Walking Bass Fast Swing

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hi bassisten,
kennt jemand von euch vielleicht eine gute bass schule wos darum geht gute walking bass linien für fast swing titel zu spielen und zu entwickeln? so bei tempo 200-280 hat man doch kaum noch zeit die standardbewegung von : grundton, terz ,quinte , chromatischer durchgangston zum nächsten akkord, zu spielen. was spielt man da am besten? als beispiel soll vielleicht der standard autumn leaves herhalten. wäre für einpaar anregungen sehr dankbar.
many thanxx
mj:great:
 
Eigenschaft
 
Schule kenn ich keine aber bei so einem Tempo glaub ich nicht dass man noch wirklich was "entwickelt". Da gehts darum dass man ein möglichst großes Repertoire an Figuren hat die man dann je nach Situation einsetzt.
Was auch hilft ist dass man die gängigen Figuren und Verbindungen auf den ersten Blick sieht, also z.B. bei Autumn Leaves nicht jeden Akkord für sich sondern II-V-I in C, II-V-I in Am und schon sind die ersten 8 Takte um. Und für II-V-I hat man dann z.b. 4 verschiedene Figuren parat, damit kommt man dann schonmal eine Weile aus. Kann man auch noch weiter simplifizieren indem man sich für die 8 Takte nur noch C-dur und A-moll merkt.
Ich denke je schneller ein Stück desto weniger wird wirklich improvisiert und desto mehr kommen einfach Figuren die man schon "in den Fingern" hat zur Anwendung. Mir gehts jedenfalls so, der 1625 Turnaround kommt bei mir bei einem schnellen Swing ganz automatisch, da brauch ich gar nicht nachdenken.

lg
 
Walking Bass besteht ja nicht nur aus Grundton, Terz, Durchgangston. Bei Uptime Stücken spiele ich nicht viel anders als bei langsameren Tempi - nur eben schneller. Will heißen, dass der Walking Bass bei normalen Tempo sitzen muss und ohne viel Nachzudenken gespielt werden sollte, damit bei schnellerer Spielweise genug Reserven da sind. Tempo immer mehr steigern, Metronom auf 2 + 4.

Bei sehr schnellen Stücken gehts natürlich auch ums Überleben und um kraftökonomische Spielweise, z. B. Einbau von Leersaiten. Es sind eher tonale Bewegungsrichtungen zu vernehmen als einzelne Töne, was aber nicht heißen soll, dass es egal ist, was gespielt wird. Die grundtonbezogene Spielweise bleibt Gesetz.

Walkingbassschulen sind für den ersten Einstieg ganz nett; am meisten aber lernt man meiner Meinung nach durch Nachspielen und Analysieren von Transkriptionen der Meister, z. B. Ron Carter.
 
Hier benutz der Lehrer Autumn Leaves zum AUfbau der Walkingbass Linien.
Ich für meinen Geschmack finde vor allem Dead-Notes als unumgängliches "würziges" Rythmuselement bei einer Walkingbass-Linie!

Bei der o.a. Seite gibt es an einigen Ecken, Ideen und Hinweise zu und über Walking-Bass, such einfach mal drin rum!
 
kennt jemand von euch vielleicht eine gute bass schule wos darum geht gute walking bass linien für fast swing titel zu spielen und zu entwickeln?

Stilistisch so speziell fällt mir nichts ein. Grundsätzlich steht aber viel wissenswertes in

Fischer, John (1967): Anleitung zur Improvisation für Bass. (Edition Schott, 5045) Mainz

und

Laird, Rick (1980): Improvising Jazz bass. New York, NY

so bei tempo 200-280 hat man doch kaum noch zeit die standardbewegung von : grundton, terz ,quinte , chromatischer durchgangston zum nächsten akkord, zu spielen. was spielt man da am besten?

Das Cliché würde ich eh' nicht zu oft dreschen, das u.ä. ist eher mal nur 'n Füllsel, wenn man auf Autopilot umschaltet.
 
Bücher bei denen es um Walkingbasslinien geht kenn ich zwei:

"I'am Walking" von Jäcki Rezineck und "Building Jazz Bass Lines" von Ron Carter

Vorallem Ersteres ist mir ganz hilfreich in Erinnerung geblieben...
 
"Building Walking Bass Lines" von Ed Friedland ist auch ganz in Ordnung.
 
hi leute,
das sind ne menge anregungen,,werde die mal checken und dann schau ma mal weiter.
besten dank und ...immer am groove bleiben;)
mj
 

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