Vox AC30 H2L Signal in Stereo umwandeln... Fragen

Knallcharge
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Hallo!

Zuerst einmal danke ich für die Aufnahme!

Vorab, ich habe mich von Kemper, Modeling und Helix verabschiedet. Ich komme damit nicht klar, beziehungsweise für überwiegen die Nachteile. Das ist Fakt und derzeit in Stein gemeißelt.

Ich spiele einen Vox AC30 H2L und der Grundsound ist für mich der Himmel auf Erden. Auch verträgt sich der Amp sehr gut mit Verzerrern,, Compressoren, Wah Pedals und Boostern.

Nur benötige ich das Signal live und ins Pult mit Effekten (Delay, Reverb usw) in stereo.

Meine Frage lautet: Wie bekomme ich das hin?

Mein Plan:

Das Speaker Signal durch einen Power Attenuator auf Line Pegel bringen. Dieses Signal splitten durch einen FX Loop schicken und mit den gewünschten Effekten versehen.
Dann das Signal durch eine Stereo Endstufe schicken und durch eine Boxensimulation schicken.

Was für Hardware benötige ich dafür?
Was für Alternativen habe ich?
 
Eigenschaft
 
Wozu die Stereo-Endstufe? Du willst doch am Ende ein Signal auf Line- oder Mikrofonlevel Richtung FOH schicken oder? Oder willst du auch Stereo-Monitoring? InEar oder konventionell?

Ganz grundsätzlich: Die Effekte dem FOH zu überlassen ist keine Option? Gerade Raumeffekte lassen sich von der Bühne selten passend für den Publikumssound beurteilen.
Wie variable müssen die Effekte sein, um wie viele geht es, wie viele müssen parallel laufen? Hast du die Effektgeräte schon?

Für Stereo-Effekte auf dem FOH-Signal gibt es viele Möglichkeiten. Es wäre auch denkbar, den AC30 mit Mikros abzunehmen und ein eigenes Pult mit Effekten zu verwenden, statt mit spezialisierten Gitarreneffekten zu arbeiten. Das hängt aber etwas von deiner Arbeitsweise und Zielsetzung ab.
 
Was für Hardware benötige ich dafür?

Am besten noch einen AC30...oder zwei für Wet-Dry-Wet aber das artet dann wirklich aus.
Sofern man nicht der einzige Gitarrist in der Band ist sind Stereosachen eh überbewertet und eher Unfug weil keiner weiß wie der FOH das abmischt und wo dann der zweite Guitarrero hin kann. Insofern wär dann der bessere Ratschlag der oben gegebene und das ganze über Splitter in Amp/Cab Simulation reinlaufen zu lassen und über eine eigene Mische + Effekte abzustimmen aber aus der Ecke kommst du ja gerade....
 
... ein paar gedanken und anregungen dazu :

ich selber hab sowas im proberaum gehabt ..... stereo / wet / dry ..... ich müßte es nochmal zusammenstecken , fällt mir grad so ein *löl

die wahl des vox combo hatte einen grund .... ich denke , es war der grundsound und vor allem das spielgefühl , sprich der akustische kontakt zwischen dem was man spielt und hört . nun ... daran würde ich nichts mehr verändern !

es bleibt also nur die effekte zusätzlich laut zu machen , es sei denn , das set up wird nur zu hause zum recorden benutzt , oder eben im proberraum mit in ear .

... über pa würde ich erstmal offen stehen lassen , da im proberraum , als auch live , immer wieder unterschiedliche verhältnisse herschen können und du eventuell gar nicht so viel dann davon hast .

.... eher würde sich doch da dann ein aktivmonitor , oder besser sogar zwei ( stereo ) anbieten , die du zusätzlich auch noch mit einem monitor signal live speisen könntest . den vox mittels di box abnehmen und ev erstmal gar nicht cab sim und ähnliches nutzen , sondern einfach mal schauen , was man aus diesem signal , durch eine stereo effekt kette gejagt , machen kann . ..... das wet signal muß nicht zwangsläufig auf dem authentischen grundsound basieren , es kann auch ganz einfach als zusatz oder ergänzung betrachtet werden und vollkommen anders klingen ..... hier macht versuch klug .

auf diese art und weise hättest zumindest " du " schonmal deinen sound im hörbereich ..... und was der mischer sagt , wenn du ihm 3 strippen in die hand gibst , ist wiederum was anderes , er hat zumindest dann die möglichkeit , daraus einen guten sound für pa zu gestalten . ... ev stereo effekt leicht drüber und bei zweiter klampfe in der band , deinen grundsound eben etwas mehr auf eine seite legen .
 
Danke für die Antworten...

Ich benötige nur wet wet.
Bei einem verzerrten AC30 kann man halt keine Effekte einschleifen, weil:
1. kein FX Loop (Delay davor und dann die Kiste weit aufdrehen hört sich nicht gut an)
2. die Endstufe zerrt und das gehört zum besonderen Sound

Vielleicht kann man jetzt meine Gedankengänge verstehen.
 
Wie wäre es mit einer Fryette Powerstation?

Damit erhältst du einen FX-Loop (der nach der Vox-Endstufe geschaltet ist...), ein Line-Signal (allerdings nicht in Stereo, glaube ich..), ein Attenuator mit eigener Röhrenendstufe mit dem du leiser aber auch bis auf 50 W lauter machen kannst, insgesamt ein System bei dem deine Pedale bei jeder Lautstärke gleich auf deine Pedale reagiert. Nur mal so als Anregung.



 
Danke, der ist aber nicht Stereo!
Also das Teil in Stereo ohne Endstufe wäre das was ich gebrauchen könnte!
 
Auch gut...
Dann könnte ich das Dry Signal von dem Vox dreifach splitten?
Einmal durch den Vox Speaker normal raus...
Dieses dann auch noch abgreifen, auf Line Level bringen und durch eine lineare Röhrenendstufe jagen...???
 
Nur benötige ich das Signal live und ins Pult mit Effekten (Delay, Reverb usw) in stereo.

Dieses dann auch noch abgreifen, auf Line Level bringen

also ..... um überhaupt etwas zu machen , ja ..... vom lautsprecher aus auf eine dose , die das ganze auf line level bringt ( mit der option speaker sim , wobei ich der meinung bin , das das nicht unbedingt erforderlich ist .... geschmackssache halt ) . von da aus durch die effekt kette , die wohl am ende stereo sein soll und von da aus kannst du stereo in ein pult .

... und wenn du das nicht nur über die pa hören möchtest , eine weitere endstufe mit zwei boxen , die ich oben als monitore , erwähnt hatte . ich denke nicht , das es notwendig sein wird , das bereits röhrig angezerrte signal , nochmals durch röhren zu schicken .
 
Die Fryette Powerstation wäre schon fast eine Möglichkeit. Dann gibt es noch die Ox Amp Top Box, die man ähnlich wie bei der Fryette anschließt. Das hab ich selbst schon gemacht live mit einem Marshallamp. Die Ox liefert zwei Linesignale ab, die nach links und rechts veredelt werden können .... und hätte sogar noch Kompressor, Delay und Reverb und CabSims in exzellenter Qualität mit on Board, allerdings mit etwas eingeschränkten Möglichkeiten des Abrufes von Presets per Fußschalter. Hier das Gerät im Detail: https://www.uaudio.de/hardware/ox.html

Ohne Effekte sind die beiden Linesignale eigentlich nur zwei gleiche Monosignale, die aber entweder über den Ox selbst, oder eben vom Frontmixer aufgewertet werden können. Die Linesignale lassen sich im Vorwege (je Preset) oder auch per App z. B. mit einem Ipad live (Soundcheck) sehr gut im Pegel einstellen, so dass zum Mixer vernünftig eingepegelte Linesignale abgeliefert werden können.

Wie gesagt live hatte ich das schon probiert und der Mixer hatte sicherheitshalber noch ein Mic vor meinem Marshall gestellt. Den hatte er aber im Livebetrieb gemutet, weil die Linesignale absolut Top waren. Er brauchte lediglich nur noch eine leichte Bassabsenkung einstellen.

Was man dann noch bräuchte wären ggf. zwei zusätzliche Monitor-Wedges für den gemixten Stereosound auf der Bühne. Ich hatte mich damals mit einem einfachen guten Monitorsound (mit Wet/dry-Mixsound) begnügt .... und den Marshall konnte ich auf angenehme Bühnenlautstärke drosseln obwohl ziemlich weit aufgedreht:D.
 
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