vox ac15, ac30 oder etwa fender hot rod?

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newyorkdoll
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Hallo Schnallo!
Wir sind auf der Suche!
Vor 2 1/2 Jahren haben wir eine Band gegründet und sind nun auf der suche nach unseren ersten richtigen Verstärkern, die sowohl für den Proberaum als auch für die Bühne geeignet sein sollen. Wir brauchen keine Hörsturzverstärker, da wir keinen Sound-Brei erzeugen wollen. Wir orientieren uns eher an Bands wie Ravonettes, Two Gallants, Interpol, Modest Mouse, black lips, tapes'n'tapes, cold war kids, den alten kings of leon, editors, wolf parade, velvet underground, shins und ähnlichen.
Folgende Verstärker-Combos wurden uns für diese Musikrichtung bisher empfohlen: Vox AC15, Vox AC30 und Fender HotRod
Wir haben diese 3 Modelle im Musikladen angespielt und haben auch an allen gefallen gefunden. Das Problem ist, dass wir uns jetzt nicht entscheiden können.
Besteht die Gefahr, dass zwei ac15 für ein Konzert zu leise werden könnten?
Oder sind 15 Watt ausreichend für einen Auftritt?
Gibt es unter euch Leute, die Erfahrung mit diesen Modellen haben und uns etwas über ihre Vor- und Nachteile sagen könnten. Bzw. kann uns jemand eine ganze andere aber ähnliche Combo empfehlen?

Grüße

Gentry Goes To Hospital
 
Eigenschaft
 
Wenn ihr live eure Amps abnehmt, ist es schon (fast) egal wieviel Watt eure Amps haben.
Da gilt meiner Meinung nach sowieso "Weniger ist manchmal mehr".

Der Ac 15 wäre meiner Meinung nach völlig ausreichend. Sowohl im Proberaum, als auch live (wenn über Mikrofon/PA).
 
hi newyorkdoll!

ich habe den ac15 - unter anderen - und bin ziemlich beeindruckt wie groß der kleine klingt.

einziger "nachteil" - wenn man so will - wäre, daß er eben nicht laut UND clean kann. ab einer gewissen lautstärke ist immer ein bißchen crunch im ton - aber ich mag das.

natürlich handelt es sich um einen 1-kanaligen amp, man muß also für unterschiedliche clean/drive sounds entweder mit dem volume-regler an der gitarre arbeiten oder pedale verwenden.

cheers - 68.
 
< Gibt es unter euch Leute, die Erfahrung mit diesen Modellen haben und uns etwas über ihre Vor- und Nachteile sagen könnten>

Hallo,

ich denke, dass ich etwas dazu beitragen kann. Ich besitze einen AC-30, einen 15W Tweed Deluxe und einen Blues Deluxe (40W) hab ich auch lange gespielt.

Bei regulären Konzerten meiner Bluesrock Band spiele ich über den 15 Watt Verstärker und freue mich jedesmal über den guten Sound. Oft kann ich diesen lautstärkemäßig gar nicht so ausfahren, wie ich will.
Bei anderen Jobs ist er allerdings schon untergegangen. Bin schon von rücksichtslosen Kollegen lautstärkemäßig in die Ecke gedrückt worden. Deswegen spiele ich bei Sessions oder sonstigen Gigs mit anderen Gitarristen den AC 30, mit dem ich mich im Notfall "zur Wehr setzen" kann.
Mit dem Blues Deluxe (der ja dem HRDlx recht ähnlich ist) konnte ich mich bisher auch immer ganz gut durchsetzen.
Daher mein Tip: 15 Watter nur als Zweitverstärker.

Gruß
N. G.
 
Mein Musikgeschmack geht in die gleiche Richtung und hab daher auch die oben genannten Amps angespielt. Vom Sound des AC30 bin ich immer noch hin und weg- mein Problem ist allerdings, dass er nicht flexibel genug ist. Der Hot Rod mit seinen 2 Kanälen ist dann schon besser geeignet.
 
also ich stand vor derselben entscheidung und hab mich für den ac30 entschieden, weil ich den clean sowie den zerrsoudn echt liebe... was mich nru bei ihm gestört hat, ist, dass man nicht einfach zwischen verzerrt und clean hin- und herschalten kann, weil man das höchstens über eine a-b-y-box realisieren könnte ( auch zum zusammenschalten der kanäle ) , das würde aber einen zu großen lautstärkesprung mit sich bringen. Aber im Endeffekt musst du entscheiden, was dir am wichtigsten ist und welcher für dich in deinen Ohren am besten klingt ;) Ich hab einfach nach dem Klang den AC30 genommen, klasse teil, nach wie vor. berichte !!! :)
 
Wie wäre es mit nem Peavey Classic 30? Der klingt clean ziemlich sahnig, so ähnlich wie der Hot Rod und hat ne viel bessere Zerre als der Fender. Den Peavey gibts auch noch mit 50 Watt, wobei der 30er alles andere als leise ist ^^
 
Der Peavey is n ziemlich guter Amp, für die Preisklasse sowieso, finde ich. An deiner Stelle würde ich alle Amps nochmal anspielen und einfach nach dem Sound gehn, den AC30 kriegst du mit dem Volumepoti und nem Booster auch in den Griff, einfach leicht angezerrt fahrn, für clean mim Volumepoti bisschen runter, für fett den Booster dazu.


Gruß
Philippe
 
hallo leute!
also erstmal vielen dank für die zahlreichen antworten.
momenten tendieren wir eher in richtung ac15. wir sind uns halt jetzt noch nicht sicher, ob er auch leistungsmäßig ausreichend ist. auch im hinblick auf live-auftritte. obwohl wir ja eigentlich keine "laute" musik machen.

weil ichs gerade in einem anderen thema gelesen hab: was haltet ihr von den laney vc15 bzw. vc30? sind die vergleichbar mit den vox-combos? also nicht nur vom namen her
 
der Ac15 soll ziemlich laut sein, goldtop sagts ja immer wieder. Wenn die Amps abgenommen werden, isses eh weniger wichtig. Ich hab letztens auf nem kleinen Festival gespielt, da hat der Gitarrist von ner Band(im festivalinternen bandcontest) nen marshall mg10 oder so gespielt...wie es geklungen hat is ne andere Frage, aber generell funktioniern tuts schon;)

Philippe
 
die nummer sicher ist der ac30, die nummer vernunft der ac15. für clubgigs etc. reicht der völlig aus, zumal du ja abgenommen und monitoniert wirst. erlebnissbericht: bei der abnahme meines ac30 musste ich, trotz der kleineren leistungseinstellung (beim CC ja regelbar zwischen 22 oder 33 watt) ihn so leise spielen, dass er schon fast nicht mehr klang. ähnlich gehts mir bei kleinen locations, besonders, wenn man nur als hintergrundmusik gebucht ist. da ist die kleinere variante sinnvoller. aber: wenn es dann doch mal in was größeres geht bzw. man lautere rockmusik spielt, wird es clean mit dem 15er tatsächlich schwierig. außerdem: der ac30 klingt auch leise gut und man kann ihn auch bewusst sanft spielen, so dass, dank der großartigen dynamik, sehr brauchbares bei rauskommt.
der hotrod macht meiner erfahrung nach auch leise ne gute figur, ist vielleicht nicht ganz so dynamisch, aber klanglich top. leise heißt aber eben, dass er doch über einer gewissen lautstärke gefahren wird, unter der einfach nichts zu machen ist. das heißt noch nicht tinitus, aber richtig leise ist es nicht. (im übrigen eine eigenschaft der meisten röhren: eine gewisse lautstärke wird einfach benötigt, damit die kisten richtig in fahrt kommen). daher: für mich ist es da geschmackssache, ob vox oder fender. wenn man vor die vöxe nen tubscreamer oder ähnliches vorschaltet, ist die variabilität meiner meinung nach nicht mehr ausschlaggebend.
einen wirklich hinweis oder empfehlung kann ich nicht geben, da beide top sind. allerdings: die vöxe bedienen klassisch die britische soundrichtung, fender die amerikanische. macht sich besonders im zerrcharakter bemerkbar. für mich reine geschmacksfrage. lautstärkemäßig gehen ac30 und hotrod doch in ähnliche richtung, gezügelt natürlich.

gruß
 

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