Vox vs. Roland vs. Fender - welches ist der richtige für mich?

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Götz
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Hallo zusammen

ich bin auf der Suche nach einem Allround Amp. Das heißt, ich möchte ihn zu Hause spielen können, im Proberaum und als Monitor auf der Bühne. Wichtig sind sehr gute Cleansounds, denn wir spielen 50er Rock n´Roll, Rockabilly, Country und ein paar Southern Rock Sachen. Um mal ein paar Namen in den Ring zu werfen: Von Luther Perkins (Johnny Cash) über Brian Setzer (Stray Cats) und Chuck Berry bis zu Gary Rossington (Lynyrd Skynyrd). Vielleicht mal zum Spaß im Proberaum was von AC/DC aber eigentlich eher nicht. Also Metal Sounds können bei der Auswahl absolut vernachlässigt werden.

Was möchte ich nun eigentlich: Einen Amp der nicht zu schwer ist, so das ich ihn gut transportieren kann. Mit einem einzelnen 10er oder 12er Speaker (wohl eher 12), und zwischen 30 und 60 Watt (so ungefähr).

In die nähere Auswahl sind bisher gekommen:

Roland:
Cube 30x oder Cube 80x
http://www.musik-service.de/roland-cube-30-x-prx395757036de.aspx
http://www.musik-service.de/roland-cube-80-x-prx395767587de.aspx

wobei mir der Cube 80 eigentlich schon ein bischen zu teuer ist, ich wollte so ungefähr 300 Euro Ausgeben.

Fender
Fender FM 25 DSP oder Fender FM 65 DSP (wohl eher der FM 65, der andere ist wohl zu klein, oder? :gruebel:

https://www.thomann.de/de/fender_fm25dsp_gitarrencombo.htm
https://www.thomann.de/de/fender_fm65dsp.htm

Vox
VT 30 oder VT 50
https://www.thomann.de/de/vox_vt30.htm
https://www.thomann.de/de/vox_vt50.htm

ich tendiere bei allen Modellen eher zu den jeweils größeren mit 12er Speaker. Da ich die Kisten auch Live spielen will ist eine Frage: Wenn ich den "Line" Ausgang mit der PA verbinde um die darüber abzunehmen, klingt das dann noch? Oder muss ich zwingend mit einem Mikrofon arbeiten? Und bleibt der Speaker an oder geht der aus, sobald ich das Kabel reinstecke, weil das bei den meißten ja wohl Kombinierte Line/Headphone Buchen sind. Wenn die Speaker stumm geschaltet werde kann ich das Geld auch sparen und den jeweils kleineren nehmen, dann isses ja egal. Und für zu Hause machts keinen großen Unterschied ob 10er oder 12er Speaker, da wär 10er sogar besser weil ich ihn dann besser ins Regal stellen kann. :D

Mein Favorit im Moment ist eigentlich der Fender, weil ich eh meißtens Fender Sounds brauche. Den großen Cube finde ich auch prima, aber das sind gleich 110 Euro mehr, die ich eigentlich besser in eine Gitarre investieren könnte.

Ich bin gestern schonmal rum gefahren um mir die Live anzuhören aber in dem einen Musikhaus heißt es: Nö, Vox verkaufen wir so selten... ich könnte dir einen bestellen aber das dauert mindestena 4 Wochen. In dem anderen hatten sie zwar Fender aber nicht die DSP Amps... usw. Es ist zum weinen. Und sich dann wundern wenn man im Internet kauft. :D

Danke schonmal an alle die sich die Zeit genommen haben bis hierher zu lesen.

THX
Götz :)


Line 6 und Peavy hab ich jetzt bewusst mal beiseite gelassen, ich denke die oben genannten Amps sind in der klasse schon die besten Modeller, oder?
http://www.musik-service.de/roland-cube-30-x-prx395757036de.aspx
 
Eigenschaft
 
Lass die Finger von den Frontmännern....da steht einfach nur irrtümlich Fender drauf...

Checke mal den Super Champ XD. Bei der von Dir gewünschten Vielfalt an Sounds könnte der ein idealer Partner sein. Der hat zwar nur 15 Watt, ist aber zu Hause allemal laut genug und auf der Bühne wird eh mit Mic abgenommen.

Eine größere Box macht ihn auch erwachsener...kann man nochmal nachkaufen wenn das Geld zurzeit zu knapp ist.
 
die Frontmen sind keine Modeller! Das sind klassische transistoramps mit einer integrierten Digitalen Effektsektion. "Amps nachmachen" können die nicht!

von den genannten würde ich klar den Vox empfehlen. das ist ein "klassischer" modellingamp und der kann somit "klingen wie ...". der kommt näher an den "Fender-Sound" hin als diese Billig-Fenderamps. Clean sind die noch brauchbar, aber verzerrt haben sie, ursächlich ist der Speaker, gravierende Schwächen. Punkt.

Die Cubes sind auch nicht schlecht, aber schon eingeschränkter, was mögliche Sounds angeht.

normalerweise bleibt bei belegung des Line Outs der Speaker an, somit kann der amp auf der bühne dann dein monitor sein. Problematisch dabei ist aber die unbedingt nötige Speakersimulation, die bei diesen ausgängen oft mangelhaft oder gar nicht vorhanden ist. ich habe, egal was für amps, bisher noch immer mit mikrofon abgenommen. aber geschmacks- und einstellungssache auch.

der peavey vypr ist auch definitiv kein schlechter modeller, spätestens, seit diverse kinderkrankheiten ausgemerzt wurden...
 
Checke mal den Super Champ XD. Bei der von Dir gewünschten Vielfalt an Sounds könnte der ein idealer Partner sein. Der hat zwar nur 15 Watt, ist aber zu Hause allemal laut genug und auf der Bühne wird eh mit Mic abgenommen.


Hmm.... passt ins Buget....ist so flexibel wie ich es mir wünsche...und sogar noch Vollröhre. Die 15 Watt sollten auf jeden Fall auch Live reichen, wir spielen eh ziemlich zivilisiert, aber ist das für zu Hause nicht sogar ein bischen zu viel? Deshalb dachte ich ursprünglich an ne Transe.

Das war auch noch sowas, als ich gestern im Musikgeschäft war und der Typ mir ernsthaft versuchte zu erzählen, das ich mit ner kleinen Röhre niemals Glücklich werden würde, ich müsste schon mindestens 50 Watt Vollröhre kaufen. Nur wo ich den mal aufdrehen soll, das konnte er mir nicht sagen, und bei Rock am Ring spielen wir ja nunmal leider nicht. :D

Ich denke, den werd ich mir mal genauer angucken.Später ne 2x12 drunter zu stellen ist ja kein Ding. Schade, das es den nicht in Tweed oder Blonde gibt. :D
 
besorg dir den VOX AC-30 VR, der ist flexibel und einigermassen authentisch.
 
Also bevor ich in einer Rockcoverband gespielt habe, habe ich auf meinem Fender Hod Rod Deluxe geschworen. Wir haben als Gitarrenduo jede Menge Zeug gespielt, ähnlich wie du (glaube ich). Natürlich ist Cleansound Geschmacksache aber mein Vox AC15 habe und hatte ich z.B. so gut wie nie im Einsatz - hat es einfach Clean nicht auf den Punkt gebracht.
Heute spiele ich hauptsächlich Pod x3 Live direkt ins Pult (praktischer wg. Soundvielfalt). Wäre ich aber wieder auf auf eine Musikrichtung (Country, Rock n Roll) festgelegt wie du, wäre heute immer noch der Fender HRD die allererste Wahl.
Glaube mir so ein ordentlicher "Fenderknack", das kann kein Modellingamp vernünftig kopieren. Rock und Soloboost sind auch per Fußschalter abrufbar - absolut praxistauglich. Deswegen wird der Amp auch nach ca. 20 Jahren immer noch unverändert oft verkauft. Teuer ist er gebraucht auch nicht. Meiner läuft heute aus und wird wohl gerade mal 400 Euro bringen.
Was willst du z.B mit einem Cube von dem du nur etwa 10% seiner Möglichkeiten nutzt, ein extra Fußschalter kaufen musst (glaube ich) und der immer noch nicht so gut glingt wie ein echter (Röhren) Fender? Laß dich nicht durch die angeblich vielen Möglichkeiten blenden. Ein vernünftiger Sound ist veil mehr wert als 200 einigermaßen brauchbare. Und solltest du deine Musikrichtung in ein paar Jahren ändern ist der Werterhalt eines Röhrenamps sehr hoch. Aber wer gibt Geld für einen veralteten Modeller?
Gruß Andy
 
die Frontmen sind keine Modeller! Das sind klassische transistoramps mit einer integrierten Digitalen Effektsektion. "Amps nachmachen" können die nicht!

Die DSP-Versionen haben auf jeden Fall Amp-Modeling an Board: Fender

Gruß Brigde
 
lasse mich gerne korrigieren, dankeschön :)
 
Gerne ;) ...sollte auch nur eine kleine Randbemerkung von mir sein...
 
Also ich habe einen Vox VT30 und einen Fender Superchamp zuhause.
Für Rock und Cleane Sachen ziehe ich den Superchamp klar vor. Er ist zwar nach der Preissenkung des Vox von 300 auf 200 € um die 100€ teurer aber für mich ist er das auch wert. Wenn Du auf den Fender"sound" stehst, solltest Du ihn definitiv mal antesten. Er ist zwar kein Lautstärkemonster aber für daheim oder abgenommen reicht das allemal.

Gruß,
Rainer
 

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