Warum überhaupt einzelne Effektgeräte?

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Hey ihr =)

Zwar spiele ich schon etwas Länger E-Gitarre, hätte da aber doch nocheinmal die ein oder andere Frage bezüglich Effekten.
Bisher habe ich nur die im Amp (Behringer VT100 FXH falls das jemanden interessiert ;-) ) verbauten effekte verwendet. Die kann man für Clean- und Overdrivekanal seperat an oder ausschalten - heißt ich kann mit einem Fußtritt zwischen Clean und ohne Effekt zu Verzerrt und mit effekt wechseln.
Vor einer Weile hab ich dann von einem befreundeten Gitarristen sein altes Zoom GFX-8 Multieffektgerät bekommen um mal ein wenig damit herumzuprobieren... Habe es über die FX Schleife angeschlossen und bin jetzt ein wenig am grübeln wie man das eigentlich dann mit den effekten macht - sei es drum welcher effekt:

angenommen ich spiele eine ruhige Passage Clean, dann soll der Sound der Gitarre Wechseln, die Gitarre soll Verzerrt klingen und einen Flanger-Effekt, sowie etwas delay drauf liegen. Dann müsste ich ja erst den Footswitch vom Amp treten, damit der Kanal von Clean zu Distortion wechselt, und dann noch einen Zweiten Fußtip am Multi machen, damit das preset mit dem Flanger und dem Hall geladen wird. Ohne Multieffekt wär es sogar noch ein Fußtapser mehr. (Flanger und Delay wären ja dann einzeln) wie schaft man es denn bei 250 bpm 3 fußtapser zu machen und trotzdem noch passen zu taktbeginn mit allen benötigten effekten zu spielen?

die einzig machbare möglichkeit würde ich jetzt spontan darin sehen Distortion, Flanger, und Hall komplett über das multi als preset zu speichern, sodass mit einem tapser gleich alles geladen wird, allerdings wäre dann die frage wofür man sich ein teueres(ja meins war nicht teuer, ich weiß) topteil kauft das nen eigenen Overdrive kanal hat, den man dann eh nicht nutzt, weil man die Zerre vom multi nimmt. -Gut, bei Transistor-heads wärs wahrscheinlich noch relativ egal aber wenn man dann doch mal n halb oder sogar vollröhrentopteil kauft möchte man ja schon gern den sound auch verwenden...

irgendetwas muss mir dahingehen an wissen noch fehlen, oder tretet ihr wirklich bis zu 5 mal auf den boden bis ihr euere effekte endlich eingestellt habt?

Liebe Grüße
Martin
 
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irgendetwas muss mir dahingehen an wissen noch fehlen, oder tretet ihr wirklich bis zu 5 mal auf den boden bis ihr euere effekte endlich eingestellt habt?

Ja, tatsächlich. Wenn man das umgehen will, gibt es Effektlooper, mit deren Hilfe man sich mehrere Bodentreter auf eine Taste legen kann. Ich glaube, wenn man sich erstmal für einzelne Effektpedale entschieden hat, geht man aber mit steigender Erfahrung viel bewusster mit ihrem Einsatz um und vermeidet ausufernde Stepptänze ;) hat natürlich den Nachteil, dass man dadurch etwas weniger flexibel ist. Ich habe selber auch mit einem Multieffektpedal angefangen, mich aber nach und nach auf Einzeltreter umgestellt. Ich finde es einfach viel bequemer, mich nicht durch irgendwelche Menüs oder doppelt belegte Tasten zu wühlen, um mal einen Parameter zu ändern. Außerdem macht es ja einfach Spaß, das ganze schöne Spielzeug zu kombinieren, das der Markt so hergibt :D
 
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Ich finde es einfach viel bequemer, mich nicht durch irgendwelche Menüs odr doppelt belegte Tasten zu wühlen, um mal einen Parameter zu ändern
das spricht natürlich wirklich für Einzeleffekte, allerdings denke ich, wenn man das Multieffektgerät oft genug (sowohl bei proben als auch zu hause) bedient hat man das auch schnell raus.
natürlich klingen die Effekt aus nem Multi nicht ansatzweise so gut wie einzelne Bodentreter, allein schon wegen den einstellungsmöglichkeiten, aber bevor die ersten 3 noten des Solos daneben klingen weil man noch nicht mit dem stepptanz über die zig tretmienen fertig war würde ich wohl, lieber mit weniger einstellungsmöglichkeiten gehen.

was mir eben noch eingefallen ist:
ein A/B Switch wär natürlich auch noch ne möglichkeit, allerdings müsste man dann - je nachdem wie komplex die verschieden passagen effektmäßig sind - wohl auch das ein oder andere effektgerät doppelt kaufen :-/ mann könnte dann aber schon vorher alles treten ohne den aktuellen sound zu verändern und tritt dann einfach auf den A/B Schalter um dann alles zu aktivieren.

komplizierte sache...
wahrscheinlich bleib ich noch ein weilchen beim multi. wie du schon sagtest man wird wahrscheinlich mit der zeit lernen die effekte sinnvoll einzusetzen.
 
Übrigens, es gibt viele Gitarristen, die tatsächlich bei jedem Wechsel mehrere Pedale treten. Mike Einziger von Incubus hat mal erzählt, dass seine Sound live fast nie auf der 1 da sind sondern er dann noch munter weiter seinen Pedal-Steptanz betreibt:D
Ist mir persönlich völlig unverständlich aber bitte...

Und sei gewarnt: das sind genau die Fragen, die einen ein paar Jahre später mit Tonnen Equipment dastehen lässt das nix am Sound macht, sondern einfach nur der Bequemlichkeit dient.:rolleyes:
Es gibt da für alles Lösungen und die sind z.T. deutlich teurer als eigentlich alles andere...

Bei mir sieht das (bei einem kleinen Board) so aus:
Gitarre: 1000,-
Amp: 175,-
Box: 899,-
Pedalboard: knapp über 2000,-

So kannst du dann die Einzelpedale in Loops stecken, das Ganze per Midileiste steuern, die Ampfunktionen mit einem weiteren Gerät (oder auch alles in einem) und und und...

Übrigens gibt es natürlich auch Multis, die qualitativ über jeden Zweifel erhaben sind und dementsprechend teuer sind (Axe-FX, Eventide H9, die Strymons u.v.m.)
 
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Bei mir übersteigt der Wert des Pedalboards mitunter auch den des Amps, der Gitarre und der Box, obwohl ich eigentlich nur Zerre, Wah und Delay benutze und dabei auf keine Boutiquetreter zurückgreife.
Auch wenn es günstiger und weniger sperrig wäre: ein Multieffekt kann meine Ansprüche nicht wirklich befriedigen. Pitchshifting-Delay, meine gemischte Zerre aus zwei Boss-Pedalen, das Ibanez-Wah mit Auto-Switch und die wirkungsvolle Schaltung des Boss-NS2-Noisegates kann ein Multi schwerlich ersetzen.

Tja, der Nachteil ist dann auch bei mir, dass meine Fußkoordination hundsmiserabel ist. Deswegen bin ich mittlerweile ebenfalls auf einen Looper angewiesen. So kann ich mit einem Fußtritt z.B. vom Clean-Kanal mit Fuzz in den Lead-Kanal meines Amps wechseln ohne das Fuzz deaktivieren zu müssen.
Ich hab das eine Weile ohne Looper gemacht, aber viel zu oft irgendwo danebengetreten usw. - Schuhgröße 48 ist da auch keine Hilfe. :D
 
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Übrigens, es gibt viele Gitarristen, die tatsächlich bei jedem Wechsel mehrere Pedale treten. Mike Einziger von Incubus hat mal erzählt, dass seine Sound live fast nie auf der 1 da sind sondern er dann noch munter weiter seinen Pedal-Steptanz betreibt:D
Ist mir persönlich völlig unverständlich aber bitte...

Sehe ich nicht so kritisch.. wenn die "wesentlichen" Effekte, die man sofort wahrnimmt auf die 1 sitzen, dann merkt das doch keiner, ob noch n paar Effekt später dazu kommen...
Ich weiß jetzt nicht, was bei Incubus alles auf einen Schlag an Effekten umgeschalten wird, aber mal angenommen

Clean -> Zerre
Phaser aus
Reverb aus
Delay an

müsse alles gleichzeitig passieren.
Auf einer Studio-Aufnahme muss es das tatsächlich, aber live reicht es doch, wenn auf der 1 die Zerre da ist und der Phaser aus ist, das sind erst mal die auffälligen Dinge.
Ob da jetzt noch eine Note mehr durch den Reverb rauscht, bevor er aus ist und das Delay erst auf der zweiten Achtel einsetzt - wenn es denn keine rhythmischen Figuren macht - merkt doch keiner bzw. stört keinen.
 
Mein Pedalboard übersteigt auch schon längst den Wert meines Amps.
Ich habe damals auch mit einem Multi angefangen (Zoom, ein Graus^^) und bin dann bei den einzelnen Effekten gelandet.
Um überhaupt noch den Überblick zu behalten, habe ich mir einen Looper zugelegt. Der Stepptanz wurde irgendwann zu viel.
Wenn man nicht aufpasst, wird sowas eben aber auch schnell zur Sucht. Ich habe eine Verzerrer-Sucht. Immer auf der Suche nach was Besserem oder Neuem :ugly:
 
okay soweit ich das hier überblicke haben hier so gut wie alle (mindestens) einen Looper. damit kann ich mir schon vorstellen dass das prima geht. für meine (derzeitigen) bedürfnisse und finanziellen mittel übersteigt der preis noch den nutzen, (spielen im moment nur im proberaum, als nächstes kämen dann wohl auch erstmal kleine gigs in jugendzentren o.Ä. wo der Praktikant oder der BuFDie am Mischpult steht da reicht das Multi noch dicke aus.
jetz, da ich weiß dass man auch die einzeleffektgeräte nicht zwangsläufig alle nacheinander treten muss werden die kleinen dinger auch für mich interessanter. mal sehen... erstmal muss ich grob die richtige soundrichtung finden bis ich mir dann die effekt in guter qualität zulege. nur nicht übereifrig werden ;-)
 
ich spiele immer noch beides: ein Tonlab SE über PA oder einzele Effekte. Ich habe aber nur so einen einfachen dreifach-Looper (vorne rechts).
CIMG6713.JPG
Das mit den Bänken am Multi-FX ist schon ultimativ komfortabel und würde bei Einzeltretern relativ teuer werden können.
In der Praxis sind dafür aber die Einzeleffekte einfacher während eines Songs nachzuregeln.

Der Übergang von MultiFX erfolgt ja i. d. R. auch nicht en block. Da werden erstmal drei Pedale für <150€ gekauft, ausprobiert behalten, getauscht oder verkauft.
Unser Sänger spielt immer nur ein Tonlab LE und es sieht nicht danach aus, als würde sich jemals die Gitarre oder das Board ändern.
 
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Eine Mischung aus beiden Welten kann auch eine Lösung sein. Viele (vor allem günstigere) Multis haben typische Schwachstellen: Zerre zu steril, Wah-Sound und -Pedalergonomie suboptimal, keine Anschlüsse, um das Ding vor dem Amp und im Effektweg des Amps gleichzeitig zu nutzen...
Ich hatte für eine Weile ein TC Nova System. Das Ding gibt es gebraucht für ca. 230 Euro und bietet exzellente Effektqualität. Dessen Modulations- und Halleffekte habe ich im Effektloop des Verstärkers genutzt und das ganze durch ein separates Wah, Noisegate und Zerrpedal ergänzt. Das war eine gute Mischung aus Individualität und Kosten-/Platzeffizienz.

Derzeit habe ich auch noch ein TC Nova Modulator auf dem Brett. Das hat alle gängigen Modulationseffekte inklusive Speichermöglichkeiten an Bord.

Das eine muß also nicht das andere ausschließen: man kann Multieffekte durch Einzeleffekte ergänzen bzw. bestimmte Einzeleffekte mit einem Multi zusammenfassen, um Platz und Kosten zu sparen. Man muss sich gerade als Effektneuling einfach darüber im klaren sein, dass es oft ein weiter Weg zu DEM Effektsetup ist, welches zu einem optimal passt. Deswegen würde ich auch immer dringend zu Gebrauchtkäufen raten. Ich habe erst nach Jaaahren die ersten Effektpedale als Neuware zugelegt, wo ich SEHR konkrete Vorstellungen hatte, wie die Dinger zu funktionieren haben.

Am Anfang des Weges auf ein Multieffekt zu setzen, ist dabei mitunter die beste Idee: So kann man für überschaubares Geld alle Effekte kennenlernen und herausfinden, welche Effekte für einen unverzichtbar sind und welche überflüssig.
Wenn dann der Weg zu Einzeleffekten führt, muß man akzeptieren, dass die individuellen Vorteile von Einzeleffekten auch ihren Preis haben - sowohl finanziell als auch auf Kosten der Ergonomie. Letzterem kann man eben durch Looper begegnen, die aber wiederum Geld kosten.
 
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hm verschiedene Gedanken dazu:
1. Es ist leichter über einen langen Zeitraum immer wieder mal 80 EUR auszugeben als auf einen Schlag 1.000 EUR (für gleichwertige Qualität).

2. Wenn du v.a. eigene Songs spielst (ich denke hier nicht an U2 ;-) sondern an Hard Rock und Co gg ;-), wieviel verschiedene Sounds verwendest du tatsächlich in einem Song bzw. in deiner Band? Intro/Bridges, Clean, Rhythmus und Lead - je nach Geschmack mit ein paar Effekte angereichert - aber das war es dann im Normalfall auch schon. Und da kann man sich mit der Zeit, ggf. mit einer "Umschalt-Box", und entsprechender Übung schon durchsteppen ohne Probleme - hoff ich zumindest weil sonst schauts düster aus bei mir ;-) lol.

3. Spielst du in einer Coverband hat natürlich jeder Song einen bestimmten Sound. Da stell ich mir Bodentreter aber in der Handhabe mühsam vor. Wer will schon zwischen jeden Song seine Effekte neu einstellen? Da stell ich mir ein Multieffektgerät mit programmierten Presets sehr praktisch vor.

4. Bodentreter schauen meiner Meinung nach cooler aus. ;-)
 
Bodentreter sind - wen nicht ueberbordend eingesetzt - schlichtweg einfacher zu bedienen: Ein Blick auf die Regler sagt mir, wie das Teil eingestellt ist, und mit einem Handgriff kann ich direkt ganz viel veraendern. Beispiel: Zack, Gain runter! In Multieffektgeraeten braucht's etwas mehr Verstaendnis und "im Eifer des Gefechts" wird es dann schnell fipselig und ungenau. Ebenso EIN Schalter fuer An/Aus, einfach drauftreten, dann geht das Licht an oder aus und sagt mir, was Sache ist.

Viel groesser ist die Denke dabei: Das Gitarristenhirn denkt sich "ich will einzigartig klingen" und das beisst sich mit "mein Sound kommt aus einem Multieffekt, das noch ganz viele andere genau so benutzen". Daher kauft man sich eben Pedale und freut sich drueber, auch wenn nachher doch alle das Bad Monkey spielen und gleich klingen. :D Pedale sind fuer uns Gitarro-Egomanen also ein weiterer Auslass fuer unsere GAS-Trips und die Suche nach dem perfekten Sound. Und fuer Marketing, die uns die tollen Sounds des 397. Tubescreamer-Clones anpreisen, wo doch das Original nun wirklich simpelst und ohne Magie funktioniert.

Fuer Menschen wie mich sind Pedale einfacher - der Haptik wegen und der unschlagbar schnellen Bedienung. Wenige Knoeppe, wenige Geraete, An-Aus. Fuer klassische "wir machen unsere Musik" Bands genau richtig.
In einer Coverband-Situation habe ich immer ein Multieffektgeraet genutzt, wo ich mich dann Song fuer Song an den jeweils "richtigen" Sound rangepirscht habe.
 
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++++++++++++++ Spielst du in einer Coverband hat natürlich jeder Song einen bestimmten Sound.+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ich habe eigentlich immer (30 Jahre lang) in Coverbands gespielt, aber nie für jeden Song einen bestimmten Sound gehabt. Ich kam immer mit ca. 3 Kanälen aus, nach Bedarf meinen Standardhall und Delay dazu, ab und an Chorus - fertig!
 
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Ich werf mal mein GSC-3 hier rein... Hatte jahrelang div. Multieffekte (ME-5, GSP2101, POD XT live, HD500...) und das war alles nicht das richtige. Seit ein paar Jahren hab ich Einzeltreter (2x Delay, Chorus, Distortion, Booster) die allesamt über das GSC von GLab geschaltet werden. Das schaltet nebenher noch die Ampkanäle, div. Einstellungen (mid cut) und auch noch den Looper. Es ist quasi ein Multieffekt mit einzelnen Bodentretern und ich bin mehr als zufrieden damit...
 
habe gerade mal nach dem GSC-3 gegoogelt. das gerät (oder ähnliche geräte - sehe gerade die gibts auch in billig :p) wäre dann wohl die antwort auf meine ursprüngliche frage, wie man amp-kanal, und 2-3 bodentreter gleichzeitig auf die 1 des neuen Taktes umschaltet ohne einmal über das komplette efffektboard wandern zu müssen.
weiterhin wiederholt sich die aussage "Bodentreter kann man einfach induvidueller einstellen und haben nicht so viele doppelbelegungen und tausende von untermenüs"
das unterschreibe ich sofort. ich glaube jedoch dass ich persönlich noch nicht so weit bin (fange was effekte angeht) ja erst an. in dem fall lohnt sich wie ich hier auch lesen kann definitiv eher ein multieffekt, welches man später mit den bodeneffekten ersetzt die man häufig benutzt.
besonders interessant finde ich dabei die hybridlösung von Tobi Elektrik. werde in 1-2 jahren nochmal daran denken wenn ich die passenden effekte für unseren musikstil gefunden habe. solang hällt erstmal das (wie oben schon erwähnt) gebraucht bereits gekaufte gfx-8 die stellung
 
nur der Vollständigkeit halber. Es Gibt auch Mulit-FX mit Ampcontrol, wie etwas das Boss GT-8.
Damit kannst du (bei den meisten Amps) auf den Amp Kanal umschalten.

Also Quasi per Fussdruck von Clean + Delay auf Ampzerre + Phaser umschalten.

Hatte das Teil vor langer Zeit auch mal. Preis/Leistung war sehr gut, gibt's gebraucht auch sehr günstig.

Aber würde es so machen, wie du es selber angekündigt hast. Nichts überstürzen. Erst mal an nem Multi testen, was an Effekten du überhaupt benötigst.
Ich habe irgendwann gemerkt, dass das Boss GT-8 viel zu viel für meine Ansprüche konnte, und auf Einzeleffekte umgestellt.
Wobei hier auch 60-70% nur Spielzeuge sind, und ich live nur Reverb, ein Tremolo und meine Potis brauche.

Delay, wah-wah, eq, booster, overdrive, fuzz, weitere reverb und tremolo sind nur aus GAS Gründen vorhanden ;-)
 
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... ich glaube jedoch dass ich persönlich noch nicht so weit bin (fange was effekte angeht) ja erst an. in dem fall lohnt sich wie ich hier auch lesen kann definitiv eher ein multieffekt, welches man später mit den bodeneffekten ersetzt die man häufig benutzt ...

Das sehe ich ja mal genau anders herum. Warum soll ich mir ein Multi kaufen, wenn ich gar nicht weiß was ich will?! Ich glaube da verliert man sich eher. Lieber mal ein paar Effekte im Laden Probespielen, sich erst mal auf die 2-3 (zB OD/Boost, Delay, Chorus) beschränken die man als essentiell sieht, vielleicht stellt man dann ja fest, dass man gar nicht mehr braucht. Wenn man feststellt, dass man viel mehr braucht und das dann auch noch in den unterschiedlichsten Kombinationen, dann macht ggf ein Multi (oder ein Looper) Sinn. Andersherum zäumst du das Pferd von hinten auf, finde ich. Just my 5 Cent ...
 
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Hi,
ich glaube auch, dass ein Argument sein könnte, dass Multis IN DER REGEL digital arbeiten, viele Menschen hier und anderswo die Dynamik und reagibilität analoger Effektwege zu schätzen wissen. Zudem ist der Vorteil des Komplettpakets Multi auch gleichzeitig sein Nachteil. Beispielsweise habe ich myriarden an Zerren durchprobiert, bevor ich mich "einigermassen" gesettelt hatte in dem Bereich. Für Wahs ist das ähnlich und mir graust schon davor, wenn mir auffällt, dass es noch andere Delays als die Meinen gibt...
Möglicherweise finde ich ja ein Multi mit dem ideal-geilen Delay und Flanger. Das ist vermutlich nicht das Multi, das dann den Fuzzsound liefert, der für mich ästhetisch existenziell ist... Vielleicht verschiebt sich dann das Problem. Statt zwölf Pedalen auf dem Board hat man dann drei oder vier Multis mit denen man dann wieder steptanzen kann ;)
Oder kennst Du das Multi, bei dem in jeder Bank genau der Idealsound sitzt...?
 
Oder kennst Du das Multi, bei dem in jeder Bank genau der Idealsound sitzt...?
Ich kann da ntürlich nur für mich und meinen persönlichen Geschmack sprechen, aber ja, das kenne ich. :)

Um mal eine Lanze für die digitalen Multieffektgeräte zu brechen: Gerade im Rackbereich, in dem ich zu Hause bin, gibt der Gebrauchtmarkt mittlerweile für kleines Geld wirklich fantastische Geräte her.
Ich verwende eine Kombination aus Rocktron Replifex und Intellifex, und für beide zusammen habe ich gerade mal ca. 200 €uro bezahlt. Damit verfüge ich über alle brauchbaren Dynamik-, Modulations- und Hall / Delay Effekte (sogar mit Ducker und Spillover Funktion) in einer absolut zufriedenstellenden Qualität. :)
Die Geräte haben nicht umsonst einen legendären Ruf, beispielsweise einen satteren (bis zu achtstimmigen) Chorus habe ich noch nie gehört, auch wenn alles digital läuft.

Und gegen den Stepptanz gibt es MIDI. ;-) :-D

Aber unterm Strich bleibt es natürlich auch hier Geschmackssache, ob Einzel oder Multi.
Was für mich gilt, muss selbstverständlich nicht für jemand anderen hier gelten. Gut, dass der Markt alle je nach Vorliebe glücklich machen kann. :)
 
Warum soll ich mir ein Multi kaufen, wenn ich gar nicht weiß was ich will?
na genau deswegen doch... sicher würde ich mir kein neues multi für 300€ holen da stimm ich dir zu aber ich finde 80€ für 'n gebrauchtes sind okay wenn man noch so gar keine vorstellung hat und einfach mal mit verschiedenen effekten rumprobieren will.
sicher kann man die standardeffekte auch mal im laden ausprobieren aber wenn man eben noch gar nicht weiß in welche richtung man effekttechnisch gehen will, wie lange soll man denn da stehen bis man alle effekte durchprobiert und mit einander kombiniert hat?

wahrscheinlich würde ich anders drüber denken wenn ich das Multi nicht schon hätte aber zum experimentieren welche effekte zusammen passen und welche nicht, finde ich, gibt es (abgesehen von VSTs am PC zuhause) nichts besseres als ein günstiges gebrauchtes multi...

...ist aber eben auch nur meine meinung...
 

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