vst-rack FOH, konkrete erfahrungen?

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rhino123
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hallo allerseits,

die meisten posts zu diesem thema sind doch eher theoretischer natur (achtung latenz usw.)

mich würde interessieren, wer das in der praxis wirklich ausprobiert UND soweit wie möglich perfektioniert hat!!

es gibt youtube videos in denen behauptet wird d. z.b. das waves multi-rack mit waves vocalrider für snoop doggy dog`s live auftritte verwendet wird...ist aber eben mgl.weise ein pr-deal.

ich hab mir die verschiedensten lösungen im netz angesehen - hat jemand von euch echte erfahrungen mit dergleichen gesammelt, also etliche konzerte mit einer dieser vst live-racks gemischt?
dass diese für reverb/delay funzen scheint offensichtlich zu sein, aber hat sich jemand darüber hinaus mit comp, eq`s etc. mal intensiver auseinandergesetzt? :gruebel:
muchas g. für jeden tip dazu!
rhino
 
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Hi rhino und Willkommen im Forum! :)

Ich hab jetzt nicht so ganz verstanden was du wirklich wissen willst... fehlende Rechtschreibung, Groß-/Kleinschreibung und Punktsetzung machen es irgendwie schwierig da jetzt allzu viel heraus zu ziehen?

Jedenfalls... es gibt die verschiedensten Arten von VST(i)-Einsatz, die live auch betrieben werden. Vor allem Keyboarder und Pianisten arbeiten schon lange mit virtuellen Klangerzeugern die auf Rechnern laufen - auch live. Ebenso gibt es fertige oder gebastelte Lösungen, das Mischpult komplett durch einen Rechner zu ersetzen. Eine Fertiglösung wäre zum Beispiel die Software Audio Console, dazu findest du hier im Board ein paar Erfahrungsberichte. Ich kenne einen Hobby-Techniker der auf seinem Macbook über Logic und Mainstage mischt mit einem alten 01v als Steuerung. Ich selbst habe mich mal eine Weile daran versucht, Reaper mit einem BCF 2000 sinnvoll zum Laufen zu bekommen - ziehe damit gelegentlich für Kleinst-Jobs los.
Nur ein paar Effektspuren über den Rechner laufen zu lassen sollte auch kein Problem sein. Wir haben das vor nicht allzu langer Zeit hier irgendwo diskutiert, wie relevant die Latenz dabei ist - ich finde das aber auf die Schnelle gerade nicht.

MfG, livebox
 
Hallo,

Danke, livebox! Ich werde versuchen, mein Anliegen nochmals zu konkretisieren. ;)

Ich spiele im Moment relativ häufig Support für bekanntere Acts. Nachdem alles für den Main-act gepatcht ist, muss man oft froh sein einen Kompressor etc. verwenden zu dürfen. Insbesondere wenn die Zeit knapp ist und das ist zumeist der Fall.
Ich habe deshalb einen UAD Pre-amp + TC Helicon im Köfferchen dabei und würde gern mit Notebook, RME und Powercore zusätzlich eine gewisse Unabhängigkeit erreichen.
Der Idealfall wäre, ein funktionierendes Grundsetup bei allen Gigs mitzuführen.

Ich habe bereits ziemlich viel mit Live-Elektronik gearbeitet (Ableton, PD bzw. MaxMsp).
Es geht mir hier um einen möglichen Ansatz für unseren Tontechniker.

# Gibt es in diesem Forum FOH-Techniker, welche Bands mit VST-Plugins bei seriösen Konzerten/Festivals gemischt haben?
# Mich würden besonders Erfahrungen mit Main-Vocals interessieren, die über den Einsatz von Delay/Reverb hinausgehen (Inserts, wie Kompressoren, Eq´s).

In einigen Videos auf Youtube wird behauptet, dass dies sehr gut funktioniert, trotzdem habe ich bis dato dazu in verschiedensten Foren kaum wirklich konkrete Informationen gefunden. Gibt es vielleicht Infos von Tontechnikern die tatsächlich intensiv damit gearbeitet haben?

Ganz offensichtlich sind Latenz-zeiten ein Pferdefuss, allerdings gäbe es dazu theoretischerweise auch diverse Tricks (wie z.B. das Gruppieren und Durchschleifen aller Signale durch das Notebook).

Nur wie sieht es in der Praxis damit aus???

Mit Gruss,

Rhino
 
Ich hole diesen Thread mal hoch, weil ich

a) vor einer ähnlichen Problematik stehe und
b) zwar fragmentiert überall Informationen finde, aber irgendwie nichts konkretes dabei ist (falls ich was überlesen hab, bitte ich freundlich um Hinweise...)

Meine "Problemsituation" sieht so aus:

Ich möchte 8 Kanäle live mittels eines PCs und einer passenden Soundkarte für den FOH-Mix bearbeiten. Dabei soll die Latenz natürlich so gering wie möglich sein, ein paar ms sind aber ok, da es analoge Monitorwege gibt, die ohne Effekte laufen können. Von den 8 Kanälen sollten min. 4 als XLR-Eingänge vorliegen, die anderen könnten evtl. auch Line-Eingänge sein.

Testweise habe ich dazu eine Tascam US-1800 verwendet, bei dieser scheint mir die Latenz aber noch zu hoch. Die eigentliche Audiobearbeitung ist eher resourcenschonend (8x Kompressor, EQ, etwas Hall und Delay, meine CPU-Last liegt hier bei deutlich unter 5%).

Hat jemand evtl. eine Hardwareempfehlung für mich? Wichtig ist, dass das System nur aus Laptop, Soundkarte und ein paar Kabeln bestehen darf...

Viele Grüße
Andy
 
hallo zusammen:D
ich stehe momentan auch vor einem ähnlichen Problem und wärmdas alles hier mal wieder auf^^ (falls der thread doch zu alt sein soll - kein Problem, mach ich halt nen neuen auf;) )
und möchte mal zum testen ein kleineres Setup zusammenbasteln (geht dabei hauptsächlich für wirklich kleine Livegeschichten - sprich hauptsächlich Effekte wie diverse Reverbs etc. oder mal, nicht oft als Hardware vorhandene "Speziellere" Effekte für z.B. Theater/musicalgeschichten mit mittlerem Anspruch und kaum Budget bzw auch als "Zusatz-Effektgerät";) ). Zusätzlich auch noch um schlicht (hoffentlich) entspannteren bzw.in anderen Fällen umfassenderen Zugriff auf Effektparameter --> VST-Plugins
Was für Erfahrungen gibt es in der Art? Gibt es Leute hier die sowas benutzen?
Welche Interfaces nutzt ihr?/Was kann man empfehlen? (evtl. irgendwas Richtung Focusrite Scarlett oder wie die heißen:D das soll auch n Anahltspunkt fürs Budget werden - wenns nix wird wäre das kein soo großer Verlust da mann die ca.150-250 Euronen auch noch als "Investition in bessere (sehr seltene!) Livemitschnitte" betrachten kann)
Soll ja erstmal nur zum testen und später auch nur für nicht allzugroße Geschichten genutzt werden. PC/Laptop ist nicht das Problem; da es erstmal nur zum Livetesten sein soll sollte sich auch die Software-Geschichte größtenteils als Freeware-Geschichte abspielen. Wie siehts da aus, was sind eure "Lieblingsplugins" und wie siehts klanglich aus (dass der nicht vergleichbar mit richtig guten und teuren "echten" Fx wird ist mir bewusst und nicht schlimm - die soll das System ja nicht ersetzen. Aber wie schlägt sich das System z.b. verglichen mit den billigeren Vertretern oder generell so in der TC M300/350 bzw. Lexi MX200 Klasse?)

Schonmal danke für die Antworten; sollte der Thread doch zu alt sein mach ich später noch nen neuen auf - aber ich wollte erstmal nicht alles zumüllen;)
 
Wie du an der geringen Teilnahme an diesem alten Thread vermutlich erahnen kannst:
so was macht kaum jemand.
Live ist es einfach wichtig, dass das Zeug unkompliziert und schnell funktioniert. Und da kommt einfach ein normales Mischpult hin. Die wenigsten wollen im Ernstfall von einem PC mit Interface abhängig sein. Das ist dann höchstens eine Zugabe im Aufbau, aber nie der Haupt-Signalweg.

In einem andern Thread hat mal jemand vorgeschlagen, ein Roland VS890 als Live Mischpult zu verwenden (das ist ein älterer 8-Spur Hard - Disk Recorder), weil der so viele Effekte hätte.
Auch so was käme mir nie in den Sinn, weil ich da im Ernstfall zu lange bräuchte, um den passenden Parameter zu verstellen.

Bei Interfaces wärst du besser im Recording aufgehoben, die wissen mehr.

Gruß
Christoph
 
Ok, danke für die Info, werd mich mal noch weiter informieren.
War ja nicht als Haupt-FX gedacht sondern nur als Zusatz für spezieller Sachen. Die Idee mit dem Roland fänd ich jetzt auch nicht soo überzeugend;) kann aber immerhin verstehen woher der Gedanke kommt
trotzdem danke
 
Was ich bisher in Livesituationen gesehen habe sind halt die "grossen" Mischpulthersteller wie AVID die ja auch VST Plugins direkt in Ihrem System anbieten! Das ist ja auch eine Art Computer... Aber da steckt viel know how drin und ist sicher nicht mit einem 0815computer zu vergleichen! Wenn Avid Systeme zum Einsatz kommen dann sind das ja aber meistens Grössere Produktionen wo sowieso ein Delay von der Bühne bis zu den Speakers erforderlich ist und da wird dann das interne Delay halt einfach heruntergerechnet!

Nur einzelne Channels durch ein externen computer mit VST Plugins wie Compressor oder Gate zu schicken würd ich mir nicht antun wollen!
 
Avid hat ein eigenes Plugin-Format (AAX?), dass sowohl bei den DAWs als auch den Live-Lösungen zum Einsatz kommt. VST wird - wenn überhaupt - nur am Rande unterstützt.
 
ja, die Avid-Lösung kenn ich (und ich glaube Digico unterstützt auch Waves-Plugins - wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht habe ich das uin einem Video auch mal bei einer der großen Midas-Konsolen gesehen). Das scheint ganz gut zu funktionieren. Aber so eine Lösung und auch so ein Puklt liegen weeeeiit außerhalb der Möglichkeiten;)

Ok, wies aussieht haben sich meine Befürchtungen hier bestätigt und das Forum teilt meine ersten Zweifel....
Danke für die Infos!
Sollte ich irgendwann in nächster Zeit (können je nach Gelegenheit u. Motivation auch die nächsten Monate werden :D ) mal Lust vespüren mit kleinerem Aufwand doch an einer Lösung zu basteln werde ich das hier posten. Aber ich denke das die Nachteile überwiegen wenn es um eine reine Plugin-Lösung geht....mal sehen....aber danke nochmal für die Infos! :D
 
Ich habe 2, 3 mal auf einem Midas Tisch mit angebundenem Waves Soundgrid (DSP Server) gearbeitet, hat alles soweit problemlos funktioniert. Im Budget Bereich ist mir dergleichen nichts bekannt, ich selbst werde nächstes Jahr mal ein Versuch mit den UAD Apollo Interfaces unternehmen, mal sehen, wie es da mit den Latenzen ist.


grüsse
 
Auf den Midas-Konsolen selbst laufen keine Drittanbieter-Plugins. Midas Pulte haben ja eine Delay-Kompensation, die man sich mit einem externen DSP-Server oder mit fremden Plugins wieder zunichte machen würde.
 
Ja klar, dafür ist ja der Server. Die Frage ´/ Problematik der Latenzen ist dem TE offensichtlich bewusst. Es war allerdings nicht mein Setup, war da Gastmixer
 

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