häufig Attack verloren, d. h. der Anschlag der Saiten ist nicht mehr so deutlich zu vernehmen. (Um dem entgegenzuwirken, haben Kompressionseffekte z. B. häufig einen Attackregler, der den ersten Anschlag des gespielten Tons unkomprimiert durchlässt.)

Alles zusammen - Verzerrung, Kompression, geringerer Attack - kann dazu führen, dass Du Dich subjektiv schlechter hörst, das Basssignal weniger prägnant rüberkommt.

Und dann: Drehst Du den Amp weiter auf, um Dich vermeintlich besser zu hören.

Da jetzt die Endstufe durch lauteres Aufdrehen und durch das komprimierte Signal ständig viel Leistung abgeben muss (s. o. Crestfaktor), wird sie natürlich heisser.

Eine andere Einstellung Deines Overdriveeffekts könnte also auch Abhilfe schaffen.


Gruß
Ulrich
 
Danke für die Tipps. Ich werde mir wohl einen amderen amp suchen müssen... Ich hatte jetzt einen Peavey TNT150 (ne sau alte gurke) als backline. Den Amp hatte ich schon öfters... so etwas lautes habe ich noch nie gehört. Der Amp hat auch 150 Watt und ist dermaßen laut...
 

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