Warum Musstest Du Gehen 2.0 (Verbesserung)

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Praydox
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So Leute!
Dank der Hilfe einiger, netter User, hab ich nun eine (m.M.n), gute Verbesserung meines ersten Songtextes "Warum musstest du gehen?" hingekriegt.

Ich wusste nicht ob ich dafür einen neues Thema aufmachen soll, oder nicht. Habe mich aber dann dazu entschieden, da es so einfach übersichtlicher ist.

Würde mich über Antworten, Kritiken und Verbesserungsvorschlägen, sehr freuen! Wir gesagt ist mein erster (gut jetzt quasi 2ter) Songtext. :)

(....) = geflüsterte Stelle

---

Warum Musstest Du Gehen

Part1:

Du sagtest,
du lässt mich niemals gehen...
Doch nun,
seh' ich mich hier alleine,
vor einem tiefen Abgrund stehen.

Du bist verschwunden
und mit dir,
ein Teil von mir
und ohne dieses Teil,
wird aus mir,
nie mehr ein wir.

(Du hast mich vollendet...
Aber jetzt...
jetzt hat sich alles gewendet)

Unsere gemeinsame Welt...
Sie zerbrach auf einen Schlag in tausende Teile...
Gerissen die Seile,
die sie zusammen halten sollten,
für eine unendliche Weile.

Mein größter Alptraum...
Er wurde nun wahr....
Das wird mir,
von Sekunde, zu Sekunde,
mehr und mehr klar.

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

(Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit dir verbracht...)

Deine Augen...
sie leuchteten, wie der Mond, in der Nacht
Deine Stimme...
sie hat mich verdammt glücklich gemacht

Part2:

Der Alltag...
Er wirkt, wie schwarz gerändert,
meine Wirklichkeit...
(Sie hat sich so stark verändert)

Damals...
war der Himmel noch blau,
doch heute...
sehe ich über mir,
nur ein endloses, dunkles Meer aus grau

Die schlaflosen Nächte,
sie nagen an mir...
Ich fühle, wie ich mich
in der Trostlosigkeit der Realität,
verlier.

Das Ende...
Es scheint, so weit entfernt und doch so nah...
Was soll ich tun?
Das ist doch alles einfach nicht wahr... ?!

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

(Mit dir war ich reich)

Deine Lippen...
So schön und weich
Deine Art...
wir waren so gleich

Mit dir war ich reich
(Mit dir war ich reich)

Part3:

Ich weiß,
du würdest nicht wollen,
dass ich mich hier, unter einer Decke aus Trauer, vergrab...
Aber,
ich kann nicht von vorne beginnen
und mir einreden, dass es dich, in meinem Leben, nie gab.

Alle sagen mir,
"es muss weiter gehen"
Bloß wohin?
Ich kann keinen Ausweg sehen...
Sie tun so schlau
und reden mir ein,
"lass die Vergangenheit,
einfach Vergangenheit sein"

Doch diese Worte...
Ich kann und will sie nicht verstehen,
denn ohne dich,
kann der Wind, der Zukunft,
in meinem Leben,
nicht wehen!

(nein, nein, nein, nein)
NEEEIN!!
Das kann ich nicht akzeptieren!
Wie konnte ich dich nur verlieren!?

...Meine Gefühle...
Sie vernichten mich von Innen,
wie kann ich, diesen Kampf,
ohne dich, nur gewinnen...!?

Warum musstest du gehen?
Warum musstest du gehen?

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

(Dein Lächeln...
Ich werde es nie mehr sehen
Dein Atem...
Er blieb für immer stehen)

Warum musstest du gehen?
Warum musstest du gehen?

Part4 / Schluss"wort":


Der Wille so stark,
doch mein Herz wird gewinnen...
Ich sehe mich hier, zu Tode, zerrinnen...
(ich kann diesen Kampf nicht gewinnen)

Wie der Sand im Sturm...
Ich werde verwehen.
Und irgendwann,
ja, irgendwann...
werdet ihr anderen euch fragen...

(Warum musstest du gehen?)


---

Hoffe er gefällt euch! Meinungen, usw... ,wie gesagt sehr erwünscht :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Praydox,

willkommen hier....

Nicht schlecht geschrieben für einen ersten Songtext. Wie die musikalische Umsetzung nun konkret geplant ist weiß man ja nicht. Ich stelle mir aber vor, wie dieses Lied auf mich wirken könnte und verwende diese Vorstellung mal für meine Kritikpunkte:gruebel:


Du sagtest,
du lässt mich niemals gehen...
Doch nun,
seh' ich mich hier alleine,
vor einem tiefen Abgrund stehen.


Du bist verschwunden
und mit dir,
ein Teil von mir
und ohne dieses Teil,
wird aus mir,
nie mehr ein wir.

Sie (mal angenommen) hat ja auch nur versprochen, dass sie DICH nicht gehen lassen will. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie es nicht selber tut.
Sie hat ja nicht gesagt, dass sie dich nie verlassen wird. Frauen machen das manchmal so. Sie sagen: "ich lass dich nicht gehen", also erstmal Partner "sichern" und dann gehen sie selber:D Das geht natürlich umgekehrt genauso...

Weiterhin finde ich die Reime der 2. Strophe etwas übertrieben; es könnte auch ein wenig wie eine Wortspielerei aussehen, zumal nur in dieser Strophe 4 Reimzeilen auf einmal vorkommen...

--------------

dann folgen 12 oder 13 Strophen Bedauern, Emotionen und Erinnerungen, wehklagen, innere Selbstzerfleischung....also das Komplettpaket (zzgl. Refrain) , und dann in der allerletzten kurzen Strophe kommt eine nicht unwichtige Fragestellung :

Wie der Sand im Sturm...
Ich werde verwehen.
Und irgendwann,
ja, irgendwann...
werdet ihr anderen euch fragen...

(Warum musstest du gehen?)

Die Haken an der Sache ist, ob der Zuhörer dann noch Wert auf diese Fragestellung legt. Es erfolgt ja quasi eine direkte "Ansprache" an den Zuhörer, "werdet ihr anderen euch fragen".

Ich will damit nur sagen: Schöner wäre meiner Meinung nach vielleicht mehr Unberechenbarkeit in der Story.
Etwas, durch das so ein Song mehr Spannung bekommt.

Z.B., dass der vorhandene Monolog sich in Richtig "Für" und "Wider" entwickelt...am Ende vielleicht die Erkenntnis kommt, dass die neu errungene Freiheit viel wertvoller ist als der vorherige Zustand:) (das kommt zwar auch inzwischen in vielen Liedern vor, ist aber immerhin spannender als nur Geklage).....nur als Beispiel

Oder eine unerwartete Wendung der Story, derjenige kommt zurück und das LI will nicht mehr usw.

Es ist auch ein Problem, diese allseits bekannten, selber erlebten und tausendmal gehörten Liebesproblematiken in einer Musik zu verpacken, die man sich mehrmals anhören möchte,

Ich hätte das Stück gekürzt und ab der Mitte der Gesamtlänge eine inhaltliche Wendung versucht.
Ist aber nur meine Meinung, andere sehen viele Dinge bestimmt völlig anders.
 
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Danke für deine Antwort, Arbeit und Zeit!

Sie (mal angenommen) hat ja auch nur versprochen, dass sie DICH nicht gehen lassen will. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie es nicht selber tut.
Sie hat ja nicht gesagt, dass sie dich nie verlassen wird. Frauen machen das manchmal so. Sie sagen: "ich lass dich nicht gehen", also erstmal Partner "sichern" und dann gehen sie selber:D Das geht natürlich umgekehrt genauso...

-> Ich gehe davon aus, dass das nicht so ist. Wahre Liebe, die getrennt wird halt.

Weiterhin finde ich die Reime der 2. Strophe etwas übertrieben; es könnte auch ein wenig wie eine Wortspielerei aussehen, zumal nur in dieser Strophe 4 Reimzeilen auf einmal vorkommen...

-> Das war auch eher als Spielerei gedacht :)

dann folgen 12 oder 13 Strophen Bedauern, Emotionen und Erinnerungen, wehklagen, innere Selbstzerfleischung....also das Komplettpaket (zzgl. Refrain)

->Der Song soll von einem Jungen handeln, der seine Freundin verloren hat und jetzt schreibt wie er sich fühlt , darum soviel "ich-Bezogenheit" und so viel Trauer

Es erfolgt ja quasi eine direkte "Ansprache" an den Zuhörer, "werdet ihr anderen euch fragen".

-> Das "werdet ihr anderen euch fragen.... warum musstest du gehen?", war auf den vorherigen Part mit "Alle sagen mir, es muss weiter gehen" bezogen, wo die anderen (Familienangehörige, Freunde, usw...) nicht der Zuhörer (!) zu mir sagen: "es wird gut, bla bla" :)

Oder eine unerwartete Wendung der Story, derjenige kommt zurück und das LI will nicht mehr usw.

-> Aber die Person, die vermisst wird, ist in dem Fall gestorben, darum ist so eine Wende immer schwer. Und zu sagen "Aber irgendwie geht es mir jetzt doch ganz gut" wäre ja ne komische Wendung, oder nicht? ;)

-Praydox
 
Zitat v. Praybox: Aber die Person, die vermisst wird, ist in dem Fall gestorben, darum ist so eine Wende immer schwer. Und zu sagen "Aber irgendwie geht es mir jetzt doch ganz gut" wäre ja ne komische Wendung, oder nicht? ;)

Ich erkannte den Text nicht als Nachruf; im Nachhinein schon, zumal ich eben erst deine Erklärung zu den in den Klammern stehenden Passagen oben entdeckt habe, die ich anders deutete...
In deinem anderen Thread hast du ja geschrieben, dass es ein Trauerlied ist. Den hatte ich nicht gelesen....

Dann ist natürlich die Sache auch schlüssiger und meine Kritik funktioniert nicht mehr. Ich bin von einer Trennungsgeschichte ausgegangen. Für ein Trauerlied ist es dann inhaltlich sicher o.k. - zumal du in dem Fall auch Recht hast, was Änderungen angeht.

Auch die Länge wird dann sicherlich anders empfunden, weil die Erwartungshaltung an den Inhalt anders ist....
 
Ich hätte die Songerklärung einfach doch gleich am Anfang reinpacken sollen, denn Musik, bzw. Lyrik wird halt von jedem anders interpretiert. War nicht dein Fehler, sondern meiner :)
 
Zitat v. Praydox: Ich hätte die Songerklärung einfach doch gleich am Anfang reinpacken sollen, denn Musik, bzw. Lyrik wird halt von jedem anders interpretiert. War nicht dein Fehler, sondern meiner :)

Das ist falsch, ist mein Fehler. Ich habe die ersten beiden Strophen gelesen und weil ich vom üblichen Trennungsstoff ausging, habe ich zuviel über das "wer mit wem" nachgedacht (weil dann da ja etwas nicht stimmte).

Dadurch wurde mein Blick in die falsche Richtung gelenkt, und ich habe deinen Text völlig falsch gedeutet.
Der Fehler liegt eindeutig bei mir; denn mit deiner Erklärung ist der Text ja auch schlüssig.

Ich schreibe das extra so deutlich, weil man den Text sicherlich eindeutig als Trauerlied erkennen muss.
Es ist also deinerseits nicht nötig, zusätzlich auf den Trauerinhalt hinzuweisen.
 
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Ok, gut. :)

Und wie findest du den Text als Trauerlied?

Freue mich weiterhin auf, jegliche Meinungen, Kritiken, usw... :)
 
ich versuch mal, meine Meinung in das Zitat zu kritzeln...

Warum Musstest Du Gehen

Part1:

Du sagtest,
du lässt mich niemals gehen...
Doch nun,
seh' ich mich hier alleine,
vor einem tiefen Abgrund stehen.

Du bist verschwunden
und mit dir,
ein Teil von mir
und ohne dieses Teil,
wird aus mir,
nie mehr ein wir.

(Du hast mich vollendet...
Aber jetzt...
jetzt hat sich alles gewendet)
Das hätte ich u.U. gestrichen, weil es eigentlich durch den "Abgrund" der ersten Strophe ausgedrückt wird

Unsere gemeinsame Welt...
Sie zerbrach auf einen Schlag in tausende Teile...
Gerissen die Seile,
die sie zusammen halten sollten,
für eine unendliche Weile.

Mein größter Alptraum...
Er wurde nun wahr....
Das wird mir,
von Sekunde, zu Sekunde,
mehr und mehr klar.

(Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit dir verbracht...)
Den Refrain hätte ich später gebracht, weil ich diese Fragestellung an der Stelle nicht so gut finde

Deine Augen...
sie leuchteten, wie der Mond, in der Nacht
Deine Stimme...
sie hat mich verdammt glücklich gemacht

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

Part2:

Der Altag...
Er wirkt, wie schwarz gerändert,
meine Wirklichkeit...
(Sie hat sich so stark verändert)

Damals...
war der Himmel noch blau,
doch heute...
sehr ich über mir,
nur ein endloses, dunkles Meer aus grau
Diese Strophen hätte ich u.U. gelöscht, die schlaflosen Nächte der folgenden Strophe reichen...

Die schlaflosen Nächte,
sie nagen an mir...
Ich fühle, wie ich mich
in der Trostlosigkeit der Realität,
verlier.

Das Ende...
Es scheint, so weit entfernt und doch so nah...
Was soll ich tun?
Das ist doch alles einfach nicht wahr... ?!
Hätte ich gelassen, passt gut zur Strophe davor.


Deine Lippen...
So schön und weich
Deine Art...
wir waren so gleich

Mit dir war ich reich
(Mit dir war ich reich)
Hier bin ich unsicher, wahrscheinlich hätte ich es gelöscht, weil diese Beschreibung irgendwie unnötig stört...keine Ahnung

Ich weiß,
du würdest nicht wollen,
dass ich mich hier, unter einer Decke aus Trauer, vergrab...
Aber,
ich kann nicht von vorne beginnen
und mir einreden, dass es dich, in meinem Leben, nie gab.

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

(Mit dir war ich reich)


Alle sagen mir,
"es muss weiter gehen"
Bloß wohin?
Sie tun so schlau
Ich kann keinen Ausweg sehen...
und reden mir ein,
"lass die Vergangenheit,
einfach Vergangenheit sein"
leicht verändert...


Doch diese Worte...
Ich kann und will sie nicht verstehen,
denn ohne dich,
kann der Wind, der Zukunft,
in meinem Leben,
nicht wehen!


(nein, nein, nein, nein)
NEEEIN!!
Das kann ich nicht akzeptieren!
Wie konnte ich dich nur verlieren!?
Ist vielleicht ein bisschen viel des Guten (wenn man das mal so sagen darf)

...Meine Gefühle...
Sie vernichten mich von Innen,
wie kann ich, diesen Kampf,
ohne dich, nur gewinnen...!?

Warum musstest du gehen?
Warum musstest du gehen?

Refrain:
Warum fühl' ich mich ohne dich einfach leer?
Warum ist dieser Abschied so unglaublich schwer?

(Dein Lächeln...
Ich werde es nie mehr sehen
Dein Atem...
Er blieb für immer stehen)

Warum musstest du gehen?
Warum musstest du gehen?

Part4 / Schluss"wort":


Der Wille so stark,
doch mein Herz wird gewinnen...
Ich sehe mich hier, zu Tode, zerrinnen...
(ich kann diesen Kampf nicht gewinnen)

Wie der Sand im Sturm...
Ich werde verwehen.
Und irgendwann,
ja, irgendwann...
werdet ihr anderen euch fragen...

(Warum musstest du gehen?)
Das hätte ich vielleicht auch gestrichen, weil so ein Lied ohne Schlusswort mehr wirkt, finde ich....

So in etwa hätte ich es versucht. Einige Sachen hätte ich noch umgeschrieben...aber ganz grob gesagt: Auf die schwarzen Zeilen würde ich den Text beschränken. In meinen Augen bleibt noch genug für die Phantasie.

Ich kann jetzt auch zeitlich nicht mehr ....und hoffe, ich hab halbwegs die richtigen Stellen markiert.

Die schwarzen Zeilen frei weglesen, die roten hätte ich entfernt, die blauen sollen Begründungen sein.
 
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Danke dir für deine Vorschläge und Meinungen!

Ich werde mal schauen, was ich alles davon umsetzte(n kann) :)
 
Es ist auch nur eine Anregung meinerseits. Dein schöner Text hat es doch ganz schön "in sich". Er ist wirklich gut und verdient keine oberflächliche Behandlung.
Ich kürze bei mir selber auch sehr viel....für mich ist das also normal:) Es muss m.M. nach auch genug Platz zum Nachdenken bleiben; wenn etwas zu ausformuliert / erklärt ist, geht Stimmung verloren...
 
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Danke für das Kompliment an meinen Song :)
Ich glaube, ich sollte aber tatsächlich etwas kürzen, da er mir relativ lang erscheint.
 

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