Warum 5 Pentatonische Pattern?!

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King Elektric
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Ich kann eines von diesen Pattern. Es gibt ja aber fünf davon.

1. Warum ist das so, ich meine, welcher Sinn steckt dahinter?
2. Während man in einem Pattern ist, kann man dann auch einfach während des Solos in ein anderes springen und weiterspielen?

Kann das mal bitte jemand einfach erklären?

Danke : )!
 
Eigenschaft
 
Es gibt eigentlich nur ein "Pattern". Nimm zb die A-Moll-Pentatonik. Bekanntermassen besteht sie aus A C D E G. Jetzt malst du dir ein Griffbrett auf (komplett) und markierst alle Stellen, an denen diese Noten vorkommen. Tada.
Der Bequemlichkeit unterteilt man das dann in kleinere Patterns, die man ohne die Hand großartig zu bewegen bespielen kann.
 
Das bedeutet also:

1. Wenn man all diese kleinen 5 Pattern aneinanderhängen würde, dann könnt man so das ganze Griffbrett in einer TONART abdecken, richtig?

2. Diese einzelnen Pattern sehen auch verschieden aus, weil die Noten (A C D E G) nicht immer an den gleichen Stellen auf dem Griffbrett liegen, richtig?

3. Man braucht also die anderen kleinen Muster, um an jeder Stelle in der gewünschten Tonart spielen zu können?
Wenn ja, ist es dann nicht sehr schwierig, sich bei 5 Pattern die Grundtöne zu merken, und dann in einem Solo ganz schnell und frei zu entscheiden, welches Pattern man an welcher Stelle nimmt?
 
Hi King Elektric,


drei Mal ins Schwarze :)


Hannes
 
Oh … schön :D :D :D !!

Aber sag mal …

Wie übt man denn dann die Dinger?
Immer in einer Tonart das ganze Brett rauf und runter, auch mit Halbtönen?

Gibt es eine Übersicht im Netz auf der alle Tonarten komplett über das Griffbrett dargestellt sind?

DANKE :great: !
 
King Elektric schrieb:
Wie übt man denn dann die Dinger?

Gibt es eine Übersicht im Netz auf der alle Tonarten komplett über das Griffbrett dargestellt sind?

1. CD auflegen und dazu jammen.

2. Ist nicht nötig. Die "Greifbilder" sind ja für jede Tonart gleich, nur eben auf verschiedenen Lagen. Mach's so wie whir das schon gesagt hat (Griffbrett aufzeichnen, eintragen, am besten erstmal für A...). Man lernt mehr und es prägt sich viel besser ein, wenn man sich das selbst erarbeitet. Dann erstmal 1 Lage in verscheidenen Tonarten spielen.

Dann Stück für Stück die weiteren Lagen lernen, spielen, einprägen - damit hast du eine ganze Weile zu tun.

Dabei wirst du dann auch feststellen, dass dir bestimmte Lagen besser liegen oder besser zum Klingen zu bringen sind. Mit der Zeit kannst du dann auch daran gehen, einzelne Lagen zu verbinden bzw. hin- und herzuspringen (mal oben, dann unten, in der Mitte...) um Abwechslung ins Spiel zu bringen.
 
Ah … danke … :)

Aber …

1. Was ist eine LAGE? Ein Pattern??

Dann diese Lage/Pattern spielen von A – G, so kommt man mit einem Pattern den Hals rauf und runter, richtig?

Dann das nächste Pattern und so weiter bis 5, richtig?

2. Es gibt ja so viele Skalen … ist es denn sinnvoll mit der Pentatonik zu beginnen, oder besser erst die normale Tonleiter?

Vielen Dank :) :) !!
 
ad 1) Stimmt wieder.

ad 2) Ist eine philosophische Frage. Viele beginnen mit der Pentatonik (und lernen dann nix anderes mehr :p ), andere beginnen mit den ganz normalen Dur-Skalen, aus denen sich dann die ganzen Modes entwickeln lassen (was die Pentatonik aber auch nicht per se überflüssig macht), und wieder andere spielen Punk - hei, ich mag Punk! :D

Hannes
 
Hannes : ) … vielen Dank!

Du, dann kann man auch sagen:
Es dauert bestimmt auch eine ganze Weile, bis man mit der Sache so richtig vertraut ist und sich gut aus kennt in allen Tonarten und Lagen, richtig?

Macht es dann irgendwann mal KLICK und man hat einen besseren Durchblick.

Im Moment finde ich das alles noch sehr unübersichtlich …

Ich mag auch PUNK : )!
 
Würdest Du auch sagen, dass man das erst mal nur für die Noten A - G lernt und nicht für die Halbtöne?!
 
Jo, logisch dauert das, bis man es wirklich im Blut hat - am Spannendsten wird es dann, wenn du Blues (die im blutigste Musik, die es gibt <- hiermit patentiert *G*) oder von mir aus auch Jazz spielst, und geziel nicht direkt leitereigene Töne als Ruhetöne anspielst... saugeil :D

Ich hab das aber auch nicht hunderprozentig in jeder Lage drin... Begleitmelodien spiele ich meistens ganz oben, solieren dann zwischen 5. und 15. Bund - viel höher geh ich ganz selten, fühl mich da einfach nicht wohl (Stratitis *g*).


Du wirst beim Lernen dann recht sicher verschiedene Phasen durchmachen - z.B. habe ich mich am Anfang nur horizontal bewegt, dann auf einmal fast ausschließlich vertikal, dann eine kurzzeitig fast nur die Bordunseiten, weil ich den Sound mag, und so fort.... Unser Hans kann dir vielleicht in jeder Lage direkt was vordudeln, ich könnte es zwar auch, aber ich schränke mich da unbewusst selbst sehr ein. Daher mag ich dann den Blues ;) :D :rock:


Hannes
 
ist egal, da die greifmuster ja wie von hans_3 gesagt die selben sind.
Genausogut kannst du mit C# anfangen. hauptsache, du machst dir klar, was du da gerade tust.
was echt hilft, ist zu lernen, wo bestimmte töne auf dem griffbrett liegen, so dass du das richtige pattern schnell findest. also die beziehungen der bünde+saiten untereinander, z.b. 5.bund E-saite ist der selbe to wie 7.bund d-saite oder die nächste saite 2 bünde tiefer gibt eine kleine terz (wenn du die h-saite mal wegdenkst) usw.
das war jetzt wahrscheinlich völlig unverständlich, aber ich weiss was ich meine :D
 
Habe das soweit gut kapiert … vielen Dank noch mal an alle : )!

Aber ich bin auch etwas verunsichert, was ich jetzt eigentlich lernen soll …
Spiele schon etwas länger, aber nur Stücke von anderen, meistens ROCK, METAL und BLUES a la Hendrix, Metallica und Stevie Ray.
Bei vielen Sachen habe ich den Eindruck, dass es sich sehr oft um PENTATONIKEN handelt, manchmal mit ein paar anderen Tönen ergänzt.

Jetzt zu meiner Frage: Abi von R. spricht in seinem Buch IN VIVO GUITAR davon, die MAJORPATTERNS, die ja alles enthalten, MODES, PENTATONIK zu lernen. Aber eine Pentatonik klingt viel rockiger, geiler …

Was meinst ihr denn jetzt … für die Sachen, die ich gern spiele, siehe oben, reicht es da nicht, wenn ich mir die PENTATONIK voll drauf schaffe, oder muss ich die MAJORPATTERNS, sprich DURLEITERN auch noch, oder zuerst oder danach oder wie auch immer lernen???

Sind nicht viele geile Solos fast nur in der Pentatonik gespielt?

Danke :great: :great: !
 
Ich sag ja, das ist philosophisch.
In meinen Augen decken die Majorpatterns die Pentatonik ab, also warum noch Pentatonik dazulernen? Da wären eigentlich die wichtigsten Arpeggien dann wichtiger, finde ich, dann wirds nämlich richtig bunt. Hans wird das aber sicherlic hfundierter ausführen können...


Hannes
 
Ja, die P steckt zwar in den MP drin, aber ...
Man muß sie ja trotzdem darin auch erkennen und rausfiltern können, also doch wieder isoliert üben.

Ist es nicht so, dass die MP eher nicht so rockig klingen, die P dafür umso mehr?

Wenn das so ist, dann würde ich doch eher die P üben, und hier und da mal ein Extraton einfügen.
 

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