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Heike schrieb:Es gibt ein paar (allerdings weder hinreichende noch notwendige) Kriterien für musikalische "Hoch-" vs. "Volkskunst" wie: (1) Herstellung vs. Eingebundenheit in eine situative Stimmung bzw. Atmosphäre, (2) Grad der (Aus-) Bildung von Musikern und Publikum, (3) Grad der theoretischen Reflexion bei Aufführung und Komposition (oft philosophische u/o religiöse Deutungen einschließend).
Henk schrieb:"Klassische" Stücke wollen meistens einen Inhalt transportieren (z.B. die Natur nachahmen: Sonnenaufgang, Vogelflug, was auch immer).
Das hat Heike gesagt und ich habe einen Aspekt davon erläutert. Schiebt mir bitte nicht Sachen hinterher, die ich nie gesagt habe.(3) Grad der theoretischen Reflexion bei Aufführung und Komposition (oft philosophische u/o religiöse Deutungen einschließend).
Retrospektiv: Ja, wobei dann gerade die epochemachenden Werke aus dieser Definition herausfallen würden. Wie erklärt sich mit diesem Modell musikalischer Fortschritt (temporal)?Yorn schrieb:... dann ist es genau dann Klassische Musik, wenn Du sie musiktheoretisch auch in eine der Epochen einordnen kannst.
Wobei bei einem Witz im Gegensatz zur ästhetischen Botschaft die Doppeldeutigkeit erst durch ein tertium comparationes aufgelöst wird: Zwei miteinander nicht vereinbare Ebenen werden über eine dritte Ebene zusammengeführt. Die Kunst versucht sich aber gerade nicht aufzulösen (nach Eco) sonder ambiguitiv zu bleiben. Sie lässt dem Rezipienten nur Möglichkeiten offen, gedeutet zu werden.engineer schrieb:Interessante Deutung. Dieselbe Defintion gilt auch für die Struktur eines guten Witzes. Man muss ein wenig nachdenken, die Doppeldeutigkeit erkennen und ihn verstehen. Und zwar nicht zu schnell und nicht zu langsam.