Warum gibt es so wenig E-Gitarren mit aktiver Elektronik?

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Ich bin irgendwann mal auf die glorreiche Idee gekommen ein Effektpedal direkt an die E-Gitarre (Mit Hi-gain Singlecoils mit normalerweise eher wenig Höhen) zu kleben und sie mit einem ca. 10cm kurzen Kabel mit dem Ausgang der Gitarre zu verbinden und dann an das Effektpedal das "Normale" lange Kabel anzuschließen. Die negative Folge ist natürlich eine noch schwerere Gitarre. Aber die meiner Meinung nach positive: Ich bin jetzt in der Lage cleane Gitarrensounds aufzunehmen die mit den richtigen Equalizer Einstellungen (oder den richtigen EQ-Einstellungen am Effektgerät selber) quasi wie eine Akustikgitarre klingen. Es sind alle Frequenzen da, bis 20.000 Hertz. Und die tiefen Frequenzen sind natürlich immer noch da. Ich habe mir quasi aus Versehen eine Art "aktive Gitarre" gebaut, wo der "Verstärker" (batteriebetriebenes Effektgerät) direkt an der Gitarre sitzt statt 5 Meter entfernt. Dadurch gehen die Höhen nicht verloren. Wobei ich überrascht war, dass es wirklich bis 20.000 hertz durch geht. Laut Theorie die ich mal gelesen hab sollte über der Resonanzfrequenz irgendwann schluss sein. Ist aber nicht...

Die Frage die ich mir nur stelle: Warum wird sowas nicht öfter gebaut? Warum gibt es kaum E-Gitarren mit aktiver Elektronik? Und wenn, dann eher für Rocker/Metaller (aktive Humbucker). Gibt es keinen Bedarf? Klar, das Problem wären wohl die gängigen Gitarrenverstärker, die keine Hochtöner haben und deshalb diese Frequenzen gar nicht wiedergeben. Aber wenn man so eine "aktive" Gitarre an das Mischpult und die normale PA anschließt oder an das Audio-Interface zum Aufnehmen hat man quasi eine perfekt verstärkte "Akustikgitarre", mit etwas anderem Klang aber mit allen Höhen die man von akustischen Gitarren kennt. Ist das schon wieder so ein Fall von "Ist halt noch keiner auf die Idee gekommen" oder würde das kaum jemand nutzen weil sowieso jeder E-Gitarrist nur verzerrte Mittenfrequenzen hören will? Warum finde ich keine "Aktive Telecaster" in den Shops? Frag mich das halt einfach...
 
Eigenschaft
 
Vorweg du kannst natürlich machen und gut finden was du möchtest.

Mal als Gegenfrage was willst du mit einer

quasi eine perfekt verstärkte "Akustikgitarre", mit etwas anderem Klang aber mit allen Höhen die man von akustischen Gitarren kennt.

??? :confused:

Wenn ich eine Akustik hören möchte spiele ich eine. Möchte ich E Gitarre dann das gleiche.
Kann man auch mal direkt clean ins Pult spielen und dann bearbeiten.
Aber unnatürliche Höhen und Hochtonlausprecher in Amps will ich nicht.
Ich mag eher Saxofone als zu schrille Trompeten.

Wie gesagt wenn das bei dir kreative Höhenflüge auslöst bitte sehr.
Aber Massenkompatibel ist das mMn nach einfach nicht .......
 
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Naja wahrscheinlich weil du meisten soetwas einfach nicht brauchen, und für die was schon gibt es doch eh ein paar.

Mir fällt da die Line 6 Variax als aktive ein mit Modelling. Und da mann die auch nicht sooo häufig sieht beweißt das viele Gitarristen sowas nicht benötigen
 
Ich könnt jetzt einfach mal sagen: Weil wir Gitarristen ein konservativer Haufen sind, denen Neuerungen suspekt sind. Nicht umsonst sind die wahrscheinlich beliebtesten Modelle - Tele, Strat, Les Paul - inzwischen seit mehr als 60 Jahren am Markt und das eigentlich fast unverändert. Dazu kommt, dass unsere Hörgewohnheiten, wie eine E-Gitarre klingt an den 60er und 70er Jahren orientieren. Also Zeiten wo es noch kaum Pedale gab und der Sound tatsächlich recht puristisch von Gitarre und Amp erzeugt wurde. Zwar wurde dies auch damals schon von vielen als fauler Kompromiss im Sound gesehen - aber heute wird ja mit allen möglichen Mitteln versucht genau das wieder herzustellen.
Aktive PUs haben sich bei Bässen erstaunlich gut verbreitet - aber es ist wirklich erstaunlich, dass sich nicht parallel die aktiven Gitarren durchgesetzt haben. Dabei war man ja soundmässig in den 80er Jahren viel Experimentierfreudiger - und dann sind ja überhaupt die Racks gekommen, bis ich mal zum Gitarristen einer befreundeten Band gemeint hab "Wenn ich den Sound eines Synthies will, warum nehm ich nicht gleich einen, sondern versuch das mit der Gitarre zu erreichen". Damals wär wohl die Chance gewesen, aktive Gitarren auch stärker zu positionieren.

Aber wie gesagt: viele Gitarristen suchen den "reinen Sound" und dazu braucht es keine aktive E-Gitarre. In Nischen hat sie sich ja eh durchgesetzt. Und wenn du deine Gitarre gern auf aktiv umbauen möchtest: nur zu - am besten hier im Modifikationssthread dokumentiert ;)
 
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Ich habe bisher weder bei Bässen noch bei Gitarren den Wunsch nach aktiver Elektronik verspürt. Mein Sound passt und ich muss keine Batterien wechseln.
Ich denke daher, dass einfach die Nachfrage fehlt.
 
Warum gibt es kaum E-Gitarren mit aktiver Elektronik? .
Ich versuche auch Batterien in Gitarren zu vermeiden, da diese die Angewohnheit haben, in den unpassendsten Momenten leer zu werden.
Bei meiner Akustikgitarre geht's leider nicht anders.
Das Problem könnte man entschärfen, wenn man für den Notbetrieb die aktive Elektronik bypassen könnte, dass man zumindest das Konzert noch mit passivem Tonabnehmer zuende spielen kann.
 
Eine Reservebatterie im Gepäck zu halten, dürfte wohl das kleinste Problem sein. Bassisten und Akustikgitarristen bspw. bekommen das ja auch ohne aufwendige Schulung hin. Und Saiten und Kabel gehen auch immer in unpassenden Momenten kaputt. Oder Röhren. Oder es gibt nen Wurm im Pedalboard. Oder ...

Klare Vorteile aktiver Elektronik oder zumindest eines Impedanzwandlers in der E-Gitarre sind konstante tonale Qualität unabhängig vom Kabel und dessen Länge sowie der Erhalt der Höhen beim Runterregeln des Lautstärkepotis. Alle sechs Monate mal den Akku aufzuladen oder die Batterie zu tauschen kann man in die gelegentliche Gitarrenpflege einbauen oder sich zur Routine machen wie z. B. Wasserkocher entkalken. Nachteile gibt es lediglich in Verbindung mit Fuzzboxen oder anderen Geräten mit niederohmigem Eingang, die dann ggf. nicht mehr klingen wie gewünscht.
 
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Gäbe es die Möglichkeit, die Elektronik über das Kabel mit zu versorgen, wäre das eine feine Sache. Bei Mikrofonen gibt es doch auch Phantomspeisung auf dem XLR Stecker.
Technisch wäre es wohl kein Problem, aber die Kompatibilität mit bisherigem Equipment wäre nicht gewährleistet. Einen Vorteil sehe ich darin auch nicht
 
Gäbe es die Möglichkeit, die Elektronik über das Kabel mit zu versorgen, wäre das eine feine Sache.

Na klar, man könnte auch ganz einfach ein Sterokabel verwenden: Tonsignal, Batterie und gemeinsame Masse.
 
Das ginge auch, aber man bräuchte eben Spannung auf dem Kabel, also einen Verstärker, der sie liefert.
 
Für manche Akustik-Preamps (Takamine CoolTube) gibt es entsprechende DI-Boxen, die auch die Betriebsspannung liefern.
Dazu braucht man kein Stereo-Kabel (basiert auf der Tatsache, dass die Musik als Wechselspannung übertragen wird und die Versorgung Gleichspannung benötigt - das kann man recht einfach trennen).
 
Man könnte sich ein aktives Kästchen bauen welches direkt vor der Effektkette bzw. dem Verstärker plaziert wird und das Tonsignal 1 zu 1 durchleitet und die Batteriespannung auf das Stereokabel einkoppelt.
 
Ich könnt jetzt einfach mal sagen: Weil wir Gitarristen ein konservativer Haufen sind, denen Neuerungen suspekt sind.

Nein. Weil IHR Gitarristen ein konservativer Haufen seid. Meine Gitarren haben zu 95% aktive Pickups und zu etwa 50% auch aktive EQs/Preamps. Zum Beispiel die hier…

shapeimage_4.png


Klare Vorteile aktiver Elektronik oder zumindest eines Impedanzwandlers in der E-Gitarre sind konstante tonale Qualität unabhängig vom Kabel und dessen Länge sowie der Erhalt der Höhen beim Runterregeln des Lautstärkepotis. Alle sechs Monate mal den Akku aufzuladen oder die Batterie zu tauschen…

Jepp, wobei der Batterietausch nicht alle 6 Monate notwendig ist. Bei mir sind's doch eher Jahre. Allerdings gibt es da ganz verschiedene Varianten mit mehr oder weniger Verbrauch. Ich habe Gitarren mit nur aktiven Pickups, Gitarren mit aktiven EQ-Boards für diese aktiven Pickups, und Gitarren mit aktiven EQs für aktive Pickups plus Piezo-Preamp/EQ.

Gäbe es die Möglichkeit, die Elektronik über das Kabel mit zu versorgen, wäre das eine feine Sache. Bei Mikrofonen gibt es doch auch Phantomspeisung auf dem XLR Stecker. Technisch wäre es wohl kein Problem, aber die Kompatibilität mit bisherigem Equipment wäre nicht gewährleistet.

Na klar, man könnte auch ganz einfach ein Sterokabel verwenden: Tonsignal, Batterie und gemeinsame Masse.

Hat Ned Steinberger damals auch entwickelt. Hat sich aber - wegen der genannten Inkompatibilität zu anderem Kram - nicht durchgesetzt. Batterie ist nach wie vor das Mittel der Wahl.

Steinberger_A100_ExtPower.jpg


Grüße,
Bernd
 
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Mit Batterien hab ich's einfach nicht, weil mir die zu unzuverlässig sind und ich mich nicht andauernd drum kümmern möchte.
Die meisten Bühnenpannen, die ich bisher als Zuschauer mitbekommen habe waren keine defekten Kabel oder abgerauchte Verstärker, sondern ausgefallene Batterien in Gitarren Sendern, Effektgeräten..
Außerdem hatte unser Bassist einmal sogar einen Fall, dass eine an der Tankstelle frisch gekaufte Batterie nicht funktioniert hatte. :bad:
 
Für mich spielt auch die Produktpalette eine Rolle: Wenn ich mich jetzt für aktive Pickups entscheiden müsste, hätte ich eigentlich nur die Wahl zwischen (diversen) EMGs und SD Blackouts. Von anderen aktiven Pickups habe ich bisher noch nichts gehört ( bestimmt gibt es noch einige weitere Hersteller ).
Bei passiven Pickups wäre allein schon die Liste der mir bekannten Hersteller länger als die Liste der mir bekannten aktiven Modelle.
Das sagt natürlich nichts über die Qualität der Pickups aus, aber das klingt so wie: "Du hast die Wahl zwischen diesen 10 oder diesen 1000 Sounds".

Nichtsdestotrotz werde ich auch noch EMGs testen ;)
 
Vorweg du kannst natürlich machen und gut finden was du möchtest.

Mal als Gegenfrage was willst du mit einer


??? :confused:

.......

Völlig ok, jeder kann machen und gut finden was er will, aber der Vollständigkeithalber und zur Erklärung warum man sowas "wollen" könnte:

https://soundcloud.com/maltodextrino/gitarre-pseudoaktiv

1. Die ersten paar Sekunden im "normalen" Verfahren mit 3 Meter Kabel ins Audiointerface
2. Danach mein "pseudoaktives" Verfahren, mit ausgeschaltetem Effektpedal, also es dient einfach nur als eine Art Vorverstärker direkt an der Gitarre.
3. Danach wieder "pseudoaktiv"
4. Die letzten Sekunden wieder in "normalen" Modus

Am Computer alles, mit exakt den selben Effekten und EQ Einstellungen versehen.
Die "pseudoaktiven" Teile, die fast schon zu harsch klingen, das liegt aber auch an den EQ Einstellungen, die wie gesagt die gleichen sind wie beim "normalen" Teil, sind natürlich etwas lauter, aber es geht natürlich vor allem um die Klangunterschiede. Die paar Verzerrungen sind ungewollt, das liegt wohl daran, dass ich nicht groß an den Einstellungen gespielt habe sondern einfach nur Kabel rein und raus, vielleicht lässt die 6V Batterie auch einfach nur nach. Normalerweise brauch ich den Volumeregler an der Gitarre im "pseudoaktiven" Modus kaum aufdrehen, da das angebaute Pedal schon so stark verstärkt.

Ich berichtige mich: Es ist nicht einfach ein "Akustikgitarrensound" den man bekommt, es ist quasi eine völlig andere Gitarre. Und falls die Fragen kommen: Nein, ich kriege im "normalen" Modus nicht höhenbetonten Sound hin, auch wenn ich am EQ spiele. Die Frequenzen sind einfach nicht da. Es klingt einfach anders.
 
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Ich benutze passive und aktive Teile,
bei einer sind 6 AA´s nach 2 Stunden leer,
die andere macht mit einem 9 Volt Block seit 2 Jahren 0 Probleme.
Passive Reserveklampfe ist dann aber immer im Gepäck.

Akustik nur aktiv? Habe ich da irgend etwas nicht mitbekommen??
Mikro davor geht immer, passiver PU geht auch immer und
diese Piezosysteme....sorry, da kann ich direkt ein Midifile abspielen,
das klingt noch deutlich mehr nach Gitarre als dieser Piezoquatsch.
 
auf meinen Kopfhörern hier klingt das eigentlich ziemlich gut. @Maltodextrino
Ich bin ehrlich gesagt positiv überrascht darüber, die Höhen klingen teilweise ein wenig harsch, aber ich sage mal, lieber etwas zurücknehmen als etwas zu viel betonen und mit einem EQ im Nachhinein die unguten Frequenzen absenken ist auf alle Fälle besser, als etwas anzuheben was gar nicht da ist.

Ich hab einen Lehle Sunday Driver im Einsatz, und mit dem bekomme ich eine ähnliche Transparenz und Brilianz in das DI Signal, das mir etwas mehr frische und Klarheit in der Praxis bescherrt.

um auf die Eingangsfrage zurückzukehren, ich versuche so wenig aktive Elektronik wie möglich im Signalweg meiner Instrumente zu haben, ich finde, das sie ua. Klang und Dynamik klauen können (muß nicht sein, kann aber), ich hab dahingehend schon einige negative Erfahrungen machen müssen (zb Fishman Piezo Elektronik, Aktive EQ bei Bässen)
zb merke ich sofort, bei meinem Sandberg Vs4 Bass, wenn ich den aktiven EQ umgehe, der Sound dynamischer und lebendiger wird, mit dem EQ wird die Dynamik flacher, aber ich kann den Klang natürlich besser formen., auch bei den Fernandes Sustainer Systemen ist mir das aufgefallen, das die Dynamik und Klangbild etwas reduzierter wirkt, da ja auch bei ausgeschaltetem System die Signale durch die Platine laufen, aber egal
Ich weiss nicht woher das kommt, vielleicht am Aufbau der Elektronik (möglichst kleingehalten? Stromversorgung, etc?? keine Ahnung) aber selbiges ist mir bei Stomboxes oder Rackgeräten eben nicht aufgefallen, daher verwende ich beim Bass, bevor ich den Aktiven EQ verwende, lieber ein EQ Pedal, da steige ich in Summe damit besser aus.
In einigen Gitarren habe ich auch aktive EMG Pickups, aber das ist irgendwie ein andere schiene als diese aktiven EQ Sachen, die klingen für mich sehr gut und eben emg typisch (wenn man den typischen EMG Sound. 81er bei 9V.. lets rock.. so wie ich mag, dann passt das schon)

Grundsätzlich möchte ich auch meine Gitarren im Gewicht sehr gering halten, bzw ich schaue sogar extra beim kauf darauf, das meine Instrumente leicht sind.. mit dem Hintergrund, je leichter die Gitarren, desto besser meine Ergonomie beim spielen -> desto besser spiele ich.
also ich kann mir nicht vorstellen so ein Effektgerät direkt an die Gitarre oder an den Gitarrengurt zu hängen.
Interessieren würde mich allerdings, wie gross ist der Untschied im Klang mit deiner Teil, wenn du anstelle des 10cm Kabels ein 1m und ein 2m Kabel verwendest.
vielleicht wirkt sich die dämpfende Wirkung des längeren Kabels sogar musikalisch positiv aus und die harschen höhen werden dabei etwas abgedämpft

PS: mit Hardware Preamps, wie zb dem Universal Audio LA610 MKII hat man auch die Möglichkeit die Eingangsimpedanz auszwählen, und bei einer hohen Einstellung bekommt man ähnlich Transparente und klare Sounds hin, Impedanz ist also sicher auch ein Thema was da noch hineinspielt.

und da ist mir in der Praxis augefallen, bei Clean Sounds (auch für Funksounds etc) mag zwar diese Transparenz und Klarheit was bringen, aber bei Zerrsounds kann ein zu helles Signal auch schnellmal für einen unguten und unharmonischen Charakter sorgen, da klingt dann eine gewissen Grunddämpfung am Ende musikalischer, aber praktisch ist ja, das man den Effekt ein und Ausschalten kann, und wenn man so eine weitere Klangfarbe in der Palette zur Verfügung hat, ist das schon eine prima Sache
 
@Maltodextrino: Das klingt für mich alles sehr künstlich, mal harscher mal dumpfer.
 
...
die Höhen klingen teilweise ein wenig harsch, aber ich sage mal, lieber etwas zurücknehmen als etwas zu viel betonen und mit einem EQ im Nachhinein die unguten Frequenzen absenken ist auf alle Fälle besser, als etwas anzuheben was gar nicht da ist.

...

@Maltodextrino: Das klingt für mich alles sehr künstlich, mal harscher mal dumpfer.


Ja, wie ich schrieb, das kommt daher weil ich beide Aufnahmen gleich behandelt habe, ich habe bei beiden Aufnahmen die Höhen betont und die Bässe verringert. Eigentlich hätte ich, was die "pseudoaktive" Variante angeht gar nichts betonen müssen, aber dann hätte man bei der "normalen" Variante nur ein dumpfes etwas gehört, deshalb hab ich die Höhen soweit angehoben, dass die "pseudoaktive" Variante etwas zu hell, die "normale" Variante immer noch zu dumpf klingt. Es geht um die Vergleichbarkeit. Bei der "pseudoaktustischen" Variante muss ich eigentlich gar nichts anheben oder Absenken um einen guten, annäherend akustischen, Sound zu bekommen. Bei der "normalen" Schaltung mit 3 Meter Kabel musste ich immer extreme Einstellungen vornehmen um halbwegs brauchbare clean Sounds zu bekommen.

PS: Ich kann dir übrigens auch nen Soundbeispiel von ner Gibson Les Paul, mit 3000 Euro Marshallverstärker machen und da die Mitten wegdrehen und dann sagst du "Boar, die Gitarre klingt ja scheiße, würd ich nie kaufen!" ^^
 

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