Das Alter spielt für mich eine untergeordnete Rolle, solange es menschlich und musikalisch passt! Ich, 22, spiele seit einigen Monaten in einer Band, in der der zweitjüngste 32 ist - der Leadgitarrist ist Mitte 50, könnte also mein Vater sein. Egal, mit der Truppe hat es deutlich besser gepasst als mit den ganzen Gleichaltrigen, mit denen ich mich getroffen habe, also auf geht's!
Um was zum Thema beizutragen: Ich habe mit 7 auf der klassischen Gitarre angefangen und mein Lehrer damals hat uns auch auf Konzerten spielen lassen. Mit 11 aufgehört und mit 14 wieder angefangen, diesmal auf der E-Gitarre in unserer Schulband. Ein paar Grundlagen waren also da, aber von Akkorden, Plektrum und Rhythmusspiel hatte ich keine Ahnung. Ich habe also von Anfang im Praxiseinsatz gelernt und schon nach wenigen Monaten mein erstes Konzert gespielt. Da wir vor allem in Sachen Jazz und Swing unterwegs waren, war das in jeder Hinsicht ein großer Schatz an Erfahrungen, den ich von Anfang an gemacht habe.
Die erste eigene Rock-Band kam mit 16 zustande und ich kann definitiv nur bestätigen, dass man im Bandkontext oder zusammen mit anderen Leuten viel mehr lernt. Man profitiert von gemeinsamen Erfahrungen, man lernt das Zusammenspiel mit anderen Musikern, man hat gemeinsam Spaß und ist viel motivierter, alleine zu üben, wenn man damit auf einen Zweck hinarbeitet. Also raus aus dem Wohnzimmer, Leute treffen und zusammen Musik machen!
ja, wie gut war ich...also sagen wir mal so...Barree Griffe war damals noch nicht drin 
also offen Akkorde,BarreeAkkorde, Powerchords, ein paar Zupf- und Schlagmuster, Pentatonik geklimper,verschieden Techniken wie Slides,Bendings etc. klappen auch ganz passabel. Ich kann zwar nix so 110% aber das frustriert mich nicht mehr wie am Anfang weil es ständig besser wird. Kann jedem Anfänger nur empfehlen eine Band oder zumindest andere Leute zum Jammen zu suchen.
