VOX Tonelab LE - Taster kaputt?

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Moin,

gestern abend bei der Probe: zwei Taster - nämlich die Nr. 2 und Nr. 3 - versagen ihren Dienst. Dreht man an ihnen ein wenig herum, so funktionieren sie wieder zeitweise, dann setzen sie wieder aus. Unabhängig von der Bank, in der sie schalten sollen.

Klar: es muss wohl daran liegen, dass ich ja gerade auch das ME-70 von BOSS vertickert habe und z.Zt. nur mit dem VOX ohne Amp direkt ins Pult fiedle... Klingt irgendwie immer noch scheusslich... ;) :redface:

Der Selftest beim Einschalten des Tonelab geht - die vier zugehörigen roten LEDs der vier Effekt-Taster zeigen an, dass die SW zumindest funktioniert.

Ich vermute, dass diese Taster mit der Zeit keinen zuverlässigen Kontakt mehr geben (falls nicht intern im gebraucht gekauften Gerät manipuliert wurde). Z.Zt. ist es auch sehr feucht im schlecht belüftbaren Proberaum - nee, kein Bier...

Hat jemand mit dene Effekt-Tastern des Tonelab schon Ähnliches erlebt und kann Reparaturerfahrungen geben? Letztendlich ist Aufschrauben des Tonelabs angesagt, also Bodenplatte ab und nachsehen... Wäre nett, wenn jemand berichten könnte, danke.

Gruß Michael
 
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Hi Michael,
das ärgert mich auch, dass es nicht funktioniert. Ich hätte lieber, wenn ein Gerät, das ich verkauft habe, 100% funktioniert (nun gut, ist schon ne Weile her, aber ärgert mich trotzdem). Bei mir war immer alles top (bei dir bis jetzt ja scheinbar auch). Ich weiß auch nicht woran es liegen könnte, evtl. hat sich Staub angesetzt, welcher den Kontakt verhindert? Im Inneren manipuliert wurde definitiv nichts, bis auf die Kleinigkeit, dass die Schraube vom Pedal mal nachgezogen wurde, da sich diese mit der Zeit (bei allen Tonelabs) lockert und so das Pedal zu leichtgängig wird. Hab ich aber auch nicht selbst gemacht, sondern einen befreundeten Verstärkertechniker machen lassen. Da ich aber daneben stand kann ich sämtliche weiteren Basteleien ausschließen.

Hoffentlich kriegst du es wieder hin.
 
Moin,

so, ich habe mir das alles mal angeschaut.

Vorneweg: die Pedalschraube tut es auch ohne diese "Monster-Unterlegscheibe", das ist alles soweit wieder fest und sitzt. :)

Zum Thema in Ermangelung von Bildern (war zu faul dazu): schraubt man das Gerät auf, so findet man, dass die Taster/Treter sinnigerweise eine rein mechanische Angelegenheit sind, die bombenfest und trittsicher mit dem Gehäuse verschraubt sind. Kein Problem, die Dinger funktionieren wohl auch noch noch im nächsten Jahrtausend.

Die eigentlichen Kontakte auf der Platine sind verkappte Tasterchen. Die wiederum werden getastet durch Federn, die quasi als Verbindung auf die Stifte der Gehäusetaster aufgesteckt sind - und hier ist die Schwachstelle zum einen. Ermüden diese Federn, dann kann man zwar auf die Taster latschen, wie man will, die ermüdeten Federn tasten jedoch diese Tasterchen auf der Platine nicht mehr richtig "durch".

Aufbiegen / Nachbiegen der Federn und das Thema ist behoben.

Ich schrieb "einerseits", weil in meinem Falle offenbar noch Feuchtigkeit / Korrosion hinzukommt. Das Vox steht direkt auf einem relativ (!) feuchten Teppich im Proberaum, d.h. dieser Mief unmittelbar über dem Fußboden dringt möglicherweise (!) ins Vox ein. (Werde das ändern, indem ich das Vox auf ein separates Board stelle, welches durch ca. 10mm hohe Gummifüße vom Fußboden / Teppich getrennt ist und somit kann auch das Vox richtig belüftet werden von unten.)

Ich hatte nämlich auch bemerkt, dass das Expression-Pedal begann, schwergängig zu laufen / zu quietschen; es ging auch gar nicht mehr bis zum Endanschlag durch sondern federte ganz leichtz zurück.

Habe nun das Pedalgelenk (das Pedal geht nun wieder korrekt) und diese verkappten Taster und auf der Platine mit etwas Ballistol benebelt, so dass sie nun wieder sehr leichtgängig gehen, und sie ausserdem intensiv händisch direkt betätigt, also diverse Male "durchgetastet". Von Kontaktspray direkt in die Taster rein (u.U. geht das auch gar nicht?) möchte ich vorerst noch absehen.

Jetzt geht erst einmal alles wieder einwandfrei. :)

Gruß Michael
 
An die "Monsterunterlegscheibe" kann ich mich gar nicht mehr erinnern; sicher, dass die nicht werksseitig verbaut wird?
Gut, dass es wieder funktioniert :)
 
Moin Thilo,

An die "Monsterunterlegscheibe" kann ich mich gar nicht mehr erinnern; sicher, dass die nicht werksseitig verbaut wird...

hm, da hätte ich wohl doch ein Foto machen sollen. :)

Nee, das war garantiert nicht werksseitig. Und zwar zeigte es sich, dass sich das Expression-Pedal leicht nach links oder rechts drehen liess - Ursache war die nicht wirklich feste Verbindung des mittigen Pedalgelenk-Winkels mit dem Gehäuse.

Hier war eine (und nur eine) der vier Schrauben zusätzlich mit einer ziemlich großen Unterlegscheibe geschraubt und das Loch der Unterlegschreibe war auch noch wesentlich größer als der Schraubendurchmesser, so dass diese Unterlegscheibe gar nicht zentrisch saß, sondern eher schief. Es passte also gar nichts. :redface:

Ich hatte daher den Verdacht, dass das Gewinde dieser blechschneidenden Schraube(n) aufgrund der rechts- oder Links-Verdrehung des Pedals vergrießgnaddelt war, so dass man einfach mit der Unterlegscheibe wieder sauberes Gewinde der Schraube erwischen wollte... War aber gar ned, das Gewinde der gesamten Schraube ist ok.

LG MM
 
Hmm, wie gesagt, hauptsache es funktioniert :D
 

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