Warwick Streamer 1984

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wir haben die tage eine zwei mann session gemacht. normalerweise spielt unser bassist einen Marleaux Diva, aber dieses mal hat er einen Warwick Streamer mitgebracht, weil er ihn über die verstärker- / boxenkombination im proberaum hören wollte.

ich habe einen einfachen drumloop laufen lassen, er hat vorgelegt und ich bin mit der gitarre eingefallen......alles ohne planung, deshalb ist es nicht immer tight gespielt.....eine jamsession einer garagenband.



jedenfalls klingt der warwick ganz anders als der diva. viel mittiger, weniger tiefbassig.
 
Eigenschaft
 
jedenfalls klingt der warwick ganz anders als der diva. viel mittiger, weniger tiefbassig.
Davon hört man aber auf der Aufnahme nichts. Der Bass fungiert nur als Rhythmusgitarre und kämpft mit der Gitarre eher erfolglos um die Frequenzen und rumpelt noch etwas im Subbass-Bereich herum, was sinnvollerweise durch ein Hochpaß-Filter verhindert werden sollte. Die Frequenzen, die den Bass normalerweise ausmachen, fehlen eigentlich völlig.
Die Aufnahme bestätigt eine Vermutung von mir, die ich hier mal aufgestellt habe.
 
danke fürs reinhören und deine mixing tips.
ich habe die bassspur aufgedoppelt, eine nach links, eine nach rechts....

die linke habe ich so gemischt:
1615835107325.png


und die rechte so
1615835161913.png


die gitarre steht mittig.

allerdings kollidiert in der tat das akkord spiel am bass etwas mit der gitarre....deswegen ich die gitarre im bereich 12. bund meist spiele, um dem bass aus dem weg zu bleiben.

war das falsch?
ist die gitarre zu laut?
 
ich habe die bassspur aufgedoppelt, eine nach links, eine nach rechts....
Wieso eigentlich, das macht man doch eher bei Gitarren? Oder sollte eine Spur dann die Rhythmusgitarre bilden (mit der Zerre drauf)?
die linke habe ich so gemischt:
Das ist ja echt die Badewanne des Todes...;)
Genau so habe ich den Bass auch wahrgenommen, Absenkung von 200 bis 1500 Hz, da wird jeder Bass unhörbar.
und die rechte so
Da müßte man mehr hören, tue ich aber zumindest nicht. Oder ist auf dem Kanal nur der verzerrte Bass drauf? Du hast mal woanders was von einem Darkglass B7K geschrieben, war das auch im Einsatz, evtl. auch noch mit EQ (Das Darkglass macht ja auch eine Badewanne)?
allerdings kollidiert in der tat das akkord spiel am bass etwas mit der gitarre....deswegen ich die gitarre im bereich 12. bund meist spiele, um dem bass aus dem weg zu bleiben.

war das falsch?
Nein, das ist grundsätzlich nicht verkehrt, nur dem Bass fehlen hier ganz grundsätzlich die Frequenzen um sich durchzusetzen.
ist die gitarre zu laut?
Ja, das auch. Und auch die Bassdrum ist recht laut und beißt sich im Tiefbass-Bereich frequenzmäßig mit dem Bass
 
testweise habe ich den bass mal einfach freigegeben.....am besten klingt es, wenn die gitarre in der zeit ein bier trinken geht und nur bass mit schlagzeug spielt.
der bass bringt halt viel leben in die bude und die gitarre macht es nicht besser.
ich komme da mit meinem mix wissen an die grenzen.
 
der bass bringt halt viel leben in die bude und die gitarre macht es nicht besser.
Ein verzerrter Bass bringt halt auch noch eher Konflikte mit der Gitarre, aber du hast ja, wie gesagt alle für den Bass relevanten Frequenzen z.T. erheblich (-10 dB?) abgesenkt.
Probier mal beim Bass eine Anhebung im Bereich von 800-1200 Hz (also nicht die ganze Bandbreite, sondern ausprobieren, was am besten paßt) um 3-6 dB und eine (leichte) Absenkung bei 300-500 Hz aus. Dazu für den Anschlag noch eine Anhebung bei 2500 bis 4000 Hz. Lowcut bei 60 Hz.
Alternativ Tiefmitten (250 Hz) anheben und Hochmitten (800-1200 Hz) absenken (wobei das eher was für einen unverzerrten Bass-Sound ist).
ich komme da mit meinem mix wissen an die grenzen.
Ich habe ja auch keine wirkliche Mix-Erfahrung, kenne aber als Bassist "meine" Frequenzen.
 
ich habe deinen mixvorschlag befolgt und für diese spieltechnik und den warwick bass scheint das der richtige mix zu sein.
aus eigenem antrieb hätte ich das nicht so gemischt, weil ich dem bass meist die hohen frequenzen raube, auch weil der bass bei unseren songs meist nur die tiefen grundtöne spielt.
die gitarre habe ich leiser gemacht, damit der bass mehr raum hat.

bedankt für deine hilfe.
 
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aus eigenem antrieb hätte ich das nicht so gemischt, weil ich dem bass meist die hohen frequenzen raube, auch weil der bass bei unseren songs meist nur die tiefen grundtöne spielt.
Auch bei den Grundtönen hat der Bass ein Obertonspektrum ;) und das ist das, was wir wahrnehmen. Die Grundtonfrequenzen werden von den wenigsten Anlagen überhaupt nennenswert übertragen.
 
bei unserer musik ist der bass quasi der verlängerte arm der gitarre, der den akkord nach unten abrundet. wir spielen oft unisono.
der bass hat bei uns kaum obertöne. mitten und höhen sind am ampeg auf 0 gestellt.....der bass ist fretless, was die obertöne weiter reduziert.

für unseren bassisten war das am anfang ungewohnt ..... "ich höre mich nicht" hat er gesagt, weil er sonst metal musik spielt, wenig low end, viele mitten.

aber mittlerweile genießt er den sound ohne high end.....und behauptet, so geil klingt er nirgends. (spielt in mehreren bands)
hat gerade viel von seinem zeug verkauft (glockenklang, marshall, eich usw. ) weil er sagt......ampeg + 115 + 412 gitarrenbox ist nun seine heimat geworden.
 
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Ich sag mal nichts mehr, auch aufgrund deiner Aussagen in diesem Thread.
 
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