deepcrow
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Seit ein paar Tagen gehöre ich nun zu den Besitzern eines amPlug2 Bass, den ich bei einem Gewinnspiel hier im Musiker-Board gewonnen habe. Und wie es sich bei Gewinnen aus diesem Board gehört, bin ich natürlich gerne bereit, euch in Form meines ersten kleinen Reviews an meinem Gewinn teilhaben zu lassen.
Grundsätzliches:
Der amPlug2 Bass ist ein kleiner, ca. Handflächengroßer, Kopfhörerverstärker. Er ist ca. 40 Gramm schwer, und wird mit Hilfe von 2 AAA Batterien betrieben. Laut Bedienungsanleitung sollen die Batterien bis zu 17 Stunden Spielspaß reichen (bei Benutzung von Alkalibatterien und ausgeschalteter Rhythmusfunktion).
Das Design des amPlug2 Bass an den aktuellen Verstärkermodellen der Firma angelehnt. Allerdings ist der Kopfhörerverstärker komplett aus Plastik. Dadurch wirkt der amPlug2 Bass auf dem ersten Blick eher wie ein Spielzeug, und nicht wie ein ernstzunehmendes Musikzubehör.
Auf der in der Mitte geteilten Vorderseite, befindet sich oben links der Markenname des Herstellers des amPlug2 Bass in seinen altbekannten Lettern auf schwarzem Hintergrund. Auf der durch eine goldene Linie abgetrennten unteren Hälfte steht auf, einem aufgedrucktem Rautenmuster, in der unteren rechten Ecke einfach nur „Bass“, um den amPlug2 Bass von seinen Brüdern zu unterscheiden.
Auf der linken Seite des amPlug2 Bass sind der Ein/Aus/Umschaltknopf und eine kleine LED angebracht. Auf dem rechten Seitenteil befindet sich eine Miniklinkenbuchse zum Anschluss des Kopfhörers, bzw. alternativ zum Anschließen eines Lautsprechers.
An der Rückseite des amPlug2 ist ein Klinkenstecker angebracht. Mit Hilfe eines Drehgelenkes kann der Klinkenstecker so eingestellt werden, dass der amPlug2 Bass in die unterschiedlich angebrachten Klinkenbuchsen verschiedener Hersteller passen kann.
Oben auf dem amPlug2 Bass befinden sich neben einer Miniklinkenbuchse, über die ein AUX-Gerät, eingeschliffen werden kann, ein Drehregler für die Lautstärke, ein Regler für die Klangfarbe, ein weiterer Regler der die Lautstärke der Rhythmusfunktion, sowie der Ein/Aus/Wahlschalter für die Rhythmusfunktion.
Der erste flüchtige Blick in die Bedienungsanleitung lässt erahnen das der amPlug2 ein ziemlich Umfangreiches kleines Kistchen ist. Über den Ein/Aus/ Wahlschalterlässt sich einer von drei Betriebsmodi anwählen (Hi-, Mid- und Lowgain). Über den Rhythmusschalter kann einer von drei Rhythmen ausgewählt werden. Jeder Rhythmus hat dann noch drei Variationen. Zudem ist der Rhythmus über den Drehregler der sowohl in seiner Lautstärke wie auch in seiner Geschwindigkeit einstellbar.
Der amPlug2 Bass hat eine Stromsparfunktion, und schaltet sich nach 30 Minuten ohne Eingangssignal automatisch ab. Wobei ich denke das 30 Minuten für eine Stromsparfunktion doch sehr lang sind.
Nachdem ich den kleinen Kopfhörerverstärker ausgepackt habe, frage ich mich, wozu man den Zwerg überhaupt braucht? Direkt und spontan fallen mir mehrere Momente ein. Alleine schon wenn ich daran denke, dass ich jetzt abends, wenn meine Frau ihre Daily Soaps schaut, mit meinem Bass neben ihr sitzen kann, und ein wenig musizieren kann. Ich kann mir auch vorstellen den kleinen Kopfhörerverstärker in meinen Basskoffer zu haben, um bei den nächsten Gigs Backstage noch einmal Läufe und Rhythmen zu üben, ohne irgendwen zu stören, bzw. von irgendwem gestört zu werden. Ich kann mir sogar vorstellen, im Sommer mit meinem Bass an einem See zu sitzen, den Blick ohne festes Ziel in die weite Welt gerichtet, und dabei einfach nur für mich ein wenig Musik zu machen. Also wenn ich so darüber nachdenke frage ich mich wie ich bisher ohne dieses kleine Helferlein ausgekommen bin. Der amPlug2 Bass scheint eines von den Geräten zu sein, die man eigentlich nicht braucht, bei denen man sich aber wenn man sie hat sofort fragt wie man bisher ohne sie auskommen konnte.
So genug der voreiligen Lobeshymnen, jetzt wird es Zeit das Gerät mal auszuprobieren.
Der Test:
Zunächst schließe ich den amPlug2 Bass an meinem Legend Jazzbass an. Den Bass benutze ich eigentlich nur noch zu Hause zum üben, wenn ich keine Lust habe einen meiner anderen Bässe auszupacken. Hei, jetzt wo ich den Bass über den amPlug2 macht mir der auf einmal wieder mehr Spaß. Der Sound den ich über meine Kopfhörer höre, ist sehr klar. Auch die tiefen Töne werden von dem amPlug2 Bass sehr genau, sehr direkt und gut akzentuiert übertragen. Auch dynamische Spielereien überträgt der kleine Kopfhörerverstärker sehr genau und gut. Der Einzige Wehrmutstropfen bis her, ist das der amPlug2 Bass anfängt zu rauschen wenn der Klangregler nach rechts gedreht wird. Das ändert sich leider auch nicht als ich den amPlug2 mit einem meiner anderen Bässe verwende. (LTD D5 & Squier Vint. Mod. Jaguar HB) Das Rauschen bleibt. Egal welchen Bass, und welche Einstellung (Hi-, Mid- oder Lowgain) ich verwende. Sobald der Toneregler nicht mehr auf Linksanschlag steht fängt der amPlug2 an zu rauschen. Und umso weiter der Regler nach rechts gedreht wird, umso stärker wird das Rauschen. Es ist kein übermässig schlimmes Rauschen, aber es ist nunmal da.
Beim D5 fällt mir dann auf das der amPlug2 Bass in meinen Augen ruhig etwas mehr "Pfund" in der Wiedergabe der H Saite haben könnte. Die ganz tiefen Töne fühlen sich dann doch etwas dünn und schwach an. Aber das kann man von so einem kleinem Kopfhörerverstärker nicht verlangen.
Das ist zwar etwas schade, aber ich kann damit leben. Zumal der amPlug2 Bass mit seiner Rhythmussektion eine kleine Besonderheit hat die wie ich finde sehr viel Spaß macht. Ok, es sind nur drei Rhythmen, mit jeweils drei Varianten, wobei eine Variante davon ein Metronom ist. Irgendwie macht das richtig Spaß. Vor allem weil mir bewusst wird, das niemand hört was ich hier spiele. Also evtl. falsche Töne, oder wenn es dann doch mal unrhythmisch wird, fallen niemanden auf. So macht Üben wirklich Spaß!
Fazit:
Ok, der amPlug2 Bass ist ein kleines Spielzeug was wirklich Spaß macht. Man braucht es zwar nicht, aber wenn man es hat, fragt man sich wie man bisher ohne Leben konnte. Die kleinen Abzüge in der B-Note (es rauscht je nach Einstellung des Tonereglers, der amPlug2 sieht ziemlich nach Spielzeug aus und die "Stromsparfunktion" ist in meinen Augen ziemlich sinnlos) sind in meinen Augen echt verschmerzbar, wenn man daran denkt welche ungeahnten Möglichkeiten man durch den amPlug2 Bass bekommt. Egal wann, egal wo, ich kann jetzt immer, wenn ich Lust habe, mir meinen Bass nehmen und für mich ein wenig üben. Ohne das ich überlegen muss ob sich evtl. jemand gestört fühlen könnte.
Vielen Dank dafür!
Ich habe im übrigen nach langem Überlegen ganz bewusst darauf verzichtet hier auch "Soundbeispiele" einzufügen. Ich denke das es bei einem Gerät wie dem Vox amPlug2Bass nicht so unbedingt auf den Sound ankommt damit er Spaß macht. Zudem hätte ich nur über meinen Backtrack ein Soundbeispiel aufnehmen können. Und da ist die Qualität nun sagen wir mal durchschnittlich. Wenn es aber Bedarf nach Soundbeispielen gibt, werde ich diese gerne noch nachreichen.
Grundsätzliches:
Der amPlug2 Bass ist ein kleiner, ca. Handflächengroßer, Kopfhörerverstärker. Er ist ca. 40 Gramm schwer, und wird mit Hilfe von 2 AAA Batterien betrieben. Laut Bedienungsanleitung sollen die Batterien bis zu 17 Stunden Spielspaß reichen (bei Benutzung von Alkalibatterien und ausgeschalteter Rhythmusfunktion).
Das Design des amPlug2 Bass an den aktuellen Verstärkermodellen der Firma angelehnt. Allerdings ist der Kopfhörerverstärker komplett aus Plastik. Dadurch wirkt der amPlug2 Bass auf dem ersten Blick eher wie ein Spielzeug, und nicht wie ein ernstzunehmendes Musikzubehör.
Auf der in der Mitte geteilten Vorderseite, befindet sich oben links der Markenname des Herstellers des amPlug2 Bass in seinen altbekannten Lettern auf schwarzem Hintergrund. Auf der durch eine goldene Linie abgetrennten unteren Hälfte steht auf, einem aufgedrucktem Rautenmuster, in der unteren rechten Ecke einfach nur „Bass“, um den amPlug2 Bass von seinen Brüdern zu unterscheiden.
Auf der linken Seite des amPlug2 Bass sind der Ein/Aus/Umschaltknopf und eine kleine LED angebracht. Auf dem rechten Seitenteil befindet sich eine Miniklinkenbuchse zum Anschluss des Kopfhörers, bzw. alternativ zum Anschließen eines Lautsprechers.
An der Rückseite des amPlug2 ist ein Klinkenstecker angebracht. Mit Hilfe eines Drehgelenkes kann der Klinkenstecker so eingestellt werden, dass der amPlug2 Bass in die unterschiedlich angebrachten Klinkenbuchsen verschiedener Hersteller passen kann.
Oben auf dem amPlug2 Bass befinden sich neben einer Miniklinkenbuchse, über die ein AUX-Gerät, eingeschliffen werden kann, ein Drehregler für die Lautstärke, ein Regler für die Klangfarbe, ein weiterer Regler der die Lautstärke der Rhythmusfunktion, sowie der Ein/Aus/Wahlschalter für die Rhythmusfunktion.
Der erste flüchtige Blick in die Bedienungsanleitung lässt erahnen das der amPlug2 ein ziemlich Umfangreiches kleines Kistchen ist. Über den Ein/Aus/ Wahlschalterlässt sich einer von drei Betriebsmodi anwählen (Hi-, Mid- und Lowgain). Über den Rhythmusschalter kann einer von drei Rhythmen ausgewählt werden. Jeder Rhythmus hat dann noch drei Variationen. Zudem ist der Rhythmus über den Drehregler der sowohl in seiner Lautstärke wie auch in seiner Geschwindigkeit einstellbar.
Der amPlug2 Bass hat eine Stromsparfunktion, und schaltet sich nach 30 Minuten ohne Eingangssignal automatisch ab. Wobei ich denke das 30 Minuten für eine Stromsparfunktion doch sehr lang sind.
Nachdem ich den kleinen Kopfhörerverstärker ausgepackt habe, frage ich mich, wozu man den Zwerg überhaupt braucht? Direkt und spontan fallen mir mehrere Momente ein. Alleine schon wenn ich daran denke, dass ich jetzt abends, wenn meine Frau ihre Daily Soaps schaut, mit meinem Bass neben ihr sitzen kann, und ein wenig musizieren kann. Ich kann mir auch vorstellen den kleinen Kopfhörerverstärker in meinen Basskoffer zu haben, um bei den nächsten Gigs Backstage noch einmal Läufe und Rhythmen zu üben, ohne irgendwen zu stören, bzw. von irgendwem gestört zu werden. Ich kann mir sogar vorstellen, im Sommer mit meinem Bass an einem See zu sitzen, den Blick ohne festes Ziel in die weite Welt gerichtet, und dabei einfach nur für mich ein wenig Musik zu machen. Also wenn ich so darüber nachdenke frage ich mich wie ich bisher ohne dieses kleine Helferlein ausgekommen bin. Der amPlug2 Bass scheint eines von den Geräten zu sein, die man eigentlich nicht braucht, bei denen man sich aber wenn man sie hat sofort fragt wie man bisher ohne sie auskommen konnte.
So genug der voreiligen Lobeshymnen, jetzt wird es Zeit das Gerät mal auszuprobieren.
Der Test:
Zunächst schließe ich den amPlug2 Bass an meinem Legend Jazzbass an. Den Bass benutze ich eigentlich nur noch zu Hause zum üben, wenn ich keine Lust habe einen meiner anderen Bässe auszupacken. Hei, jetzt wo ich den Bass über den amPlug2 macht mir der auf einmal wieder mehr Spaß. Der Sound den ich über meine Kopfhörer höre, ist sehr klar. Auch die tiefen Töne werden von dem amPlug2 Bass sehr genau, sehr direkt und gut akzentuiert übertragen. Auch dynamische Spielereien überträgt der kleine Kopfhörerverstärker sehr genau und gut. Der Einzige Wehrmutstropfen bis her, ist das der amPlug2 Bass anfängt zu rauschen wenn der Klangregler nach rechts gedreht wird. Das ändert sich leider auch nicht als ich den amPlug2 mit einem meiner anderen Bässe verwende. (LTD D5 & Squier Vint. Mod. Jaguar HB) Das Rauschen bleibt. Egal welchen Bass, und welche Einstellung (Hi-, Mid- oder Lowgain) ich verwende. Sobald der Toneregler nicht mehr auf Linksanschlag steht fängt der amPlug2 an zu rauschen. Und umso weiter der Regler nach rechts gedreht wird, umso stärker wird das Rauschen. Es ist kein übermässig schlimmes Rauschen, aber es ist nunmal da.
Beim D5 fällt mir dann auf das der amPlug2 Bass in meinen Augen ruhig etwas mehr "Pfund" in der Wiedergabe der H Saite haben könnte. Die ganz tiefen Töne fühlen sich dann doch etwas dünn und schwach an. Aber das kann man von so einem kleinem Kopfhörerverstärker nicht verlangen.
Das ist zwar etwas schade, aber ich kann damit leben. Zumal der amPlug2 Bass mit seiner Rhythmussektion eine kleine Besonderheit hat die wie ich finde sehr viel Spaß macht. Ok, es sind nur drei Rhythmen, mit jeweils drei Varianten, wobei eine Variante davon ein Metronom ist. Irgendwie macht das richtig Spaß. Vor allem weil mir bewusst wird, das niemand hört was ich hier spiele. Also evtl. falsche Töne, oder wenn es dann doch mal unrhythmisch wird, fallen niemanden auf. So macht Üben wirklich Spaß!
Fazit:
Ok, der amPlug2 Bass ist ein kleines Spielzeug was wirklich Spaß macht. Man braucht es zwar nicht, aber wenn man es hat, fragt man sich wie man bisher ohne Leben konnte. Die kleinen Abzüge in der B-Note (es rauscht je nach Einstellung des Tonereglers, der amPlug2 sieht ziemlich nach Spielzeug aus und die "Stromsparfunktion" ist in meinen Augen ziemlich sinnlos) sind in meinen Augen echt verschmerzbar, wenn man daran denkt welche ungeahnten Möglichkeiten man durch den amPlug2 Bass bekommt. Egal wann, egal wo, ich kann jetzt immer, wenn ich Lust habe, mir meinen Bass nehmen und für mich ein wenig üben. Ohne das ich überlegen muss ob sich evtl. jemand gestört fühlen könnte.
Vielen Dank dafür!
Ich habe im übrigen nach langem Überlegen ganz bewusst darauf verzichtet hier auch "Soundbeispiele" einzufügen. Ich denke das es bei einem Gerät wie dem Vox amPlug2Bass nicht so unbedingt auf den Sound ankommt damit er Spaß macht. Zudem hätte ich nur über meinen Backtrack ein Soundbeispiel aufnehmen können. Und da ist die Qualität nun sagen wir mal durchschnittlich. Wenn es aber Bedarf nach Soundbeispielen gibt, werde ich diese gerne noch nachreichen.
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