VT Bass 500?

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spichler
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Hallo zusammen,

da ich wieder einer Band beigetreten bin, suche ich einen passenden Amp für den Proberaum und mögliche Gigs.
Als ehemaliger Liebhaber des transparenten Gallien Krueger Sounds (GT700RB, leider damals verkauft), finde ich immer mehr Gefallen am "Röhren/SVT"-Sound...
Die neuen Galliens (MB500) haben mir vom Sound nicht mehr so zugesagt.

Den https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_character_vt_bass_di.htm konnte ich bisher nur über Kopfhörer testen, hat mir aber schon sehr gut gefallen.
Prinzipiell stellt sich mir dir Frage ob es sinnvoller ist, mir einen Preamp (VT Bass DI) + Endstufe oder nen Vollwertigen Amp (VT Bass 500) anzuschaffen.

Der 500er Amp hätte den Vorteil des leichteren Transports. Allerdings bekommt man für das Geld vom 500er (549€) auch den VT DI und hat noch 300€ für ne Endstufe.

Nominell hätte ich dann mit ner Endstufe ein wenig Geld gespart (https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm) oder zum gleichen Preis mehr Watt und auch Class D (https://www.thomann.de/de/crown_xls_1000.htm).
Bei Bedarf könnte auch mal ein anderer Preamp vorgeschaltet werden.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit den VT Bass (Pre-)Amps gesammel?
Vor allem würde mich interessieren ob der VT Bass 500 auch genug Headroom hat (separate Endstufe mit mehr Watt besser?)

Ich würde mich über Eindrücke und Erfahrungsberichte bezüglich Sound und Handhabung sehr freuen.

Grüße
Mischa
 
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Hallo Mischa und willkommen im Board,

ich würde auf keinen Fall die gesparten 290€ in eine Endstufe (plus Rack?) mit etwas mehr Power stecken. Die 500W des Tech 21 Bass VT 500 reichen völlig aus! Und mehr Headroom braucht man idR nicht.
 
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Selbst konnt' ich den VT500 noch nicht spielen, auf der letzten Musikmesse in Frankfurt konnt' ich ihn aber schon hören - klang super! Und wenn Martin sagt, dass die Kiste genug Headroom hat, kann man das guten Gewissens glauben :great:

Warum ich dann selbst auf jeden Fall zum VT500 greifen würde - Größe und Gewicht sind da halt schon absolut genial ... Für VT Bass + Endstufe brauchst auf jeden Fall noch 'n Rack-Case für sicheren Transport, da bist Du auch mit 'ner leichten Switchmode-Endstufe schnell wieder bei >10kg. Da hat der kleine VT500 auf jeden Fall die Nase vorn :)
 
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten!

Ich fragte nach dem Headroom, weil unser Gitarist und Schlagzeuger schon sehr laut sind. Mir macht die Class D Endstufe noch etwas sorgen, da ich mehrfach gehört habe, dass diese generell schnell in den Limiter laufen und am Ende sind. Ist da was dran? Hören konnte ich selber leider noch keine.
Mein damaliger Gallien RB700 war an der Neo 410 auf jeden Fall laut genug. In die Richtung sollte es wieder gehen was den Pegel angeht.
Martin hast du den Amp auch mal richtig ausgefahren?
Nach den bisherigen Kommentaren rückt der VT Bass 500 auf jeden Fall in die nähere Auswahl!

Danke
 
Ich hatte mit Switchmode Poweramp bisher den Orange Bass Terror 500 und den Ashdown Little Bastard 550 im Einsatz, beide mit nominell 500W. Und mit beiden auch in lautem Bandeinsatz keine Probleme! Switchmode-Endstufe ist natürlich nicht gleich Switchmode-Endstufe, da hilft im Zweifelsfall nur ausprobieren. Aber grundsätzlich würd' ich mir da wegen der 500W erst mal keine Sorgen machen. Zumal die im VT Bass 500 verbaute echt was können soll - weiß ich aber nur vom Hörensagen,also ohne Garantie ;)

Den größten Unterschied empfinde ich subjektiv jetzt beim Fundament. 'ne konventionell befeuerte Endstufe mit dickem Ringkerntrafo macht meinem Eindruck nach unten rum schon noch mal etwas mehr Druck. Den es spätestens im Bandkontext so nicht unbedingt braucht - aber im 1:1-Vergleich haben die mich - wie gesagt, ganz subjektiv ;) - schon noch etwas mehr überzeugt. Das aber bei GUTEN Amps & Endstufen - 'ne günstige PA-Endstufe liefert da auch net den Druck von 'nem Mesa Carbine o.ä., da dürfte der Unterschied ggf. dann eher marginal ausfallen ...
 
...den einzigen Vorteil, welchen ich in einer getrennten VT-DI plus Endstufe sehen könnte, wäre das Nachschalten von z.B. Modulationseffekten.

Da der VT Bass 500 seinerseits aber bereits einen schaltbaren Einschleifweg mitbringt, erübrigen sich mMn. weitere Gedanken an getrennte Komponenten. ;)



HTH
:hat:
 
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten!

Ich fragte nach dem Headroom, weil unser Gitarist und Schlagzeuger schon sehr laut sind. Mir macht die Class D Endstufe noch etwas sorgen, da ich mehrfach gehört habe, dass diese generell schnell in den Limiter laufen und am Ende sind. Ist da was dran? Hören konnte ich selber leider noch keine.
Mein damaliger Gallien RB700 war an der Neo 410 auf jeden Fall laut genug. In die Richtung sollte es wieder gehen was den Pegel angeht.
Martin hast du den Amp auch mal richtig ausgefahren?
Nach den bisherigen Kommentaren rückt der VT Bass 500 auf jeden Fall in die nähere Auswahl!

Danke

Ich spiel einen Genz Benz Streamliner 600 (Class-D, 600W) in einer Band mit sehr lautem Drummer und zwei sehr lauten Gitarristen. Das reicht dicke. Wenn man Boxen mit gutem Wirkungsgrad verwendet, hat man nach oben hin sogar noch massig Headroom. Wenn das Ding doch mal am Limit sein sollte, einfach Tiefbass raus und Tiefmitten rein. Klingt sowieso schöner :)
 
Nochmal danke an alle für ihre Beiträge!
Heute ist der Bass VT 500 eingetroffen. Über den Kopfhörer konnte ich zuhause schon sehr gute Sounds herauskitzeln. Man muss nur aufpassen, dass man bei eher niedrigem Charakter Regler (SVT) die Mitten etwas pushed, sonst wird es schnell etwas zu mittenarm/scoopy.
Am Freitag muss er sich noch in der Probe beweisen (Bandsound und Endstufe).

Grüße
Mischa
 
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Ich hab den VT 500 erst am Samstag angespielt, da ich auch neugierig war... Mir klang der steril und leblos, kann aber auch sein dass ich a) auf einer einzelnen 8 Ohm Box gespielt hab oder b) einfach zu blöd war die EQ richtig zu bedienen. Mir taugte der Fender Rumble bzw auch Mark Bass Little Mark III mehr. Auch vom Charakter her. Einen Ampeg Portaflex hätte ich auch noch gerne angetestet, habs aber verschusselt.
 
Ohje. Hatte meinen post vergessen abzuschicken :(. Sry dafür!
Ich war auch eher enttäuscht von dem amp. Alleine ging es noch aber im bandkontext war nur ein sound zu gebrauchen. Character auf 12 uhr. Alles darunter war zu sehr gescooped in den mitten und das war mit eq nicht aufzufangen. Alles darüber zu verzerrt. Steril und leblos trifft es aber wirklich ganz gut. Schwer zu beschreiben aber es klang für mich immer etwas nach "modeling".

Es ist im endeffekt doch ein gk mb 800 geworden. Irgendwie gefällt mir dieser cleane punchige sound mit je nach gain etwas growl doch am besten und man kommt super im mix durch. Desweiteren ist er noch transportabler und hat mehr headroom. Jetzt schwanke ich nur noch zwischen gk neo und fmc bzw. 212 und 410.

Gruß
Mischa
 
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