Warum Hardware wenns auch die Software macht?

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just_feel_the_beat
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Hallo ihr lieben,
da ich mich in letzter Zeit ein kleinweg mehr in die Recordingsache hineingefitzt habe, stellt sich mir nun eine Frage:
Wozu braucht man soviel Hardware- Geräte (Compressor, Effektgeräte, Denoiser usw.) wenn man sowieso mit Cubase arbeitet ... da is doch schon alles mit drin, oder nicht?

Danke schon im Vorraus für Antworten !!!

MfG
Franz
 
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weils "natürlicher" klingt?
 
Mir geht es gerade um die Insert- Effekte, denn ich hab mal gelesen, dass es besser ist wenn man beim recorden direkt nichts am sound verändert (Compressor, EQ o.ä.) weil man dies mit software machen könnte uns es für die weiterverarbeitung besser sei. Also dann lieber aufnehmen und dann durch die hardware schicken oder doch gleich beim aufnehmen ?
 
Je weniger Effekte Du bei der Aufnahme benutzt, umso besser ist die Chance nachträglich noch was am Sound zu verändern.

Angenommen du nimmst was auf und benutzt dabei z.B. einen Choruseffekt.
Beim nachträglichen Abhören der Aufnahme stellst Du dann fest..."Mann, das gefällt mir doch nicht so gut, etwas weniger Chorus oder ´ne andere Einstellung wären besser gewesen."
Jetzt hast Du nur noch die Möglichkeiten es entweder so zu lassen wie es ist oder den Take nochmal komplett neu einzuspielen.

Hättest Du es ohne Chorus eingespielt könntest Du es hinterher noch problemlos umändern. :)
 
Ich hab auch Outboardequipment aber ich misch da doch beim Aufnehmen noch nix rein :screwy:

Die Effekte kann man im Nachhinein per Send einfügen und auch 10000x ändern. Ich hab z.b. lieber nen Regler an dem ich fummeln kann als per Maus rumzuklicken
 
der_vogel schrieb:
Die Effekte kann man im Nachhinein per Send einfügen und auch 10000x ändern.

D.h. also, dass du die Spur durch das FX Gerät schickst und dann noch mal neu auf eine zusätzliche Spur aufnimmst?
 
Jupp.
Ich stell den Dry/Wet Regler immer auf 100% Wet dann hab ich ne Spur mit dem Effekt dann kann ich da nochma EQ / Comp oder sonstwas drüberjagen oder einfach nur Lautstärke ändern oder die Effektspur nochma durchs Effektgerät schicken :)
 
Also is die standart (professional) variante:

- aufnehmen (ohne jegliche effekte, compressionen o.ä.) dann
- abspielen --> Mischpult --> send-/ Insert- effekt drauf packen
- und noch ma neu aufnehmen ... ???!!!

klingt eigentlich logisch, wie machen dass die anderen (cracks) hier im Forum ? Genauso, oder anders ???

Danke für eure Antworten

Franz
 
..

es ist so:
pc/mac könne aubstürzen mhh und effekgeräte und compressor nicht...
darum kommen bei mir nur bzw,meistens hardware inst spiel,oder kennt ihr eine guten röhrenn preamp auf software basis..mhh nee oder..???
 
Hmm, das mit dem preamp is klar. Aber gerade wenn ich an hall oder delay denke gibts da ja massig software.

Und um noch mal auf meine Frage zurück zu kommen, wie macht ihr dass, wenn ihr das "Rohmaterial" recordet hab und noc ein Outboardeffekt drauf macht, macht ihr das auch so wie "der_vogel" eine neue spur blos mit dem effekt aufnehmen?
 
Ein Einwand ist, dass aus meiner Erfahrung immer noch die Qualität der Software-Effekte deutlcih schlechter ist, als die der analogen Hardware, vor allem bei Equalizern und Kpomressoren. Wobei so langsam auch halbwegs taugliche Plugins programmiert werden.
 
in der neuen "Professional Recording" war hier was über Software Plugins die wie echte Hardware klingen:

http://www.soundtoys.com/

ka ob was dran ist jedenfalls steckt jahrelange entwicklung hinter und manche Profis benutzen es in ihren Studios.
 
Tach!

Das Problem ist, daß eine gute "Emulation" der Hardwareeffekte (und die sind nun mal die Vorbilder bzw. Referenzklassen) viel zu viel Resourcen auf einem normalen System schluckt. Da helfen nur DSP Karten. Und wer mal die UAD-1 Karten benutzt hat und die entsprechende Hardware kennt weiss, daß man extrem nah an das Original kommt. Einziges Problem auch hier: Wenn man die Effekte direkt beim Aufnehmen benutzen will, kommt es auch hier zu Latenzen. Beim Mischen sind diese zu vernachlässigen, aber beim direkten Aufnehmen wird es etwas holprig. Das Ohr und das eigene Zeitgefühl sind halt immer noch das Maß der Dinge. Was die Qualität der Effekte anbetrifft ist hier der Qualitätsverlust der digitalen Effekte (wenn es denn überhaupt noch einer ist) dem Signalverlust durch die Kabelverbindungen (rein, raus, quer rüber usw), Buchsen usw. gegenüberzustellen. Was dabei rauskommt sollte mal ein unabhängiges Institut klären. Aber das geht dann in Richtung Glaubenskrieg: Hört man den Signalverlust durch mp3? Ja oder Nein?

Ahoi
EvilSteve
 

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