Warwick Corvette Basic 5 Fretless "verschluckt" Noten

  • Ersteller rage607
  • Erstellt am
R
rage607
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.10.16
Registriert
22.10.12
Beiträge
41
Kekse
0
Ich habe einen Warwick Corvette Basic 5 Fretless für Linkshänder. Ich habe den Bass meistens A-D-G-C-F gestimmt. Der Bass ist passiv. Das Problem ist, dass das tiefe A kaum noch durchkommt. Wenn ich den fünften Bund auf der A-Saite greife, ist das D auch etwas leiser als das leere D. Ich habe von unserem Gitarristen ein EQ-Pedal bekommen. Das bringt mir aber kaum was, da es erst bei 100 Hz den ersten Regler hat. Wenn ich es benutze, habe ich es meisten in "V-Stellung", weil der Bass dadurch sehr definiert und knurrig klingt. Würde mir evtl ein EQ Pedal von Boss (Boss GEB-7) weiterhelfen? Das fängt bei 50 Hz an. Oder ist das typisch für den Bass bzw. das tiefe A?
Übrigens habe ich bei dem Bass in Standartstimmung beim H nicht so starke Probleme. Ich spiele zurzeit Elixier-Saiten, hatte aber auch schon chromes (flatwound) drauf, die aber einen zwar Basslastigen aber auch spitzen (hohen) Klang hatten, der mir nich geviel.
 
Eigenschaft
 
Hallo, rage607 - auf A gestimmt habe ich bisher nur selten, doch ich versuche, Dir bestmöglich weiterzuhelfen. Ist die tiefe A-Saite nur problematisch, wenn Du mit der Band spielst, oder auch, wenn Du alleine spielst? Welche Saitenstärke benutzt Du? Eine Anhebung bei 100Hz ist übrigens bei vielen Bassisten sehr beliebt (viele sprechen hier von den Punch-Bässen), so dass es kein Wunder ist, dass sie Deinen Sound verbessert.

Ich persönlich glaube nicht, dass ein Boost bei 50Hz Dir helfen wird, Dich durchzusetzen, da es hier sehr in den fundamentalen Bereich geht. Hast Du übrigens schon einmal versucht, die Pickups auf der Seite der tiefen A-Saite höher einzustellen? Und: Wieviel Watt hat Dein Verstärker?

Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
also die A-Saite hat eine stärke von .135. Also die Probleme habe ich eher bei mir zuhause. Da spiele ich auf einem 15" Combo von Warwick mit 250 Watt. Ist ein älteres Modell mit silbernem "W".
Bei meiner Band spiele ich über eine Behringer vorstufe und eine Warwick endstufe (2x300W). Angeschlossen ist derzeit nur eine von zwei 4x10" ashdown boxen, also 300 Watt. In der Band ist das Problem nicht so groß (wird wohl an den 4x10 liegen). Aber immernoch vorhanden. Die PUs habe ich schon etwas höher gedreht.
Ich werde sie auch noch einmal ein stückchen höher drehen bzw. die Saite ein wenig niedriger.
Der Bass ist sonst der Hammer und der sound ist auch klasse. Vom Prinzip macht er ja auch was er soll in Standart Stimmung.
 
Hallo, rage607. Hat Dein Combo einen Hochtöner? Eine Saitenstärke von .135" ist für eine solche Stimmung auf jeden Fall mehr als ausreichend. Ich würde auf jeden Fall diverse Tiefmitten oder Hochmitten anheben, und dann überprüfen, ob die Töne auf der dritten und fünften Lage dann besser zu hören sind. Das Signal eines E-Basses ist ja sehr komplex und besteht aus einem sehr breiten Frequenzspektrum, und das menschliche Ohr ist wiederum ja mehr auf Mitten geeicht. Der Schlüssel, um außer Druck zu machen auch noch gut gehört zu werden, sind daher die Mitten. Ich würde auf jeden Fall auch einmal probieren, Frequenzen um 200 und 250 Watt anzuheben.

Und ja, 4x10"-Boxen sind für Bass nicht umsonst beliebt, da sie sich für einen durchsetzungsfähigen Sound gut eignen. Daher ist ja auch eine Kombination aus 1x15" und 4x10"-Boxen so beliebt. Und noch etwas: Sind Deine Elixir-Saiten Stahl- oder Nickelsaiten? Für gute Mitten, die sich in einer Rockband gut durchsetzen, eignet sich Nickel auf jeden Fall besser als Stahl.

Bässte Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
Ich würde trotz der Meinung des Experten in Frage stellen, ob die .135er Saite reicht für das tiefe A.
Wenn ich meinen 5-Saiter (auch .135) von H auf A stimme, ist alles im Sack. Der Ton intoniert nicht mehr richtig, er schwingt um den Zielton rum.
Und Oktavrein ist da dann auch nichts mehr.
Von H auf A ist ne ganz andere Sache als von E auf D.
Du solltest meiner Meinung nach nochmal nen Satz dickere Saiten probieren...
 
- Dickere und andere Saiten probieren: manche sind einfach stärker gespannt bei gleicher Stimmung.
- Versuchen die Saite näher an den Pu zu bringen: durch senken der Saitenhöhe am Steg und anheben des PUs auf der Seite
- wenn es nur bei dir zu Hause so ist, vll. mal probieren den Amp woanders hinzustellen, ggf. weiter von der Wand weg. Tiefe töne haben eine große Wellenlänge und da kann es schonmal zu beeindruckenden Phänomenen in sachen überlagerung etc. kommen.
- vll. ist der Speaker deiner Combo auch einfach nicht hochwertig genug so (schon wirklich extrem) tiefe Töne vernünftig wieder zu geben. So tief spielt kaum einer und wenn dann braucht man dafür schon sehr gute und darauf ausgelegte Anlagen!

pies, dan : )
 
also dickere saiten würd ich ungerne versuchen. spielerisch habe ich damit kein problem, aber ich müsste die brücke auffeilen, weil die .135 schon ihre probleme hat, durchzukommen. das mit dem woanders hinstellen werde ich noch probieren. der combo stand zwar schon woanders, aber immer an der wand.
saiten habe ich ja schon welche probiert, aber ich werde evtl noch ernie balls versuchen.
ich dachte, dass ein 15" quasi prädestiniert dafür ist, so tiefe frequenzen wiederzugeben.
 
Schon richtig, dass der 15" theoretisch da kein Problem hat. Ich habe selbst den Sweet 15 (allerdings 150 Watt) seit Jahren und da kenne ich es nicht anders, als dass der Amp da drinne bei tiefen Frequenzen schnell in die Knie geht. Spiele ich über mein FMC / Markbass Stack dann ist das kein Problem mehr.
 
ist die FMC 4x10? mein chef hat eine 2x12 FMC mit einem glockenklang amp. vll lässt er mich da mal dran. dann kann ich mal testen
 
Nee, ich benutze eine 1x15 Neo und eine 2x10 Neo. Sind schon geile Boxen die FMC. 2x12 überlege ich mir aber auch schon lange ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben