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Roki1954
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen!
Ich habe mal eine ganz andere Frage an die Fachleute:
Wenn ich hier lese, was Ihr für relativ kleine Bands und Gigs empfehlt, frage ich mich, warum das alles immer so riesig sein muss.
Hier meint z.B. "Scully" für eine kleine Party-Band mit Gigs bis 300 Leuts müsse man in den Bereich um 5 kW gehen!
Oder auch hier meint "Topo", für ein kleines Festzelt mit ca. 100 Leuten (ohne Live-/Discomusik) bräuchte man "wesentlich mehr" als die im Eingangspost genannte Anlage.
Sacht mal, wollt Ihr die Leute erschlagen?
In meiner bisherigen Band (TOP40/Oldies, 4-5 Mann) hatten wir zwei 12"/1,75" (KS T III) und einen 18er Bass (KS TW) und haben damit alles ganz easy beschallt. Die rund 3 kW haben locker 500 Leute und mehr mit gehörig Saft beschallt. Trotzdem war am Summen-Fader bei -30 dB Fingerspitzengefühl gefragt und noch jede Menge Luft nach oben. Die Anlage kam nicht ein einziges Mal ins Schwitzen. Und ich weiß, dass wir gut laut, aber nie unangenehm waren.
Vor zwei Wochen habe ich eine 60er/70er-Rock-Band besucht, die haben Open-Air auf einem Marktplatz einer Kleinstadt gespielt. Der Platz war voller Leuten (1000+!), viele Biertische, einige Bier-Verkaufswagen, Pommes-Buden usw. Zwischen der Bühne und dem Großteil des Publikums war noch ein kleiner See mit ca. 15 m Durchmesser. Trotzdem hat die Band das Ganze nur mit zwei 12"/1" von FBT (wahrscheinlich Maxx4) und zwei 15er-Bässen einwandfrei beschallt. Es war schön laut, der Gesang gut verständlich, jedes Instrument einzeln deutlich hörbar, genügend Bums "untenrum". Es sah zwar mickrig aus, aber hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Ich war selbst überrascht, wie gut das geklungen hat.
Was will man mehr?
Wieso muss es denn immer so viel sein?
Ich habe manchmal das Gefühl, mit Eurer Material-Schlacht demotiviert Ihr die Newcomer. So wie sich das manchmal liest, darf sich keine noch so kleine Band mit einem handlichen Sat-System auf die Bühne wagen. Es müssen immer gleich ein paar tausend Watt sein, mehrere 18er-Bässe, Hörner und was-weiß-ich-noch-alles. Sollte man, besonders gegenüber jungen Bands/DJs, nicht ein bisschen "kleinere Brötchen backen"?
Das soll jetzt keine Kritik sein oder ein Zweifel an Eurer Kompetenz, lediglich ein Denkanstoss, dass man nicht vergisst, dass man auch mit einer kleinen (bezahlbaren) Anlage gute Musik und Party machen kann.
Oder sehe ich das völlig falsch?
Ich habe mal eine ganz andere Frage an die Fachleute:
Wenn ich hier lese, was Ihr für relativ kleine Bands und Gigs empfehlt, frage ich mich, warum das alles immer so riesig sein muss.
Hier meint z.B. "Scully" für eine kleine Party-Band mit Gigs bis 300 Leuts müsse man in den Bereich um 5 kW gehen!
Oder auch hier meint "Topo", für ein kleines Festzelt mit ca. 100 Leuten (ohne Live-/Discomusik) bräuchte man "wesentlich mehr" als die im Eingangspost genannte Anlage.
Sacht mal, wollt Ihr die Leute erschlagen?
In meiner bisherigen Band (TOP40/Oldies, 4-5 Mann) hatten wir zwei 12"/1,75" (KS T III) und einen 18er Bass (KS TW) und haben damit alles ganz easy beschallt. Die rund 3 kW haben locker 500 Leute und mehr mit gehörig Saft beschallt. Trotzdem war am Summen-Fader bei -30 dB Fingerspitzengefühl gefragt und noch jede Menge Luft nach oben. Die Anlage kam nicht ein einziges Mal ins Schwitzen. Und ich weiß, dass wir gut laut, aber nie unangenehm waren.
Vor zwei Wochen habe ich eine 60er/70er-Rock-Band besucht, die haben Open-Air auf einem Marktplatz einer Kleinstadt gespielt. Der Platz war voller Leuten (1000+!), viele Biertische, einige Bier-Verkaufswagen, Pommes-Buden usw. Zwischen der Bühne und dem Großteil des Publikums war noch ein kleiner See mit ca. 15 m Durchmesser. Trotzdem hat die Band das Ganze nur mit zwei 12"/1" von FBT (wahrscheinlich Maxx4) und zwei 15er-Bässen einwandfrei beschallt. Es war schön laut, der Gesang gut verständlich, jedes Instrument einzeln deutlich hörbar, genügend Bums "untenrum". Es sah zwar mickrig aus, aber hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Ich war selbst überrascht, wie gut das geklungen hat.
Was will man mehr?
Wieso muss es denn immer so viel sein?
Ich habe manchmal das Gefühl, mit Eurer Material-Schlacht demotiviert Ihr die Newcomer. So wie sich das manchmal liest, darf sich keine noch so kleine Band mit einem handlichen Sat-System auf die Bühne wagen. Es müssen immer gleich ein paar tausend Watt sein, mehrere 18er-Bässe, Hörner und was-weiß-ich-noch-alles. Sollte man, besonders gegenüber jungen Bands/DJs, nicht ein bisschen "kleinere Brötchen backen"?
Das soll jetzt keine Kritik sein oder ein Zweifel an Eurer Kompetenz, lediglich ein Denkanstoss, dass man nicht vergisst, dass man auch mit einer kleinen (bezahlbaren) Anlage gute Musik und Party machen kann.
Oder sehe ich das völlig falsch?
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