Warum macht Singen Spaß =)

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despairia
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Hallo ihr,

hab mich ja eigentlich wegen dem Gitarren-Forum registriert, aber jetzt würd ich auch gerne mal von euch Sänger/innen was wissen...

ne dumme Frage eigentlich: Warum glaubt ihr, dass ihr gerne singt, bzw. warum macht das Spaß? Hat das damit was zu tun, dass man die Töne sozusagen selber "produziert", also mit dem eigenen Körper und nicht wie bei anderen Instrumenten mit Saiten/Tasten etc...?

Und gleich noch a dumme Frage *g*: Meint ihr, dass es Leute gibt, die WIRKLICH nicht gerne singen? Also auch nicht so ganz heimlich im Auto/unter der Dusche oder so. Kenn da nämlich so einige, die dies behaupten. Aber ich kauf des denen ned ab. Dass man nicht vor anderen singen will, versteh ich ja, das is bei manchen wahrscheinlich auch besser so :D

Naja... kA warum ich das wissen will (???) mir is grad langweilig =)

LG, das Klimpinchen
 
Eigenschaft
 
Für mich persönlich ist Singen eine Möglichkeit, ich selbst zu sein. Die anderen können sehen wer ich bin und ich lerne mich auch kennen.
Außerdem ist es eine prima Möglichkeit den Körper kennenzulernen, es macht selbstbewusster und angeblich stärkt es auch die Abwehrkräfte. (Weiß nimmer wo ich das aufgeschnappt hab ^^)
 
Hi Klimpinchen!
Sing mal, dann wirst du es schon merken...
 
Instrument spielen ist schön und macht Spaß. Aber so richtig kommt die Message erst mit dem gesungenen Wort rüber. Da beginnt für mich VIEL Spaß.
Gruß steinhart

PS: Der Tipp für den Artikel in der GEO (s. Kommentar von Ice) ist gut, den hab ich auch gelesen.
 
Singen soll angeblich Glückshormone freisetzen...

Wenn ich singe - also so richtig laut - dann vergesse ich kurz sogar das Rauchen...
 
Hallo,

wenn ich nach einem knallharten Bürotag abgehetzt zu einer noch knallhärteren Probe unseres Kammerchores antrete und da drei Stunden später entspannt mit breitem Grinsen im Gesicht 'rauskomme - dann weiß ich, daß Singen Spaß macht.
Oder zum Schluß eines großen Oratoriums - man kriegt nach zweieinhalb Stunden Händel (z. B. Messias) kaum Luft, der letzte Ton verklingt, es bleibt für ein paar Sekunden völlig ruhig im Saal - und dann rast der Applaus los. Da macht Singen auch wieder Spaß...
Oder bei solistischen Sachen (sei es jetzt eine Opernarie oder Jazz oder was auch sonst): Du agierst auf der Bühne und merkst auf einmal, daß Du das Publikum "gepackt" hast und daß Du von ihm etwas zurückbekommst. Und wieder macht das Singen Spaß...
Oder nur für mich selbst: Wenn ich im Gesangsunterricht mal wieder eine Klippe übersprungen habe... und so weiter und so fort.
Kurzes Fazit: Ohne Singen würde mir was fehlen!

Viele Grüße
Klaus
 
Hi all,

das Singen ist doch - neben dem Pfeifen oder sonstigen Geräuschen, die man mit dem Körper machen kann (das meinte ich natürlich nicht, eher Klatschen, Stampfen ... ) - eben die ursprünglichste und eigentlich auch intensivste Art überhaupt, Musik zu machen. Man braucht einfach kein Instrument dazu :great:
Der emotionale Effekt ist natürlich ebenso wichtig. Aus gutem Grund gibt es ja z.B. Therapien, bei denen geschrieen wird.
Es hat etwas ungeheuer befreiendes, seinen Gefühlen über die Stimme Luft zu machen. Und wenn das dann zu Tönen und Musik führt, die auch andere Menschen gerne hören - wunderbar!

Greetz :)
 
Hallo !
Wenn nach einem gig die Gäste, wenn sie schon am Gehen sind, ein paar Takte unseres letzten Songs vor sich hinpfeifen.... macht mich das glücklich.
Wenn ich nach langem Üben und Probieren einen Song hinkriege, der für mich schwierig ist (sei es wegen der Sprache, oder weil´s in die Höhe geht, etc.), ihn dann zum ersten Mal live singe und ziemlich bald merke - hey, das läuft ja... macht mich das glücklich.
Wenn ich daheim einen Song von CD mitsinge und das Gefühl habe, genau spüren zu können, was der/die Sänger/in dabei gefühlt hat, und meine Stimme "aufgeht", fliegt, ganz mühelos.... macht mich das glücklich.

Es gibt sehr viele Momente. Ja, und Endorphine werden wahrscheinlich freigesetzt; andere müssen dafür Joggen und Schokolade-Essen .... wir singen halt ;)
schöne Grüße
Bell
 
Es gibt sehr viele Momente. Ja, und Endorphine werden wahrscheinlich freigesetzt; andere müssen dafür Joggen und Schokolade-Essen .... wir singen halt ;)
schöne Grüße
Bell

Ich mach ja alles davon .... wobei Schoko am wenigsten bringt :) Das Joggen bewirkt eher ein physisches Glück, eine gewisse Ruhe, allgemeine Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, wobei das Singen eher ein seelisches Hochgefühl und eine Euphorie auslöst. Egal, wie anstrengend es war: hinterher bin ich hellwach, kommunikativ und könnte immer die halbe Nacht durchmachen. Das kann zwar sehr plötzlich umschlagen, aber erstmal hält es ne Zeit.
 
Egal, wie anstrengend es war: hinterher bin ich hellwach, kommunikativ und könnte immer die halbe Nacht durchmachen. Das kann zwar sehr plötzlich umschlagen, aber erstmal hält es ne Zeit.

Das stimmt absolut ! Erklärt wohl auch, warum fast alle Musiker, die ich kenne, nach einem gig noch ewig aufbleiben - mich eingeschlossen, auch wenn ich weiss, dass am nächsten Morgen spätestens um 8 ein kleiner Mensch krähend an meinem Bett steht.
Man ist einfach nicht müde, will quatschen, und wenn niemand (mehr) zum Quatschen da ist, wird die Glotze angeworfen... man muss erstmal wieder runterkommen vom Endorphin-Kick ;)
schöne Grüße
Bell
 
ich singe so wahnsinnig gerne und mit großer leidenschaft,weil ich dabei meinen emotionen freien lauf lassen kann, was im alltag oft schwer ist! beim singen kann ich mich fallen-und gehen lassen,die augen schließen und MEINE gefühle in die worte legen.das ist toll!!!! hab auch schon oft gesagt bekommen "hey,du singst mit viel gefühl,das gefällt mir!"
 
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