Warum Dur und Moll?

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Nassbirne
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Hi ihrs!
Ich hab von meinem Musiklehrer die Aufgabe bekommen rauszufinden, warum einige Lieder bzw. Stücke in Moll oder Dur geschrieben werden...
Ich weiß das klingt etz ziemlich dämlich aber ich hab halt kp... Was dur und moll ist, weiß ich wohl aber warum mussten die großen Köppe damals unbedingt ihre Konzerte in D-Moll oder F-Dur schreiben???

Helft mir... bittääää :(:(

mfg,
Nassbirne auf der Suche nach dem Sinn der Musik.... :D
 
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Nassbirne schrieb:
Hi ihrs!
Ich hab von meinem Musiklehrer die Aufgabe bekommen rauszufinden, warum einige Lieder bzw. Stücke in Moll oder Dur geschrieben werden...

Bist Du Dir sicher, dass genau das die wörtlich exakte Aufgabenstellung ist? Weil, so macht die Frage eigentlich keinen Sinn. Dass ein Trauermarsch nicht in Dur steht und ein Hochzeitstanz nicht in Moll, ist ja irgendwie von allein klar... oder ist genau so etwas mit der Frage gemeint?
 
wenn man rein nach dem klang der reinen moll oder dur tonleitern (aeolisch/ionisch) geht wirds ganz klar: moll klingt traurig, dur klingt fröhlich... :)
 
Außer Dur- und Molltonarten bleibt ja nicht viel übrig...oder!?!
Ganztonreihe könte man noch nehmen, gibt es aber nur 2, das wird langweilig, dann noch 12-Ton-Musik, Allintervallreihen...etc., aber das war denen noch nicht so geläufig!!!
 
Na so mein ich das ned... wir haben auch 2 Russen im Kurs... die sind halt mit Moll als "fröhlicher" Musik aufgewachsen und finden Moll halt schöner und freundlicher als Dur...

Also warum wurden halt früher einige Stücke in Dur und andere in Moll komponiert? Also rein objektiv und nicht nach subjektivem empfinden... :D

thx im vorraus,
Nassbirne immer noch auf der Suche... :p
 
Hi,

warum werden den heute Stücke in Moll oder Dur komponiert?! Es kommt immer auf das gewünschte Klangbild an, welches der Komponist umsetzten / rüber bringen will. Warum jetzt gerade Dur oder Moll kann keiner so genau beantworten.
 
Nassbirne schrieb:
Also warum wurden halt früher einige Stücke in Dur und andere in Moll komponiert? Also rein objektiv und nicht nach subjektivem empfinden...
Komponiert wird immer subjektiv, und die Komponisten denken sich schon was dabei, wenn sie in Dur oder Moll schreiben. Hans hat das erklärt, u. irgendwo habe ich auch geschrieben, daß die beiden Tongeschlechter in unserer westlichen Musiktradition so und nicht anders aufgefaßt werden.
Die "Russen" können durchaus aus Zentralasien stammen, wo Moll eine andere, durchaus auch fröhliche Bedeutung hat.

Gruß,
Gitta
 
Ach und wieso werden stücke in verschiedenen Tonarten komponiert?
Halt ned nur Moll und Dur sondern jetz auch D-Dur und G-Dur oder so???
 
Hans_3 schrieb:
Weil Tonarten unterschiedlichen "Charakter" bzw. Klangfärbung haben. Z.B. D-Dur klingt hell und offen, C-Dur "freudig" und G-Dur rund und weich. Die B-Tonarten klingen tendenziell dunkler als die normalen.

Mehr:

http://www.koelnklavier.de/quellen/tonarten/moll.html

http://www.koelnklavier.de/quellen/tonarten/dur.html
Heute wird, im Unterschied zu der Zeit, aus der diese Quellen stammen, meist die gleichtemperierte Stimmung verwendet, so dass die Unterschiede zwischen den Tonarten verschwimmen. Damals hatten die einzelnen Tonarten tatsächlich unterschiedliche Abstände zwischen den Tönen, was sich in einem unterschiedlichen Charakter geäußert hat.
 
Nassbirne schrieb:
Also rein objektiv und nicht nach subjektivem empfinden... :D
Musik ist nur zu einem sehr geringen Anteil objektiv, wenn überhaupt. Die meisten Menschen sind sich wahrscheinlich einig, dass Töne im Abstand einer Oktave gleich klingen, und dass die im Abstand einer Quinte gut zusammen klingen. Aber das dürfte es eigentlich fast schon gewesen sein ...
 
ok ich versuchs mal in schriftliche form zu bringen... danke alle!!!
 

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