DieterWelzel
Mod Emeritus
Vorgeschichte
Anlässlich des Besuches der NAMM 2014 mit Martin (Username hack_meck) war ich mit ihm auch am Stand von Dean Zelinsky Private Label. Martin führte ein Interview mit Dean persönlich und wir bekamen seine Innovation, den Z-Glide Hals, zu sehen und durften ihn auch anfassen - den Z-Glide Hals natürlich oder was habt ihr gedacht?
Zwischenzeitlich war Martin bei Dean zu Besuch in Chicago und brachte ein Unikat mit. Konkret: Eine mit seinem Namen auf der Rückseite des Halses personalisierte Dean Zelinsky Private Label Tagliare Custom Z-Glide RW VS, die vom Chef persönlich auf der Rückseite der Kopfplatte signiert wurde. Darüber hinaus enthält die Gitarre einen bisher in Deutschland noch nicht serienmäßig erhältlichen Pickup am Steg. Dazu später mehr.
Vorbemerkung
Ganz herzlichen Dank an Martin für seine ungewöhnliche und tolle Aktion die eigene (!) Gitarre zum Testen und Reviewen an User im Board auszuleihen. Ich bin mir sicher, dass er schon sehnlichst auf die Rückkehr seiner Gitarre wartet. Deshalb geht sie nun auch so schnell wie möglich an den nächsten Tester.
Dieser Review ist subjektiv und das lässt sich auch nicht verhindern, weil er auf meinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken beruht. Deswegen erfolgen Vergleiche auch überwiegend mit den fünf E-Gitarren, die ich aktuell habe (PRS SE Tremonti Custom GBK, Line6 James Tyler Variax JTV-59, Ibanez S5470F, Fender American Deluxe Strat HSS, Music Man Silhouette). Gleichwohl ist er so objektiv wie möglich, denn ich bekomme keine Ver-/Begünstigungen für diesen Review – mit Ausnahme der Teilnahme am Review-Gewinnspiel - und Dean Zelinsky Private Label schaltet auch keine Werbung auf meinen Webseiten. Vielmehr ist das ein Versuch einen Beitrag für die Musikerboard-Community zu leisten, von der ich selbst durch viele wertvolle Hinweise und Tipps sowie Bekannt- und Freundschaften bereits profitierte.
Dies ist bereits der 2. Review dieser Gitarre, denn zuvor hatte bereits User DrScythe die Gitarre testen dürfen. Seinen sehr lesens-, sehens- und hörenswerten Review findet ihr hier: https://www.musiker-board.de/thread...-z-glide-rw-vs-mit-sidekick-humbucker.591477/
Allgemeine und technische Daten
Auch wenn Ihr die meisten allgemeinen und technischen Daten bereits der Hersteller-Website, der Produktseite von Thomann, dem Bonedo Testbericht sowie dem Review von DrScythe entnehmen könnt, so präsentiere ich sie hier gleichwohl zusammengefasst zwecks besserer Übersichtlichkeit/Lesbarkeit:
- Preis bei Thomann: noch offen, die Version mit 3 Single Coils kostet aktuell 349 Euro
- Korpus: Erle
- Hals: Ahorn
- TUSQ Sattel und Saiten-Niederhalter
- Halsrückseite mit spezieller Z-Glide Struktur
- Griffbrett: Palisander mit 12“ Radius
- Pickups: 2 x DZPLG Noise Canceling Single Coils und 1 x Sidekick Humbucker (Steg)
- creme-farbiges Schlagbrett
- "Black Diamond" Inlays
- 5-weg Tonabnehmer Wahlschalter
- Locking Tuner Mechaniken
- Satin Nickel Hardware
- DZPLG Dual Fulcrum Deluxe Tremolo
- Gewicht: ca. 3,8 kg (lt. Waage)
- Farbe: Vintage Sunburst
Hardware und Setup
Setup
Martin hat das Setup für die Gitarre von Dean Zelinsky persönlich durchgeführt bekommen. Einzelheiten hierzu siehe unter https://www.musiker-board.de/threads/z-glide-test-an-dean-zelinsky-private-label.588109/page-4#post-7203618
Gewicht
Laut meiner Waage wiegt Martin´s Gitarre ca. 3,8 kg und also etwas mehr als die auf der Thomann-Website angegebenen ca. 3,5 kg. Ich würde das aber im Rahmen der üblichen Schwankungen ansehen. Holz ist ein Naturprodukt, das kein Einheitsgewicht aufweist, und da variiert zwangsweise das Gewicht von Instrument zu Instrument etwas. Das zeigt sich auch in der Gewichtsangabe bei den Spezifikationen, die auf der Website von Dean zur Gitarre angegeben sind: 7.5-8.0 lbs, das entspricht 3,4 bis 3,63 kg. Dass Martin´s Gitarre noch leicht mehr wiegt, könnte dem Sidekick Humbucker anstelle des Single Coils sowie dem möglicherweise bei der Gewichtsangabe von Dean nicht berücksichtigten Jammerhaken (whammy bar) geschuldet sein.
Zum Vergleich: Meine PRS SE Tremonti Custom GBK wiegt ebenfalls ca. 3,7-3,8 kg, meine Fender American Deluxe Strat sowie meine Music Man Silhouette wiegen dagegen ca. 3,6 kg, meine Line6 James Tyler Variax JTV-59 wiegt stolze 4,5 kg sowie meine Ibanez S5470F lediglich rückenfreundliche 3,3 kg. Gewichtsmäßig bewegt sich diese Gitarre damit im Mittelfeld meiner E-Gitarren, aber in der Gruppe meiner Gitarren im Strat-Style ist sie gewichtsmäßig Spitzenreiter. Mit einem entsprechend breiten Gitarrengurt war das Gewicht von Martin´s Gitarre auch stehend für mich auf einer Session sowie einer Probe aber kein Problem.
Halsprofil und Z-Glide Hals
Ob einem das Halsprofil einer Gitarre liegt oder nicht ist eine sehr subjektive Angelegenheit. Prinzipiell ist das nur durch Spielen der Gitarre festzustellen. Dazu bin ich Dank der Aktion von Martin in der Lage.
Kommen wir erst einmal zu den harten Fakten:
Der Hals ist nicht so massiv wie der Baseballschläger-Hals meiner Line6 James Tyler Variax JTV-59, aber auch kein extra dünner Super Wizard Hals wie bei meiner Ibanez S5470F. Es bestehen von der Halsdicke sowie der Halsbreite Ähnlichkeiten zu meiner Music Man Silhouette und meiner Fender American Deluxe Strat. Das Halsprofil wird von Dean als Soft C bezeichnet und die Breite des Halses am Sattel beträgt 42 mm.
Mein subjektiver Eindruck ist, dass der Hals gut bespielbar ist. Als ursprünglicher Stratspieler fühlte ich mich auf dem Hals sofort wie zu Hause. Hierzu trägt sicherlich auch die Strat-typische Mensur von 25,5“ (= 648 mm) bei.
Kommen wir nun zu der Innovation beim Hals der Gitarre:
Diese heißt Z-Glide. Das ist eine mit wabenmäßigen Vertiefungen versehene Rückseite des Halses, welche die Reibung beim Spielen insbesondere bei Lagenwechseln reduzieren soll. Es sieht ungewohnt aus und fühlt sich auch so an. Ich kam sofort beim Spielen damit klar, konnte aber für mich diesbezüglich keinen auffälligen Vor- oder Nachteil gegenüber den Hälsen meiner Gitarren erkennen. Das mag daran liegen, dass ich kein Flitzefinger bin und/oder meine Gitarren keine stark lackierten Halsrücken haben, die sich klebrig anfühlen. Wie auch immer, eine interessante Innovation und optische Abwechslung zu den sonstigen Gitarrenhälsen ist es auf jeden Fall.
Sattel und Saiten-Niederhalter
Sattel und Saiten-Niederhalter sind aus TUSQ von Graph Tech, d.h. sie sind selbstschmierend. Das dürfte wesentlich mit zu der sehr guten Stimmstabilität der Gitarre beitragen. So habe ich in meine PRS SE Tremonti Custom GBK einen TUSQ-Sattel von Graph Tech einbauen lassen und auch diese Gitarre ist erstaunlich stimmstabil. Gleiches gilt für meine Line6 James Tyler Variax JTV-59, die wie Martin´s Gitarre standardmäßig schon mit einem einem TUSQ-Sattel von Graph Tech ausgestattet ist. Dadurch fühle ich in meiner Absicht bestärkt, den LSR-Rollensattel meiner Fender American Deluxe Strat, die nicht so stimmstabil ist, ebenfalls durch einen TUSQ-Sattel von Graph Tech zu ersetzen.
Bundstäbe
Die Gitarre hat 22 Jumbo Bundstäbe, die sauber abgerichtet sind. Da sind keine scharfen Kanten oder Unregelmäßigkeiten für mich zu erkennen. Das trug maßgeblich mit dazu bei, dass ich mich beim Spielen der Gitarre sofort wie zu Hause fühlte. Da habe ich beim Anspielen von deutlich teureren Gitarren schon ganz anderes erlebt.
Saitenreiter
Die Saitenreiter haben die moderne Form wie bei meiner Fender American Deluxe Strat und die Madenschrauben stehen auch nicht hervor. Das ist für mich (Mädchen), der gerne den Handballen auf die Saitenreiter legt, sehr angenehm und sorgt für ein angenehmes Spielgefühl auch beim Palm Muting.
Tonabnehmer (Pickups)
Bei den Pickups handelt es sich um je einen DZPLG Noise Canceling Single Coil am Hals und in der Mitte sowie um einen Sidekick Humbucker am Steg. Sie klingen alle schön stratig oder um es mit den Worten des HFU Stratspieler zu sagen: Die Gitarre kratzt, beißt und faucht, sprich sie hat Charakter!
Ich würde mal behaupten, Martin´s Gitarre klingt mehr nach Strat als meine Fender American Deluxe Strat. Meine Vermutung: Das liegt maßgeblich an den Pickups. Die N3 Single Coils in meiner Fender American Deluxe Strat unterdrücken dafür besser Störgeräusche. Das geht anscheinend jedoch etwas zu Lasten eines strat-typischen Twängs. Tja, man kann nicht alles haben.
Zum Klang weiter unten unter „Bespielbarkeit und Klang“ etwas mehr.
Mechaniken
Die Gitarre wird bereits mit Locking-Tuner verkauft. Absolut ungewöhnlich für diese Preisklasse und sehr begrüßenswert. Wenn man die Saiten richtig aufzieht und dehnt, ist es zwar vom Halten der Stimmung grundsätzlich irrelevant, ob man Locking-Tuner hat oder nicht, aber man muss beim Aufziehen neuer Saiten definitiv weniger Kurbeln und ein Saitenwechsel geht damit normalerweise auch schneller.
Gurt-Pin
Security Locks hat Martin´s Gitarre zwar nicht, aber die Gurt-Pins fallen durch besonders große Köpfe wie bei meiner Ibanez S5470F positiv auf. Ich hatte keine Angst davor, dass mir der Gurt abgehen und die Gitarre herunterfallen könnte. Das ist auch nicht passiert. Also zumindest im dreiwöchigen Kurzzeittest kein Absturz der Gitarre wegen fehlender Security Locks.
Volume- und Tone-Regler
Der Volume- und die beiden Tone-Regler sind aus Metall mit geriffelter Oberfläche. Ich benutze Volume- und Tone-Regler selten, aber wenn, dann sollen sie sich leicht und gut einstellen lassen. Insoweit passte die Gängigkeit der Regler von Martin´s Gitarre für mich. Der dritte Regler, der zugleich eine Push-Pull-Funktionalität zum Umschalten zwischen Single Coil und Sidekick-Humbucker beinhaltet, war etwas leichtgängiger. Das störte mich persönlich aber nicht. Das wäre bei mir nur ein Problem, wenn der Volumeregler sehr leichtgängig wäre, denn da komme ich während des Spielens schon mal versehentlich dran und da soll sich der Regler dann dadurch nicht gleich verstellen.
Persönlich bevorzuge ich Knöpfe (knobs) mit einer Skala 1 bis 10 (besser ist 11 ), so dass ich auch eine gute optische Orientierung habe. Das ist hier jetzt nicht der Fall, aber halt auch Geschmackssache. Meine Ibanez S5470F hatte ursprünglich auch Metallknöpfe, die ich durch Strat-Plastikknöpfe mit Zahlen darauf ersetzte. Hier verkniff ich mir das, denn es ist ja nicht meine Gitarre.
Zum Regelweg kann ich nichts sagen, da ich unterschiedliche Lautstärken und Verzerrungsgrade mit meinem MIDI-programmierbaren Amp einstelle und dann über den Fußschalter auf-/abrufe. Das ist definitiv nicht Old School.
Das Vibratosystem, fälschlich Tremolo genannt
Das DZPLG Dual Fulcrum Deluxe Tremolo ist entsprechend dem Setup-Wunsch von Martin aufliegend. Das hat den Nachteil, dass ich mit dem Jammerhaken (whammy bar) nur Töne nach unten (down-bends), aber nicht nach oben (up-bends) erzeugen konnte. Divebombs auf der tiefen E-Saite über eine ganze Oktave wie mit dem Doppellocking ZR-Trem meiner Ibanez S5470F sind mit dem eher im Vintage-Style gehaltenen zwei Punkte Tremolo nicht realisierbar. Sehr stimmstabil war es bei mir trotz Vintage-Style.
Das aufliegende Trem hat allerdings auch Vorteile:
- Wenn eine Saite reißt, verstimmt sich die Gitarre nicht wie bei einem freischwebenden Trem.
- Bei Bendings, bei denen man zugleich eine nicht gezogene Saite spielt, erhöht sich nicht wie bei einem freischwebenden Trem die Tonhöhe der nicht gezogenen Saite.
Optik und Verarbeitung
Die Optik ist eine Augenweide. Es handelt sich um eine erkennbar am Original des großen F angelehnte E-Gitarre im Strat-Style. Der Headstock sowie der Korpus gefallen mir optisch gut. Der Hals gefällt durch eine Lackierung, die dem Ahornhals einen gealterten, sprich Vintage-Look verpasst. Der Hammer ist aber die Lackierung des Body´s auf der Vorderseite. Das Vintage Sunburst hat einen 3D-Look, den ich mit Fotos leider nicht annähernd festhalten konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die Lackierung eine eigene große räumliche Tiefe aufweist, die einfach nur wunderschön ist! Die Rückseite des Body´s ist dagegen schlicht in schwarz lackiert. Ich fand das passend und das dürfte nicht stören, denn wer schaut schon auf die Rückseite, wenn man Gitarre spielt?
Die Verarbeitung von Martin´s Gitarre war einwandfrei. Da gab es für mich nichts zu meckern. Den von DrScythe in seinem Review erwähnte sehr leichtgängige Tone-Regler kann ich bestätigen. Das störte mich aber nicht.
Bespielbarkeit und Klang
Die Bespielbarkeit von Martin´s Gitarre hält überraschenderweise mit meinen deutlich teureren E-Gitarre mit, sprich ist für ihre Preisklasse hervorragend. Die Saitenlage war gefühlt zwar leicht höher als bei meinen E-Gitarren, aber trotzdem noch komfortabel zu spielen. Die Bundstäbe sind nicht so flach wie bei meiner Ibanez S5470F, aber wie bei meiner Strat und Music Man ließ sich noch gut über die Saiten rutschen.
Das war bei meiner damals über 1.000 Euro kostenden Line6 James Tyler Variax JTV-59 leider nicht der Fall. Dort waren die Bundstäbe deutlich höher, für mich störend hoch, so dass ich sie auf Normalhöhe runterschleifen ließ.
Der Unterschied zwischen Sidekick-Humbucker und Single Coil-Modus des Steg-Pickups ist clean deutlich hörbar. Der Single Coil am Steg klingt mir für meinen Geschmack zu dünn und spitz. Im Modus Sidekick-Humbucker gefällt er mir hingegen gut. Klingt noch stratig, aber ausgewogener und voller, jedoch nicht wie ein PAF-Humbucker einer Les Paul.
Unverstärkt fiel mir bei Martin´s Gitarre auf, dass beim Anschlagen der G- und H-Saite etwas klirrte. Ich vermute, dass da etwas von der Brücke vibriert oder die Tremolofedern mitschwingen. Wie auch immer, verstärkt hörte ich das Klirrgeräusch nicht.
Im Bandkontext verstand es sich Martin´s Gitarre sowohl mit drei weiteren Gitarristen (Session) als auch alleine sich durchzusetzen und tonal mich zu überzeugen.
Deadspots wie bei meiner Line6 JTV-59 konnte ich bei Martin´s Gitarre nicht feststellen. Da blieb jeder gegriffene Ton sauber stehen.
Soundbeispiele
Im ersten Review gibt es ja bereits hörenswerte Videos von DrScythe (Video 1, Video 2) sowie beim Bonedo-Test Klangbeispiele für die Version mit den drei Single Coils.
Mit zunehmendem Gain wird die Unterscheidung von Single Coil, Sidekick sowie Humbucker immer schwieriger. So zumindest mein persönlicher Eindruck. Und deshalb habe ich mal vier Aufnahmen von einem eigenen Solo zu einem Backtrack von Cocaine aufgenommen, das jeweils auf dem linken Kanal zu hören ist. Jedes Mal kam der Bridge-Pickup einer Gitarre mit viel Gain zum Einsatz. Und nun möchte ich von Euch wissen welche der Aufnahmen 1 bis 4 ist mit
- dem Sidekick-Pickup als Single Coil der Dean Zelinsky Private Label Tagliare Custom Z-Glide RW VS,
- dem Sidekick-Pickup der Dean Zelinsky Private Label Tagliare Custom Z-Glide RW VS,
- dem Humbucker meiner Fender American Deluxe Strat HSS RWTU und
- dem gemodelten Bridge-Humbucker einer Gibson Les Paul auf meiner Line6 James Tyler Variax JTV-59 gespielt?
https://soundcloud.com/dieterwelzel/sets/cocaine-eigenes-solo
Die Signalkette war bis auf die Gitarre, den Pickup und die Saiten immer gleich. Vom DI Out meines Marshall JMD:1 ging es in das Audio-Interface Focusrite Scarlett 2i4. Aufgenommen habe ich mit Cubase Artist 7.5. Aus Zeitgründen einfach jeweils ein Take aufgenommen und unbearbeitet zusammen mit dem Backtrack abgespeichert.
Jeder von Euch hat einen Versuch. Derjenige, der als Erster die richtige Zuordnung der Aufnahmen 1 bis 4 zu den Gitarren und Pickups rausgehört oder geraten hat, bekommt von mir folgenden Saitensatz geschenkt und zugesandt:
Da bleibt mir nur noch Dir viel Erfolg bzw. Glück zu wünschen!
Mein persönliches Fazit
Diese Dean Zelinsky Private Label Tagliare Custom Z-Glide RW VS mit Sidekick Pickup klingt wie eine gute Strat, lässt sich wie eine solche bespielen und verfügt zudem über viele sinnvolle Extras und Innovationen. Diese zudem aus meiner Sicht auch optisch sehr schöne Gitarre gibt es ohne den Sidekick Pickup bereits zu einem Knallerpreis bei Thomann und wahrscheinlich im nächsten Jahr auch mit dem Sidekick. Da bekommst Du für kleines Geld extrem viel Gitarre. Hätte ich nicht aus Platzgründen meine FSK (= freiwillige Selbstkontrolle), das heißt für eine neue E-Gitarre müsste eine meiner fünf E-Gitarren gehen, stände die Gitarre mit Verfügbarkeit unverzüglich auf meiner Einkaufsliste. Diese Gitarre hat für mich bewiesen, dass pauschale Vorbehalte gegen günstige in Fernost gefertigte E-Gitarren in diesem konkreten Fall definitiv unberechtigt sind. Diese Gitarre ist sehr preiswert, aber nicht billig.
Wer eine optisch schöne, gut bespielbare und gut klingende Gitarre im Strat-Style für wenig Geld sucht, der sollte sich die Dean Zelinsky Private Label Tagliare Custom Z-Glide unbedingt mal näher ansehen. Bei dem extrem günstigen Preis sollte ein Wunsch-Setup bei dem Gitarrentechniker Deiner Wahl locker noch mit drin sein, sofern Du – wie die Tester bei Bonedo – mit dem Setup nicht zufrieden sein solltest. Allerdings ist dieser einzige Minuspunkt aus dem Bonedo-Test auch schon ein Jahr alt. Das sollten inzwischen Thomann und Dean Zelinsky hoffentlich in den Griff bekommen haben. Und falls doch nicht, findest Du hier im Board jede Menge hilfreicher Tipps und Tricks für das Setup oder schaust Dir einfach das Video dazu von Bonedo an.
Zum Schluss noch einmal ein ganz großes Dankeschön an Martin für diese Wandergitarre-Aktion mit seiner eigenen Gitarre!
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