Vorteile 96/120 Bass

  • Ersteller Reg User
  • Erstellt am
R
Reg User
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.12
Registriert
20.03.12
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo liebe Akkordeon Community,

habe hier schon viele nützliche Hinweise gefunden und möchte zunächst einmal den vielen fleissigen Schreibern von Herzen danken. Für mich ist dieses Forum ein hervorragender Fundus. Ich habe so rasch viel über Akkordeons und das Akkordoenspiel gelernt.

Kurz zu meinem Hintergrund: ich spiele schon lange Klavier, vorwiegend Klassik, und habe vor knapp einem Jahr, mit 46, mit dem Akkordeonspielen begonnen, ohne Lehrer und ohne riesige Ambitionen. Es begann mit einem Hochzeitsständchen auf einer alten Ariella für 100 Euro und dem Gefühl, dass das Instrument und das Trällern einfacher Stücke und Lieder nach Feierabend Herz und die Seele guttut. Mit der Schule von Peter Haas geht's ganz gut voran, sodass ich meinen Blick jetzt über die Ariella hinaus richte. Irgendwann muss sie wahrscheinlich mal richtig überholt werden, die Mechanik habe ich gerade gangbarer machen lassen, die Stimmung ist so lala und klanglich ist sie ohnehin ziemlich beschränkt. Da liegt der Gedanke nahe, mal ein besseres (gebrauchtes) Instrument zu kaufen.

Neben den Übungsstücken von Haas versuche ich mich an allerhand Gassenhauern, Shanties, meistens alleine, manchmal mit Gitarre und Geige zusammen, impromptu, und nicht zuletzt hat's mir die Musette angetan. Klassik werde auch in Zukunft wahrscheinlich lieber auf dem Klavier spielen. Es geht hier also um die leichte Muse(tte). Ich würde das Instrument wahrscheinlich auch in Zukunft gerne öfter mal wohin mitnehmen.

Welche Vorteile bieten einem wie mir 96 oder 120 Bässe? Ist das Spektrum der Möglichkeiten - auf längerer Sicht - so viel größer, dass man schon als Anfänger und speziell für diese - ich nennse mal so - Unterhaltungsmusik ein großes Instrument anschaffe und das höhere Gewicht usw in Kauf nehmen sollte, wenn man so +/- 1.000 Euros für ein gutes gebrauchtes Instrument ausgeben möchte?
 
Eigenschaft
 
Hallo Reg User,

für den genannten Zweck ist eher ein im Diskant 3chöriges, links mit 72/60 "Bässen" ausgestattetes Instrument geeignet, denke ich. Das Teil wiegt dann um die acht bis neun Kilo, Tremolo für Musette und Shanty: passt.

VG,
Schultze
 
Das Gewicht eines 120-bässigen Instruments ist natürlich größer, was den Transport und das Spielen im Stehen (je nach perönlicher Fitness) ein wenig erschwert. Dafür ist der Tonumfang etwas größer (41 Tasten im Diskant) und ermöglicht etwas mehr Bandbreite. Andererseits kommt man gerade bei Musettemusik durchaus mit dem kleineren Instrument aus (37 Tasten im Diskant). Zudem sind auch die Harmoniefolgen in der Musettemusik meist so beschaffen, dass Du auch mit dem kleineren Bassteil auskommst. Der Tonumfang ist ohnehin dem 120iger gleich, nur musst Du evtl. beim kleinenren Instrument durch den Umbruch im Quintenzirkel größere Griffsprünge im Bass machen - aber bei Musettemusik ist das ein zu vernachlässigender Nachteil. Letztlich muss das Instrument auch zu Deiner Körpergröße passen: Bist Du lang und spielst mit dem 96 im Sitzen, hockst Du mit krummem Rücken auf dem Stuhl - einfach mal ausprobieren.
Ich selbst spiele sehr viel Musettemusik, und das swohl auf einem 120iger Bugari als auch auf einem 96iger Polverini, das ich immer dann einsetze, wenn ich viel im Stehen zu spielen habe. Kleiner als 96 Bässe darf mein Instrument nicht sein - das würde mich zu sehr einschränken. Ich rate Dir daher zu einem 96iger. Ein ordentliches gebrauchtes Instrument solltest Du in dem Preisrahmen um 1000 Euro auch bekommen. Und wenn Du keines findest, dann lieber noch ein wenig warten, Geld zusammensparen und später mehr ausgeben, als jetzt ein zu kleines Akkordeon kaufen.

Gruß, Jens.
 
Hallo Reg User,

für das von dir angegebene Spektrum sehe ich ein 37 tastiges/96 bässiges Akordeon als völlig ausreichend an. Was die Bässe angeht, werden dir vermutlich sogar 72 Bässe schon für fast alls ausreichen. Bei den Diskanttasten würde ich dir aber aus meiner Erfahrung heraus eher zu einem 37 tastigen Akkrodeon raten, da hier der Diskant bis zum "F" runtergeht, während die 34 tastigen meist beim "G" aufhören. Zumindest ich verwende das F häufiger, so das ich den Tonumfang ab dem G schon als Einschränkung empfinde - ist aber meine ganz persönliche Spielerfahrung. Hier kannst du aber gut selber überprüfen, was du für Stücke spielen willst und kannst mal schauen, welcher Tonumfang hierfür benötigt wird.

Den größeren Tonumfang der 41-tastigen/120bässigen Instrumente benötigt man als Nicht-Orchesterspieler so gut wie nie, so dass sich das mehr an Tonumfang nicht so sehr ausnutzen lässt. Das mehr an Bass braucht man eh fast nie.

Allerdings waren bis vor nicht allzulanger Zeit 37-tastige Instrumente noch in die Rubrik "Lerninstrument" einsortiert und die Nachfrage nach solchen Instrumenten für bessere bis gehobene Ansprüche entsteht nach meiner Erfahrung erst in jüngster Zeit, so dass der Markt an gebrauchten Instrumenten die auch höheren Ansprüchen genügen noch sehr dünn ist, bzw. die gebraucht Preise hierfür entsprechend hoch liegen.

Für den von dir angegebenen Preisrahmen fällt mir spontan eine Hohner Lucia IV P ein, die gut, robust und vielseitig einsetzar ist und auch ohne größere Schwierigkeiten auf dem Gebrauchtmarkt in gutem Zustand erhältlich ist.

Gruß, maxito
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank ihr Drei. Das ist alles wertvoller Input für den Anfänger. Werde wohl nach 72 oder 96 schauen, weil ich am liebsten im Stehen spiele und das Instrument einfach zu transportieren sein sollte. Das ist ja einer der Vorteile gegenüber dem Klavier.

Habe noch in einem älteren thread gelesen, dass vielleicht die Zahl der Bässe nicht so wichtig und die Passform und das Gefühl wichtiger sind. Ich ahne, dass die Suche nach dem nächsten Instrument vielleicht eine längere Reise wird. Bisher war's einfach. Das erste fiel mir in den Schoss (Kellerfund, leider defekt), das zweite war das erstbeste spielbare auf dem Markt ...
 
hey, mir geht es ein wenig ähnlich.... die Antworten haben mir auch schon etwas weitergeholfen.
Ich habe vor ca. 5 Monaten, nach 12/13 Jahren Pause wieder angefangen und habe als Akkordeon
dann natürlich meine alte Hohner Concerto III T genommen.

Nun bin ich schwer am überlegen, da ich so viel Spaß und Freude am spielen habe, ob ich mir auch
ein evtl. sogar neues, oder zumindest anderes Instrument leisten sollte. Kann sein, dass ich aus
Geldgründen noch ein paar Monate warten müsste, aber mal sehen.
Die Frage ist, lohnt sich das dann bei mir wirklich???
Mein größtes Problem ist, dass ich nur 1,40 m groß bin, also ein richtig großes Instrument kann ich gar nicht tragen, bzw. ginge mir dann bis unter die Nase oder so ähnlich lol lol. Ich denke sowieso nicht, dass ich jemals in
einem Orchester spielen werde, also sehe ich es eher für den Hausgebrauch, so auch auf Geburtstagen und
so. Ich habe auch Arthritis/Rheuma, wovon auch die Handgelenke betroffen sind, was dann auch manchmal
nicht so einfach ist.
Nun habe ich z.B. auch sehr schöne, auch nicht zu teure Instrumente gesehen, die z.B. 96 Bässe haben,
aber in einem 72er Gehäuse. Und ich weiß auch nicht, was für extras dann wichtig sind, worauf ich dann achten
müsste.... ich meine so Sachen wie Stimmplattenqualität, Zahl der Register, mit oder ohne Cassotto u.s.w.
Ich habe gleich um 17:00 wieder Unterricht, werd auch mal meine Lehrerin ausquetschen lol
Ich denke, bei mir wird es auch eine längere Reise, ich muss meine Überlegungen dann auch erst mal sortieren...
bin im Moment etwas am träumen lol
 
Hallo MarenA,

ob sich ein neues Akkordeon für dich "lohnt" kann man doch nicht sagen. Was neues macht natürlich oft mehr Spaß nur "lohnen" tut sich es, solange dein altes noch spielbar ist, eigentlich nie. Aber schau dir einfach mal andere Instrumente an, besser gesagt spiele sie um festzustellen, ob du damit besser klarkommst usw.
Dabei kannst du auch feststellen, was du für "Extras" möchtest. Brauchen tut man Extras nicht wirklich, es kommt auf den persönlichen Geschmack an.

Das kann man bei solchen Fragen einfach immer nur wiederholen

Vorraussetzung ist natürlich, dass du schon ein wenig fit bist auf dem Akkordeon um die verschiedenen Modelle unterscheiden zu können. Dies ist auch der Grund, warum ich mich noch nicht dazu überwinden konnte andere Instrumente auszuprobieren ;-)

Gruß,
Alex
 
Das Gewicht eines 120-bässigen Instruments ist natürlich größer, was den Transport und das Spielen im Stehen (je nach perönlicher Fitness) ein wenig erschwert.
Wäre mal interessant, was denn gewichtsmäßig der Unterschied zwischen 96 und 120 Bass wäre, wenn man sonst NICHTS ändert. Viel kann das ja nicht sein, denn es fallen ja keine Töne weg sondern nur "Möglichkeiten". Bei Lichte betrachtet ist der 0-8-15-Akkordeonist mit G#..Ces zwar absolut bedient aber wenn's nur ein paar Gramm sind, macht es wenig Sinn, die 4 Bassreihen weg zu lassen.

Nur wenn das Instrument auch weniger Melodietasten hat oder gar Knopf, dann kann man das ganze Instrument ja niedriger machen. Dann ist weglassen viel eher sinnvoll, nicht zuletzt weil die extremsten 4 Reihen technisch eh eine Herausforderung sind. Man muss nur mal einen Bellow-Shake in Bbb-Moll probieren - braucht man ja häufig, aber NICHT schummeln! :rofl:
 
Naja, dein Bbb- ("Bes-) Moll wird im Allgemeinen A-Moll genannt und zum Shaken wohl auch eher im mittleren Bereich gegriffen.
 
Hallo Reg User,

da Du Musette magst, da fallen einem doch sofort Lieder ein, wie "Sous le ciel de Paris", "Reine de Musette" . . . und genau bei diesen beiden Liedern kämst Du z.B. mit 72 Bässen nicht mehr hin. Jedenfalls nicht nach gängiger Notenliteratur. Du solltest auf jeden Fall ein Instrument mit mindestens 96 Bässen ins Auge fassen. Ich bin in ähnlicher Situation genau aus diesem Grund für mein Unterwegs-Instrument von 72 auf 96 Bass umgestiegen, auf der Diskantseite mit 37 Tasten (Cantonelli 374 musette) und komme unterwegs damit sehr gut klar. Naja, ich habe auch noch ein 120 Bass-Instrument mit 41 Tasten, das spiele ich aber auch so gut wie nie im Stehen. Bin gespannt für was Du Dich entscheidest. Und viel Spaß bei der Auswahl!

Gruß, JoLala
 
Naja, dein Bbb- ("Bes-) Moll wird im Allgemeinen A-Moll genannt und zum Shaken wohl auch eher im mittleren Bereich gegriffen.
...du musst auch alles verraten. Na logisch wird man das mit der A-Moll-Reihe spielen. Ich wollte auch nur illustrieren, dass man die zwei Reihen oben und unten eigentlich nicht braucht. Und wenn man sie brauchen würde, wären sie schwieriger zu spielen vor allem wenn man so Pratzen hat, wie ich.
 
Wäre mal interessant, was denn gewichtsmäßig der Unterschied zwischen 96 und 120 Bass wäre, wenn man sonst NICHTS ändert. Viel kann das ja nicht sein, denn es fallen ja keine Töne weg sondern nur "Möglichkeiten". Bei Lichte betrachtet ist der 0-8-15-Akkordeonist mit G#..Ces zwar absolut bedient aber wenn's nur ein paar Gramm sind, macht es wenig Sinn, die 4 Bassreihen weg zu lassen.

Nur wenn das Instrument auch weniger Melodietasten hat oder gar Knopf, dann kann man das ganze Instrument ja niedriger machen. Dann ist weglassen viel eher sinnvoll, nicht zuletzt weil die extremsten 4 Reihen technisch eh eine Herausforderung sind. Man muss nur mal einen Bellow-Shake in Bbb-Moll probieren - braucht man ja häufig, aber NICHT schummeln! :rofl:

Der Unterschied zwischen meinem 96-iger Polverini (Musette ohne Casssoto) und meiner fünfchörigen 120-iger Bugari (mit Cassoto) beträgt etwa etwa 3,5 kg - nicht viel zwar, aber nach zwei Stunden Stehen zählt jedes Gramm ....
 
Der Unterschied zwischen meinem 96-iger Polverini (Musette ohne Casssoto) und meiner fünfchörigen 120-iger Bugari (mit Cassoto) beträgt etwa etwa 3,5 kg

Somit müsste man eigentlich das Thema umtaufen in "Vorteile eines 4 chörigen Basses gegnüber einem 5 chörigen" oder "Vorteile eines 4-chörigen 37 tastigen Akkordeons gegenüber einem 45-tastigen mit 5-chören" ...

Dann kommen wir der Sache wahrscheinlich viel näher. Denn bei einem 96 bässigen Akkordoen sind bereits alle Bassstimmplatten drin, die ein 120 bässiges auch hat - nur hat das 120 bässige mehr Knöpfe und somit am oberen und unteren Ende etwas mehr Komfort, wenn man in den "Randtonarten" spielt. Hier gibt es mehrere Hersteller, die in das Gehäuse eines 37 tastigen Akkordeons die Bassmechanik für 120 Bässe einbauen - Gewichtsmäßig dürfte sich das Mehrgewicht im Bereich von ca. 100 Gramm bewegen.

Gleichzeitig hat der Diskant weniger Tasten und somit ist das Gehäuse kompakter, was für kleine Personen sehr angenehm ist. Aus dem kleineren Gehäuse und den wengier Stimmplatten im Diskant ergibt sich somit im Endeffekt ein geringeres Gewicht. Und das um somehr, wenn man 4 Chöre statt 5 einbaut (sowohl im Bass, als auch im Diskant).

Es bleiben für mich somit ein sicherer Vorteil: die kompaktere Größe
... und ein eventueller Vorteil: wenn gleichzeitig konsequent 4-chöre eingebaut sind - ein spürbar geringeres Gewicht.

.. Aber das hat mit der Anzahl der Bässe nichts zu tun. Bei denen gilt: 96 Bässe reichen für das meiste absolut aus und mit 120 Bässen hat man ein kleinwenig mehr Komfort in den sehr selten verwendeten Randbereichen.

Gruß, maxito
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der Unterschied zwischen meinem 96-iger Polverini (Musette ohne Casssoto) und meiner fünfchörigen 120-iger Bugari (mit Cassoto) beträgt etwa etwa 3,5 kg - nicht viel zwar, aber nach zwei Stunden Stehen zählt jedes Gramm ....

Das ist ja ein Vergleich wie "Apfel mit Birne" -

Ich hab mal aus einem Händlerangebot als besseres Beispiel heraus gesucht:
Hohner Morino +IV 96 also 4-chörig mit 37 Tasten/96 Bass = 10,7 kg
Hohner Morino +IV 120 - auch 4-chörig mit 41 Tasten/120 Bass = 11,3 kg
Eine dazu passende, gleichwertige Morino mit 37 Tasten/120 Bass konnte ich leider nicht finden

freundliche Grüsse - Heinz1975
 
Hohner Morino +IV 96 also 4-chörig mit 37 Tasten/96 Bass = 10,7 kg
Hohner Morino +IV 120 - auch 4-chörig mit 41 Tasten/120 Bass = 11,3 kg

... Hohner Morino V/120 41 Tasten, 5 chörig und Bass 120 Bässe, auch 5-chörig =12,7 kg

Damit sieht man ganz klar, dass das Gewicht vornehmlich durch die Anzahl der Chöre bestimmt wird und die Anzahl der Bässe gar nicht viel ausmacht.

Der Gewichtsunterschied der Morino +IV/96 zur Morino +IV/120 kommt nicht durch den Unterschied der paar Bassknöpfe , sondern durch das etwas kleinere Gehäuse und weil im Diskant 4 Töne weniger mit jeweils 4 Chören und entsprechenden Stimmplatten und Tasten und Klappen und Hebeln eingebaut sind.

Im Bassteil sind alle drei hier aufgeführten Instrumente 5-chörig und auch die 96-bässige Morino hat hier genau gleich viele Stimmplatten für den Bass verbaut wie die größeren Ausführungen. Von daher kommt also der Gewichtsunterschied nicht. Und wie ich weiter oben schon beschrieben habe, die Mechanik für die paar Bassknöpfe mehr wiegt nicht viel - das sind ein paar Gramm.

Gruß, maxito
 
Damit sieht man ganz klar, dass das Gewicht vornehmlich durch die Anzahl der Chöre bestimmt wird und die Anzahl der Bässe gar nicht viel ausmacht.
Das war indirekt ja meine These. 96 oder 120 Bässe macht kaum einen Unterschied. Wenn das Gehäuse den Platz hergibt (41 Tasten) dann bohrt man halt noch 24 zusätzliche Löcher. Möglicherweise gibt's deshalb auch keine 37-Tasten-Morino mit 120 Bässen.

Hohner Morino +IV 96 also 4-chörig mit 37 Tasten/96 Bass = 10,7 kg
Hohner Morino +IV 120 - auch 4-chörig mit 41 Tasten/120 Bass = 11,3 kg

Siehe da, läppische 600g unterschied. Da trinkt man ein Bier weniger und schon hat man's wieder reingeholt.

Also gewichtsmäßig, würde ich sagen: kein signifikanter Unterschied. Dann bleibt ja nur noch die Größe an sich übrig. Kleiner = handlicher = besser???
 
Also ich wollte nur noch mal eine kurze Rückmeldung geben, bei mir hat sich nämlich doch schon etwas in Sachen neuem Akkordeon getan :-D Ich bin jetzt seit ca. 2 Wochen stolze Besitzerin einer Borsini Vienna K8!!Ich hatte ja gedacht, dass ich vielleicht ein Kompaktinstrument mit 120 Bässen noch ganz gut händeln könnte, aber als ich das ausprobiert habe, habe ich gemerkt, dass es doch einfach zu groß für mich ist......... ich bin ja auch nur 1,40m.
und dann war ich auch absolut von Anfang an begeistert von der Vienna K8, bin immer noch überglücklich!
Also für mich gilt wirklich kleiner=handlicher=besser :) :)
 
Hallo MarenA,

herzlichen Glückwunsch zu deinem schönen Instrument!

Ganz klar, für deine Größe, ist die Größe des Instruments ganz entscheidend wichtig - es bringt rein gar nichts, wenn man zwar ein Instrument mit einem riesen Tonumfang hat, aber nimmer über die Kante gucken kann! Da kommt keine Freude am spielen auf.

Und egal wie kompakt die Tastatur bei den "Großen" ist - soviel an Bauhöhe einsparen geht gar nicht im Vergleich zu einem Instrument mit 34 Tasten. Und dadurch, dass du sogar noch von 37 Tasten/96 Bässe auf die Größe 34 Tasten/72 Bässe gegangen bist, hast du für dich persönlich sicherlich die beste Wahl getroffen. Dass dir in den Randlagen nun theoretisch ein paar Tonarten im Bass fehlen - nun, die müssen erst mal auf dem Notenblatt stehen! Und 99,5% der Akkordeonliteratur spielt sich in dem Bereich ab, der auf deinem Instrument auch spielbar ist.


Da wünsch ich dir viel Spaß mit deinem neuen Akkordeon - vielleicht ergibt es sich ja mal auf einem Treffen, dass wir dich darauf hören können?

Gruß, maxito
 
Oh, ja, Spaß hab ich!!!! :-D <3 Ja, mal sehen, vlt. klappt das mal, auf einem Treffen, ich werds auf jeden Fall versuchen! Und im Moment reicht der Tonumfang allemal, es hat auch immerhin 96 Bässe, aber nur 34 Tasten. Vor allem bin ich glücklich, weil ich damals, als ich von ca. 1988 bis 1998 Unterricht hatte, nicht den Spaß hatte. Ich erlebe das alles jetzt viel bewusster und bin mit Riesenfreude dabei, hätte ich NIE für möglich gehalten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben