Vorverstärker/Interface??? -> Verwirrung

[Hodideldiho]

Hallo zusammen,

ich habe vor mir demnächst für ein paar Heimaufnahmen mal ein brauchbares Mikrofon zuzulegen.
Bislang habe ich Aufnahmen immer nur mit so 'nem billigen Headsetmikro gemacht aber die Qualität war halt dementsprechend
(ich habe im Grunde keine hohen Ansprüche - nur sollte das Rauschen eben nicht genauso laut sein wie die Musik )

Nachdem ich hier diverse FAQs etc. gelesen habe stellt sich also heraus dass ich noch einen Vorverstärker für das Mikro brauche (richtig oder?) -
oder eben ein Audio-Interface (= Soundkarte ???), wo der Vorverstärker schon integriert ist.

Jetzt ist die Frage worin liegt der Unterschied ? Was ist günstiger (möchte wenn möglich nicht viel mehr als 50€ ausgeben) und was liefert die besseren Ergebnisse?
Liefert ein billiges Audio-Interface überhaupt einen besseren Klang als eine normale Standartsoundkarte? Ich habe da auch die Möglichkeit das Mikro zu verstärken aber es klingt halt grauenhaft - nur weiß ich auch nich genau ob das am (Headset)Mikro oder an der Soundkarte liegt

Hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen

mfG Hodideldiho

 

[morry]

Servus,
ein Audiointerface ist eine Soundkarte. Dort sind gute Mikrofonvorverstärker in den meisten Fällen gleich integriert. Ein aktuelles Interface liefert in jedem Fall bessere Aufnahmequalität als die Onboard-Soundkarte. Für 50 EUR ist da aber überhaupt nichts machbar.

Wenn dein Anspruch nur ist, etwas weniger Rauschen zu haben, dann bist du mit einem günstigen Vorverstärker + Mikro auch gut bedient:
https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
Der kommt an den Line-Eingang deines Rechners. Wichtig: Line-Eingang! Der hat meist eine akzeptable Aufnahmequalität, weil der interne Mikrofonvorverstärker im Rechner umgangen wird, das ist die eigentliche Rauschquelle.

Hast du schon ein Mikrofon?

Eine Alternative zu der Vorverstärker-Mikro-Geschichte sind USB-Mikros:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc440_usb.htm
Ich kenns nicht und möchte deshalb weder empfehlen noch abraten.

Viele Grüße
Moritz

 

[Hodideldiho]

Danke für die Antwort,

meinst du also dass ich mit einem 50€ Vorverstärker weiter komme als mit einem 50€ Audio-Interface? (zB. so was: https://www.thomann.de/de/blue_icicle.htm)

Ein USB Mikrofon wäre im Prinzip auch ok, nur benutze ich eben hauptsächlich Windows Vista und das scheint damit ja nicht kompatibel zu sein

 

[morry]

Das Teil kenn ich nicht. Probier es einfach aus. Ein vernünftiges Mikro haste?

 

[Hodideldiho]

Ich hab noch kein Mikrofon (außer vom Headset ), muss ich mir erst noch zulegen
- denke da aber an das DAP PL07 (hab hier nur Gutes darüber gelesen )

Wie das mit dem Line-In Trick funktionieren soll is mir aber noch nicht so ganz klar ...

Und noch was:
Da ich mit dem PC aufnehmen will - brauch ich noch irgeneinen Adapter damit ich den Verstärker an den PC anschließen kann?

 

[morry]

Was willst du überhaupt aufnehmen?

 

[Hodideldiho]

Aufnehmen will ich verschiedene Instrumente (A-Gitarre, Klavier/Keyoard, Trompete);
hab aber ehrlichgesagt bis jetzt noch nichts Konkretes geplant - darum will ich ja auch nich so viel Geld ausgeben

Im Moment bin ich mir was das Mikrofon angeht noch nicht sicher,
vielleicht nehm ich auch das T.BONE EM 800 - oder krieg ich da Probleme wegen der Phantomspeisung ? Ich steig da noch nich so ganz durch ^^
Naja aber das ist auch gar nicht mein Hauptproblem, es geht wie gesagt eher um den Weg vom Mikro in den PC.

Ich denke es bringt halt nich viel wenn ich einen supi Vorverstärker kaufe und meine schlechte Soundkarte am Ende alles wieder ruiniert,
deshalb will ich ja wissen auf welchem Weg ich mit möglichst wenig Geld passable Ergebnisse kriege.

 

[morry]

Das Problem an der Stelle ist dein Budget. Für 50 EUR findet sich einfach keine passable Lösung, mit der man A-Gitarre, Klavier, Trompete usw aufnehmen kann. A-Gitarre und Klavier sind selbst für alte Hasen des Recordings immer wieder eine Herausforderung.
Wenn du nicht mehr investieren kannst, dann probiers mit dem USB-Mikrofon. Das ist die Lösung mit dem geringsten Aufwand.

Frohe Weihnachten