Warwick Sweet 25.1 mit Box erweitern???

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J4ck Bruc3 rockz
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Hallo ich habe einen Warwick Sweet 25.1 Combo und möchte mal wissen, ob es sinvoll wäre ihn mit einer box zu erweitern???

Grüße Alex
 
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Hallo Alex,

der Warwick Sweet 25.1 Combo hat mit seinen internen Speakern bereits die Mindestohmzahl erreicht.
"Einfach eine Box dranhängen" geht daher nicht.

Bei Hughes & Kettner ist das bei den Basskicks und Quantum Combos im Grunde genauso.
Dort kann man aber eine Zusatzbox in Reihe schalten. Das senkt zwar die Leistung des Amps, aber man hat eine größere Lautsprecherfläche und ein größeres Boxenvolumen. Man sollte natürlich eine Box mit einem guten Wirkungsgrad dranhängen.

Theoretisch kannst Du dir so einen seriellen Boxenausgang mit einer Buchse mit Schaltkontakt nachträglich selbst dran basteln. Falls dein Amp noch in der Garantie ist, rate ich ab davon und auch danach ist die Frage, ob es Sinn macht.

Bei Interesse kann ich Dir skizzieren, wie das aussehen müsste.

Gruß
Andreas
 
ok danke weil es mir manchmal vorkommt als ob mein amp zu leise ist und deshalb wollt ich wissen ob ich noch ne box dranbasteln kann. ich krig zum beispiel meinen gain regler nie über die 6:( weiß einer warum das so is???
 
Weil das nicht die Aufgabe des Gain-Reglers ist!

"6" finde ich schon viel! Ich komme bei meinen Amps nicht über 4!
Gain passt lediglich das Signal des Amps optimal an die Vorstufe an. Ist die Anpassung optimal, geht es nicht ohne Verzerrung weiter. Den Rest macht man mit Klangregelung und Master.

Bei meinem Laney hängt die Durchsetzungsfähigkeit stark von den Höhen ab. Bei Mittelstellung Höhen (12 Uhr) geht der Bass leicht unter. Drehe ich die Höhen auf 14 Uhr (alles andere bleibt wie es ist), höre ich den Bass prima durch.
Es kann also auch an der Klangregelung liegen und nicht an der reinen Lautstärke.

Vielleicht sind die Bässe auch zu stark betont, so dass ie ganze Leistung des Amp für Bässe verbrannt wird. Druck kriegst Du aber eher in den Tiefmitten und Erkennbarkeit in den Hochmitten und Höhen.

Experimentier mal etwas.
Wichtig wäre natürlich auch deine Musikrichtung. Die meisten Raggae Bassisten haben einen anderen Sound als Funk Bassisten ...

Gruß
Andreas

EDIT: Jack Bruce hat zu Cream Zeiten natürlich über zwei oder mehr Marshall 100 Watt Röhrenamps mit großen Türmen gespielt. Zusammen mit seinem Bass gab das einen sehr mittigen Sound.
 
ok, ich bedanke mich für deine hilfe.

grüße, alex
 
Was du machen könntest: eine PA-Endstufe an den DI-Out deines Sweet hängen und dort dann mit Zusatzboxen arbeiten. Das gibt dir die Flexibilität, nahezu beliebig viel Leistung "dazuzuschalten". Über das Zusammenspiel von PA-Endstufen und Bassboxen wurde ja oft genug hier diskutiert, daher verweise ich dich in der Sache einfach mal an die Suchfunktion.

Sodele, frohe Weihnachten!

_.-=: MFG :=-._
 
Gute Idee!

Roland hat ja den D-115X; sozusagen eine speziell auf den Bass abgestimmte Aktivbox.
Nicht gerade billig, aber eine gute Box plus PA-Endstufe ist auch nicht billig.
Einen Versuch wäre es wert.
Den D-115X kann man ja fullrange oder als Sub laufen lassen.

Gruß
Andreas
 
Wie der liebe Cadfael schon sagte, der Standardtipp: Bässe schlucken sehr viel Leistung; ein Mittenbetonter Sound + Höhen lässt sich weitaus besser hören. Also nachgucken, ob die Bässe reingedreht bzw. der Bassboost aktiviert ist und wenn nötig ändern bzw. testen.

Wenn du dich in den Proben schlecht hörst, könnte die 6-Saiter Fraktion ebenfalls eine Ursache sein. Ich sehe es immer wieder, dass Gitarristen "fetten" Sound mit einem sehr bassreichen Sound verwechseln. Für dich als Bassist ist das leider kontraproduktiv; für die Tiefen bist du verantwortlich ;) also, Bässe am Gitarrenamp rausdrehen, falls dies der Fall ist!

Weiterhin könntest du versuchen, den Verstärker höher zu platzieren, sodass er nicht auf dem Boden, sonder eher Richtung Ohrhöhe steht. Wird gern unterschätzt, kann aber auch durchaus was bringen ;)

Möchtest du die Vorstufe, also Gain, weiter aufreißen, empfiehlt sich ein Effekt zur Verringerung der Dynamik. Mag nicht jeder, kann aber ebenfalls sehr hilfreich sein. Der Bass-Limiter von Behringer könnte mit seinem niedrigen Preis mal einen Versuch wert sein. Kurz gesagt wird dein Signal damit "geglättet", d.h. es entstehen weniger Spitzen in der Amplitude, sodass die Vorstufe nicht so schnell ins Clipping fährt.

Wenn das alles nichts nützt, finde ich die Idee mit der Endstufe am DI-Out + zusätzlicher Box richtig genial :great:
 
eine frage hätte ich noch. mit wie viel watt geht ihr eigentlich auf die bühne?????
 
Hallöli,

das ist relativ ...
Auf der großen Bühne bei Rock am Ring kriegt man mit 300 Watt Transistor vielleicht Probleme.
John Entwistle spielte Anfang der 80er in Essen mit einer 3000 Watt Anlage ...

Normalerweise sollten 250 bis 300 Watt reichen um sich zu hören. Auf Bühnen ist es selten lauter als im Proberaum. Das Drumset geht ja (normalerweise) nicht über die Monitore. Ich hatte mit meinem 300 Watt Combo plus Zusatzbox (610er) Probleme die Bassdrum zu hören (obwohl das Drum Kit auf einem Podest stand). Das ist eindeutig das Zeichen, dass es nicht lauter sein muss.
Für alles weitere hat eine PA zu sorgen. Allerdings kriegt man in Kneipen eher Probleme, dass es zu laut statt zu leise ist.

Bei dem Roland System hat man den Vorteil, dass echte 300 Roland Watt noch mal von unten fullrange hämmern, oder Dir als Sub-Bass das Fundament liefern, dass dir momentan fehlt. Vor dem Kauf antesten wäre gut. Probier aber erstmal an der EQ Einstellung rum ...

Gruß
Andreas
 

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