W-Git. für Anfänger...kann ein Linkshänder auch auf Rechtshändergit. lernen?

wogawi
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eher selten, dass ich im A-Gitarrenforum bin, drum erstmal HALLO!

Eine Bekannte von mir hat dieses Jahr angefangen "Grundschullehramt" zu studieren und möchte jetzt Gitarre lernen, damit sie mit den Kids ein bisschen singen&begleiten kann...

Erste Frage: eine klassik-gitarre mit nylon oder eine westerngitarre mit stahlsaiten??
Zweite Frage: welche Gitarre ist qualitativ gut (muss nicht das Beste sein, soll aber auch kein totaler schrott sein...), Preisrahmen 200-400€
Ich hab da mal ein bisschen rumgestöbert und bin auf günstige Modelle von Fender, Cort, Takamine und Yamaha gestoßen...was kann man davon halten?
Tonabnehmer muss nicht unbedingt drin sein...
Gibts vielleicht irgendwelche Einsteigersets wo schon ein bisschen zubehör oder so dabei ist? ...stimmgerät, blabla...

und dann das nächste Problem: sie ist Linkshänder...
Kann man auch als Linkshänder auf einer Rechtshändergitarre lernen und sich das irgendwie angewöhnen? oder wäre es doch besser ein Linkshändermodell zu kaufen?

So, dann wünsch ich euch allen noch ein schönes WE!
 
Eigenschaft
 
Wenn Sie gerade angefangen hat mit dem Studium, dann bleiben ihr noch so 4 Jahre, bis sie mit Kindern zu tun hat. Dann zwei Jahre, in denen sie keine Zeit dafür für das Instrument hat. Und dann gibt's erfahrungsgemäß eine Gitarre von der Schule. In Bayern zumindest.
Wenn sie allerdings für sich selber spielen will, muss sie die verschiedenen Varianten ausprobieren, um ihre Lieblingsinstrumentengattung zu finden.
 
zum Linkshänder: ich bin das beste Beispiel :p
ich bin linkshänder, und spiele schon seit längerem, also ungefär so 4 Jahre, Rechtshänder Git. is nicht wirklich das prob. Linkshänder spielen is viel schwerer :p
CHriss
 
angiemerkel schrieb:
Wenn Sie gerade angefangen hat mit dem Studium, dann bleiben ihr noch so 4 Jahre, bis sie mit Kindern zu tun hat. Dann zwei Jahre, in denen sie keine Zeit dafür für das Instrument hat. Und dann gibt's erfahrungsgemäß eine Gitarre von der Schule. In Bayern zumindest.
Wenn sie allerdings für sich selber spielen will, muss sie die verschiedenen Varianten ausprobieren, um ihre Lieblingsinstrumentengattung zu finden.

jaja, das mag schon sein, aber sie will es ja lernen, damit sie es dann schon kann...;-) und vorab bekommt sie natürlich keine Gitarre gestellt und muss sich selber eine kaufen...

Bitte um weitere Meinungen :)
 
Ich würde eine preiswerte Nylonsaiten-Gitarre kaufen. So um 100 Euro gibt es brauchbare für´s Lernen. Der Vorteil: Abgesehen von den weicheren Saiten die es Anfängern oft leichter macht kann sie so ausprobieren ob sie mit der normalen Rechtshänder-Haltung klar kommt. Viele Linkshänder können das, aber manche stellen dann doch fest, dass sie es besser mit einer Linkshändergitarre hinbekommen. In dem Fall braucht sie bei einer Konzertgitarre (preiswerter Ausführung) nur die Saiten umspannen. Ein extra Linkshändermodell ist nicht nötig. - Wenn sie später mal ein hochwertigeres Instrument haben möchte, oder eine Westerngitarre, kann sie sich - sofern nötig - dann ein Linkshändermodell zulegen (Schlagbretter, Cutaways und anderes sind da ja auf der anderen Seite). Wenn sie es aber hinbekommt auf einem Rechtshändermodell zu lernen ist das sinnvoll, denn man kann dann auf jeder beliebigen Gitarre (wie zB der "Schulgitarre") spielen.

Grüsse
 
wogawi schrieb:
Erste Frage: eine klassik-gitarre mit nylon oder eine westerngitarre mit stahlsaiten??

Zum Singen und Begleiten in einer Schule bietet sich für einen Anfänger die Klassikgitarre als bessere Wahl an.

wogawi schrieb:
Zweite Frage: welche Gitarre ist qualitativ gut (muss nicht das Beste sein, soll aber auch kein totaler schrott sein...), Preisrahmen 200-400€

In ordentlichen Musikläden gibt es eigentlich nie totalen Schrott zu kaufen. (außer man sucht sich das allerbilligste raus)
Für 150- 250€ bekommt man schon gute Klassikgitarren die für die Schule allemal ausreichend sind.

wogawi schrieb:
Gibts vielleicht irgendwelche Einsteigersets wo schon ein bisschen zubehör oder so dabei ist? ...stimmgerät, blabla...

Ja, aber bei Nylongitarren ist das eher unüblich. Sucht euch eine Gitarre aus und kauft eine Tasche und ein billiges digitales Stimmgerät dazu. Meistens schenkt der Verkäufer eins der beiden dazu oder verkaufts billiger. (zumindest bei Frauen)

wogawi schrieb:
und dann das nächste Problem: sie ist Linkshänder...
Kann man auch als Linkshänder auf einer Rechtshändergitarre lernen und sich das irgendwie angewöhnen? oder wäre es doch besser ein Linkshändermodell zu kaufen?

Da scheiden sich die Geister und du wirst hier keine befriedigende Antwort bekommen. Zu der Problematik gab es schon viele Threads mit total logischen und überzeugenden Argmenten beider S(a)eiten.
Ich würde ihr zu einer Lefthand raten. Die Zeiten wo die Leute notgedrungen andersherum spielen mussten sind vorbei und für einen linkshändigen Anfänger fast sich die Lefthand einfach "richtig" an.

Ich hoffe geholfen zu haben :)

mf G René
 
Sorry Doppelpost
 
zum nur mit akkorden begleiten würde ich ne westerngitarre empfehlen, aber da man ja auch mit zupfen begleiten kann und das auf ner western nicht wirklich das wahre ist empfehle ich ne konzertgitarre. Man kann als linkshänder natürlich auch rechthändergitarre lernen. Da man ja bei null anfängt dürfte das kein problem sein. für 200-400 euro empfehle ich ne gitarre von cuenca. taugt echt was.
 
ich als rechtshändler habe mir schon überlegt, das ich ja eigentlich auch mit einer linkshändlergitarre anfangen hätte können..

eigentlich müsste es doch egal sein, beide hände müssen ganz neue bewegungen lernen, und die greifhand macht ja idr. den schwierigeren teil, da wärs doch eigentlich auch praktisch als rechtshändler die rechte hand zum greifen zu nehmen, denn da hat man ja mehr kraft und kontrolle ... aber wenn man sich einmal entschieden hat sollte man dabei bleiben
 
also ich denk ma so n riesen unterscheid macht es nich ob nylon oder stahlsaiten obwohl stahlsaiten doch etwas einfacher zu greifen sind. bin auch linkshänder und spiele mit rechtshändergitarre. Doch sowat sind halt n paar außnahmen. am besten geh mit ihr in ein musikgeschäft ma einfach so rein und dann soll se ma eine gitarre anspielen einma ne rechtshänder und einma ne linkshänder, je nachdem womit sie bsser zurechtkommt, ist es auch einfacher für sie das instrument zu spielen. zu den gitarrenmarken die oben stehen kann ich zwar nich ganz viel zu sagen aber ich denke rein von den namen her, da es seriöse gitarrenmarken sind, kannste nich viel falschmachen
 
AngelOfDeath schrieb:
ich als rechtshändler habe mir schon überlegt, das ich ja eigentlich auch mit einer linkshändlergitarre anfangen hätte können..

eigentlich müsste es doch egal sein, beide hände müssen ganz neue bewegungen lernen, und die greifhand macht ja idr. den schwierigeren teil, da wärs doch eigentlich auch praktisch als rechtshändler die rechte hand zum greifen zu nehmen, denn da hat man ja mehr kraft und kontrolle ... aber wenn man sich einmal entschieden hat sollte man dabei bleiben

Die gute Frau will Lagerfeuerakkorde zur Begleitung spielen und nicht mehr. In so einem Fall nimmt man sich einfach die Gitarre die passt und sich halt "richtig" anfühlt und das ist in dem Fall halt eine Lefthand.

KeinGerede schrieb:
also ich denk ma so n riesen unterscheid macht es nich ob nylon oder stahlsaiten obwohl stahlsaiten doch etwas einfacher zu greifen sind.

... Hast du jemals schon eine Klassikgitarre gespielt? Warscheinlich nicht. :screwy:
 
Zitat von downward spiral
... Hast du jemals schon eine Klassikgitarre gespielt? Warscheinlich nicht. :screwy:

zufällig habe ich eine klassikgitarre zuhause is aber für mich so. ich hab mich durch mehrere gitarren beim musikalienhändler durchgespielt und finde dass westerngitarren einfacher zu spielen sind
 
KeinGerede schrieb:
zufällig habe ich eine klassikgitarre zuhause is aber für mich so. ich hab mich durch mehrere gitarren beim musikalienhändler durchgespielt und finde dass westerngitarren einfacher zu spielen sind
die sind aber idr. im laden nicht besonders gut eingestellt von der saitenlage, und verschieden dicke saiten hat ja auch jede vom hersteller aus.
ich habe allerdings von einem freund mal eine gespielt, die war auch schwer zu greifen, ist glaub ich allerdings nie eingestellt worden - war auch ohne truss rod

vielleicht hast du ja nur welche ohne truss rod angespielt die sich dann natürlich nicht mal eben mit ein bisschen schrauben von der saitenlage verbessern lassen
 
Westerngitarren sind schon leichter zu bespielen,
weil die Saiten dünner sind und der Saitenabstand kleiner
(den Unterschied merkt aber kaum ein Anfänger)
Bei der klassischen Gitarre holen sich Anfänger seltener Blasen oder andere
kleine Blessuren an den Fingerkuppen, weil die die Saiten dicker und weicher sind
Ob Western oder Klassik hängt auch teilweise davon ab
wie sie die Schüler später begleiten will
Akkorde shreddern, zupfen oder doch was abgefahrenes (Hendrixmäßige Akkordzerlegung:D )
Wenn sie zupfen will, dann Klassik
sonst Western
Ist aber recht pauschal und vereinfacht
Das wichtigste ist natürlich der Sound
aber wie wichtig das für AnfängerInnen ist und was der "bessere" Sound ist...:rolleyes:
Lass sie am besten selbst entscheiden (du kannst/sollst natürlich helfen)
dann hat sie einen persönlichen Bezug zur Gitarre

Die Linkshänderfrage war doch geklärt, oder?
Das muss sie (auch?) alleine entscheiden
 

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