Warwick Sweet 15 oder Gallien Krueger Backline 115 II

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Guten Abend.
Ich spiele jetzt schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken mir eine neue "Bassübungskombo" anzuschaffen.
Brauche sie für die verschiedensten Lebenssituationen,
- für daheim bzw. bald eine Studentenbude (warscheinlich Wohnheim)
- für den Probenraum meiner Band (dort müsste sie gegen einen Schlagzeuger und einen Akustikgitarissten ankommen)
- für kleinere (und manchmal größere) Auftritte (mit klein meine Ich Hochzeiten etc.)

Nach vielem Suchen bin ich auf die Gallien Krueger Kombo gestoßen, welche mir mit ihren Spezifikationen eigntlich sehr zusagt. Das einzige was mir ein bisschen fehlt wäre ein eingebauter Hochtöner.

Auf die Warwick Kombo kahm ich heute Nachmittag erst, als ich in dem kleinen Musikfachgeschäft meiner Heimatstadt war. Eigntlich dachte ich ich könnte dort ein bisschen beraten werden aber naja ...
Jedenfalls hatten sie unteranderem diese Kombo da stehen und der Verkäufer hat mir auch gleich einen Preisnachlass von ungefähr 60 Euro gegebn (von 360€ auf 300€).
Ich dachte, "naja mal einen Warwick Amp sein eigen nennen wäre nicht die uncoolste Sache^^"
Habe mich dann aber im Internet noch ein bisschen belesen was das Teil angeht, musste dabei aber leider feststellen das er nicht, wie von dem Verkäufer behauptet, über einen D.I. ausgang verfügt sondern scheinbar nur über ein line out
Ein Fakt der mir den Warwick jedoch sehr sympatisch macht ist der eingebaute Hochtöner, der noch ein paar mehr Soundmöglichkeiten bieten würde als der Gallien Krueger.

An sich kein Problem da wir bei unseren Gigs meißt mit Professioneller PA an den Start gehen und die Techniker Neben Großen Boxenbesteck auch über die ein oder andere D.I. Box verfügen.


Auf jedenfall bin ich jetzt ein bissel überfordert was das entgültige Entscheiden angeht und wäre über ein paar nette Ratschläge recht dankbar. Diese können gerne auch andere Ampvorschläge enthalten, wichtig wäre mir neben den schon angesprochenen Sachen nur das ich Effeckte einschleifen und einen Kopfhörer anstöpseln kann (Studentenwohnheim^^)

Vielen dank schonmal im Voraus, und für alle die es Interesiiert mein "Hauptbass" ist ein Squier Vintage Mod. Jaguar Bass
 
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Hallo Konrad,

und willkommen im Forum!

Der Warwick Sweet 15 ist natürlich ein eingestelltes Modell. Da fällt der Preisnachlass leicher ... ;)
Wenn ihr DI-Boxen habt, reicht der Line Out natürlich. Ist die Frage, wie Dir der Sound gefällt ...

Ob der Backline 115 noch mal aufgelegt wird, ist zumindest fraglich.
Beide Amps haben mMn einen großen Nachteil: Das Gewicht (und die Größe).

Ich würde Dir zum GK MB112 raten: https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_mb112.htm
Der wiegt nicht mal die Hälfte. Da der Amp ja öfters transportiert werden soll, halte ich das für eine wichtige Sache. Ich selbst habe einen Roland CUBE CB-100 und da stöhnt man auch nicht bei dem Gedanken, den Amp wieder schleppen zu müssen. 12 bis 16 kg (Kasten Bier) sind ein riesiger Unterschied zu 25 bis 20 kg!!! Ich hatte vorher den Backline 210 und da waren schon die 50 Meter bis zum Auto zuviel ...

Der MB112 hat 200 Watt, einen DI-Out, Phones + Aux In zum üben. "Gegen" eine A-Gitarre sollte der 12" Lautsprecher reichen. Mein CUBE hat auch "nur" einen 12er. Horn ist leider auch beim MB112 nicht. Ist die Frage, ob man es wirklich braucht (ich nicht). Gerade "billig Hörner" sind mMn eh nur Rauschgeneratoren. ;)

Normal würde ich in dieser Preislage noch den Ashdown von Thomann empfehlen (Sondermodell): https://www.thomann.de/de/ashdown_t15250s.htm
Allerdings bei Dir nicht, da ich das Gewicht für sehr wichtig halte. Zudem hat der Ashdown keinen Phones (und der Backline 115 hat auch keinen!) ...

Gruß
Andreas
 
Vielen Dank Andreas für deine schnelle Antwort.

Es ist mir ja fast Peinlich feststellen zu müssen das der Backline 115 keinen Kopfhörer ausgang hat ^^ war eigentlich sehr davon überzeugt, naja passiert...

Die MB112 und die Ashdown Kombo hatte ich auch schon im Blick.

Bei dem Ashdown Teil Hat mich eigentlich auch nur der fehlende Kopfhörerausgang gestört. Das Gewicht sehe ich bei dei diesem Amp nicht so als Problematisch an, da wir einen schönen kleinen Wagen für all solche schweren Sachen unser eigen nennen =)

Bei der MB112 fehlt mir hingegen nur der Effektweg. Ich nenne Zwar noch keine Effekte mein eigen, wollte mich aber in nächster zeit mal in diese Richtung orientieren, da bei unserer Besertzung einfach manchmal etwas Rockiges etc. effektmäßiges fehlt was manchen Liedern nur guttuhen könnte.

Meine überlegung ist jetzt vielleicht einfach die Sache mit dem Kopfhörerausgang sausen zu lassen und halt ein Semester auf zu lautes bzw. nächtliches üben (zumindest mit meinem neuen "guten" Amp) zu verzichten.
(Plane mir dann warscheinlich ne eigene kleine Bude zu nehmen)

Ach ist das alles wieder schwierig..., aber es macht auch irgendwie spass sich nächtelang über sowas den Kopf zu zerbrechen^^
 
Bei der MB112 fehlt mir hingegen nur der Effektweg.
Die allermeisten Effekte schleifst du sowieso vor den Input - der Effektweg wird eigentlich nur von recht wenigen genutzt. Also würde ich jetzt nicht überbewerten, es sei denn du hast schon spezielle Effekte im Auge für denen du das wirklich brauchen könntest.
 
Da schließe ich mich mit ganz großem Ausrufezeichen Bierpreis an! :)

Klar; wenn man ein Delay hat, ist der beste Platz der Einschleifweg. Dann sollte es allerdings auch ein 19" (oder 9,5") Delay sein mit regelbarem In- und Output und kein Bodentreter ...
Alle Bodentreter sind generell erstmal für den Output eines normalen Instruments konzipiert und liefern den optimalen Output für den Input eines Verstärkers / Preamps. Ein Bodentreter kann zwar evtl. den Output einer Vorstufe verdauen und dann den optimalen Output für eine Endstufe liefern - das muss aber nicht der Fall sein.

Verzerrer, Compressor gehören eh nicht in den Einschleifweg, sondern vor die Vorstufe (wenn man keine exotischen Sonder-Sounds will). Chorus, Flanger, Delay kann man einschleifen, aber eben auch oft genug genauso vor die Vorstufe hauen. Falls man ein Effekt-Freak ist, sollte man eh mit getrennter Vorstufe, Endstufe, Effekten (in einem Rack) und Box arbeiten und nicht mit einem Combo.

Hier habe ich das Thema auch noch mal kurz angeschnitten: https://www.musiker-board.de/faq-wo...grundwissen-verstaerker-boxenverkabelung.html

Gruß
Andreas
 
Super wie schnell einem hier geholfen wird^^

Ja wie gesagt, ich orientirere mich gerade erst was effekte angeht und hatte wie es scheint einfach keine Ahnung =)
Werde jetzt noch meinen restlichen Abend damit verbringen mir endlich mal das nötige Hintergrundwissen anzueignen.

vielen dank nochmal und noch einen schönen Abend :)
 
Nur um das klarzustellen ...
Bei Basseffekten kenne ich mich (abseits der Theorie) kaum aus! :redface:

Ich kann Dir also nur generelle Hinweise geben. Es gibt natürlich auch verschiedene "Glaubensrichtungen". ;)
Ich spiele jetzt eh ausschließlich Roland Amps, in denen die Effekte die ich brauche eh alle drin sind. Habe allerdings auch mal mein 20 Jahre altes BOSS Multi in meinen D-BASS Amp eingeschliffen. Der D-BASS hat allerdings einen extrem flexiblen und hochwertigen Effektweg und mein Multi ist ein 9,5" Multi, das auch zum Einschleifen ausgelegt ist.

Wenn Du überhaupt nicht weißt was Du an Effekten überhaupt willst, gibt es verschiedene Multis in jeder Preislage. Darin kann man sich allerdings auch verlieren, weil es zuviele Möglichekieten gibt. Nach über 30 Jahren als Musiker sage ich mir: "Regelst Du noch, oder spielst Du schon?" oder mit anderen Worten: "Weniger ist oft mehr ..."

Schlussendlich bleibt: Der Amp darf ruhig einen Einschleifweg haben - er muss es aber nicht. ;)
Wenn Du wirklich einen Einschleifweg brauchst, wäre der von Dir gewählte Amp (in dieser Preisklasse) vermutlich eh verkehrt. Leg dein Augenmerk also auf andere Sachen ...

Gruß
Andreas
 

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