Vorstufen Ampsimulation in Endstufe von Topteil einfügen?

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Hallo!

Noch eine Frage von mir!

Es gibt ja viele kostenlose und recht gut klingende Ampsims.

Z. B. diverse von Poulin oder TSE.

Kann man das Vorstufensignal von den VST's vom PC aus in die Endstufe des Topteils geben ohne irgendwas zu zerschießen?

Z. B. Gitarre --> Audiointerface --> Software --> Signal auf Line out gelegt --> Lineout via Kabel an FX-Loop Eingabg des Topteils --> Durch Topteilendstufe --> Durch 4x12 Zoll Box?

Würde das gehen? Wäre nämlich gespannt wie das klingt. :great:

Cheers!
 
Eigenschaft
 
Obs funktioniert, kann ich dir nicht sagen...
Aber ich hab die Ampsimulationen von meinem Pod XT Live mit nem Vollröhrenverstärker ausprobiert - Amp auf Clean, Pod im Effektloop und entsprechend eingestellt... Hat mich nicht überzeugt. Ich finde, was da aus der Box kommt, klingt einfach nicht nach E-Gitarrenverstärker. Es klingt nach E-Gitarrensound, aber nicht so, wie es aus einem Verstärker zu kommen hat. Aber probiers aus =)
 
Also an sich funktioniert das, technisch ist die Kombi PC/Modellingsofwtr/Audiointerface ja nichts anderes als ein Hardwareeffektgeräte a la POD.
 
Die Simulationen sind für Recordings gedacht und enthalten normalerweise AmpSim + BoxSim + MicSim. Du müsstest also versuchen sowohl die Boxensimulation, als auch die MicroSimulation auszuschalten um ausschließlich den Amp zu simulieren.
 
Danke schonmal!

Also am wichtigsten ist mir nur, dass mir später nicht mein Interface oder gar mein Topteil einen Abgang macht.

D. h. Wenn ich einen Line-Out vom Interface an den FX-Loop In stecke, passiert erstmal nichts?
Obs klingt ist ja die Andere sache, will nur mal ein bisschen experimentieren ;)

Danke!
 
Die Simulationen sind für Recordings gedacht und enthalten normalerweise AmpSim + BoxSim + MicSim. Du müsstest also versuchen sowohl die Boxensimulation, als auch die MicroSimulation auszuschalten um ausschließlich den Amp zu simulieren.
Speziell die vom Threadersteller genannten PlugIns von Poulin oder TSE sind reine Amps :) Da ist es meist eher umgekehrt und mancher fragt "Warum klingt denn das so kacke?" und dann kommt als Antwort "Du musst noch ein Boxensimulations-PlugIn dahinter hängen".

---------- Post hinzugefügt um 11:01:43 ---------- Letzter Beitrag war um 10:59:01 ----------

D. h. Wenn ich einen Line-Out vom Interface an den FX-Loop In stecke, passiert erstmal nichts?
Obs klingt ist ja die Andere sache, will nur mal ein bisschen experimentieren
Ja, da passiert nichts. Sowohl aus speziellen Gitarreneffektgerät (was man ja offiziell in den Loop packen kann), wie auch deinem Interface kommt ein Line-Signal. Ich hab das übrigens selber auch mal mit Overloud TH-1 und einem Spider Valve probiert, war aber vom Klang enttäuscht, was mich schon überrascht hat (weil ja gerade der Spider Valve eigentlich auch eine Modellingvorstufe hat bzw. Line 6 damit wirbt, dass man da über den Effekt-Loop auch einen anderen Modelling-preAmp gut anschließen kann).
 
Alles klar, super Sache!

Na dann mach ich mir aber nicht allzu viel Hoffnung dass es ein guter Sound wird, aber will es mal ausprobiert haben! :D

Werd dann heute Abend nach der Arbeit mal testen wie das Ganze dann wird.

Danke für die Hilfe!:great:
 
So Leute, der Fachinformatiker hat Feierabend...

Wisst ihr was ich gemacht hab?

Gitarre durch Maxon OD 808 zum boosten.
Das Signal dann durch Noise Gate.
Das dann in Interface Eingang 1 auf Spur 1 im Sequenzer.
Ampsimulation draufgelegt.
Das dann an Ausgang 1 geroutet.
Das signal in die Endstufe vom Bugera.
Vor dem Lautsprecher ein Shure SM57.
Das dann in Eingang 2 vom Interface.
Und die Mikrofonaufnahme auf Spur 2 im Sequenzer.

So...

Wenn man das jetzt aufnimmt, habe ich 2 Aufnahmen auf einmal gemacht.
Einmal das Gitarrensignal auf Spur 1 mit der Ampsimulation.
Ebenfalls auf Spur 2 der natürliche Sound von der Endstufe mit Raumklang.

Wenn man jetzt noch auf Spur 1 hinter die Ampsimulation eine Cabsimulation hängt, hat man 2 astreine Aufnahmen.

Die erste Spur ist die reine Ampsimulation mit Cabsimulation. (Sehr trocken, kein Hall)
Die zweite Spur ist die Ampsimulation mit der natürlichen Endstufe und Cab meines Topteils, aufgenommen mit nem Shure SM57. (Natürlich, etwas Raumklang)


Beides dann gepanned nach links und nach Geschmack abgemischt gibt einen schönen Klang der irgendwie druckvoll aber nicht nur künstlich nach Simulation klingt, weil eben noch diese "Note" vom SM57 und der Ampabnahme hier im Raum hat.

Werde das dann nochmal einspielen und nach rechts pannen und mal sehen wie sich das mit Bass und Drums anhört.

Werd ein bisschen experimentieren und mal ein Sample hochladen! So die Rohaufnahme klingt schonmal recht fett!

Bis bald!:great:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gitarre durch Maxon OD 808 zum boosten.
Das Signal dann durch Noise Gate.
Das dann in Interface Eingang 1 auf Spur 1 im Sequenzer.
Ich denke mal das OD 808 macht auch so ein wenig am Sound (ist doch ein Tubescreamer-Klon, oder?) - weil "boosten" macht vor einem A/D-Wandler keinen Sinn.
 
Ich denke mal das OD 808 macht auch so ein wenig am Sound (ist doch ein Tubescreamer-Klon, oder?) - weil "boosten" macht vor einem A/D-Wandler keinen Sinn.

Doch der bringt schon ein wenig was zum "boosten" also mehr Gain ist definitiv drin. Das ist meine Geheimwaffe bei den ganzen Ampsimulationen. (Ja, es ist so ein Klon, kostet glaub ich um die 150 Euronen?) Ich geh damit aber auch in mein Guitar Rig Session interface rein, das hat so einen Instrumenteneingang, vll macht das schon einen Unterschied zu deinen A/D-Wandlern? Also bin kein Recordingfreak, von der Technik selbst hab ich wenig plan.

Aber Abgedämpfte noten werden bei Highgain definitiv tighter durch das OD 808, ich hab durch das Guitar Rig Interface genau die gleiche Boost-Eigenschaft wie vor dem direkten Amp. Ich schließ quasi mein ganzes Effektboard direkt an den Instrumenteneingang vom Interface an.

Kann ja mal ein paar Samples machen! Werd definitiv keine Ampsims für Metal mehr betreiben wenn ich kein OD 808 davorgehängt hab! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder ein Digidesign Eleven in einem und den ganzen Kabelmist sparen. Recording und Live in einem Gerät.

Hörproben von deiner Anordnung würden mich trotzdem interessieren!
 
Doch der bringt schon ein wenig was zum "boosten" also mehr Gain ist definitiv drin. Das ist meine Geheimwaffe bei den ganzen Ampsimulationen. (Ja, es ist so ein Klon, kostet glaub ich um die 150 Euronen?) Ich geh damit aber auch in mein Guitar Rig Session interface rein, das hat so einen Instrumenteneingang, vll macht das schon einen Unterschied zu deinen A/D-Wandlern?
Egal welchen Eingang man nutzt, dahinter sitzt immer ein A/D-Wandler, das ist ja unter anderem der Sinn des Interfaces, der wandelt das analoge Signal in digitale Daten, mit denen dann der PC was anfangen kann. Ich glaub dir ja, dass das besser klingt, aber das liegt dann eben daran, dass das Teil selber schon eine gewisse Verzerrung macht, den Klang sonstwie verändert etc. Ich war da jetzt nur etwas kleinlich bei dem Begriff "Boosten" :) Denn ein reiner Booster macht das Signal einfach nur lauter, ohne den klang sonstwie zu verändern. Das führt dann dazu, dass das Signal eigentlich zu laut für den Eingang ist. Bei einem Röhrenverstärker macht man das aber eben bewusst um die Vorstufe zu übersteuern, also da will man die Verzerrung. Den Eingang eines Interface dagegen darf man nicht überfahren, dann hast du halt digitales Clipping. Ein reines boosten kannst du im Grunde mi dem Gain-Regler am Interface machen, aber da siehst du dann ja was passiert: Du übersteuerst den A/D-Wandlern und es clippt halt, das willst du bestimmt nicht.
 
hi,
ich mache auch mit moddeling und recording und a/d wandler rum : wenn man ein gerät mit usb für pc hat ,muss man eigentlich nur wissen, das die für 179.- euro nur 16 bit wandeln. das ist meines erachten zu wenig ,um gute sound in cubase und co rauszuholen.audiointerfaces mit mind. 24 bit muss sein.wie du da reingehsts- mit effekten oder so- bleibt dir überlassen.

grüsse r.
 
das die für 179.- euro nur 16 bit wandeln.
Eigentlich haben die ganzen USB-Interfaces ab 100€ 24Bit-Wandler. Und digital clippen können die natürlich auch :)
 
oki, mein lexicon omega hat auch nur 160 euro gekostet, meine ja nur.^^ auch 24 bit und extrem rauscharm und guter klang.
ja, es klappt, @psychofreak321.
 
@ RuDiGitar:

Joa habs getestet, haut ordentlich rein :p Also bei mir ist das Resultat eigentlich echt gut wenn ichs durch den FX-Loop Eingang jag. Such jetzt seit ca 4 Jahren intensiv meinen Metalsound zusammen (Amps probiert, Effektgeräte, verschiedene Einstellungen und bla und blub) aber finde das, was dabei rauskommt, wenn man jetzt eine Vorstufensimulation per Interface durch den FX-Loop jagt deutlich besser als jegliche Modellingamps die ich je gespielt habe. Ist ganz cool aber war mehr so ne Spaßidee, ob es halt geht und wie es klingt ;) Werd natürlich zum Spielen weiter den Bugera nehmen weil da keine Ampsim rankommt, bin mit dem Teil seit Jahren zufrieden und hatte den schon mit Peavey, Marshall und Fame live bei nem Kumpel mit gleicher Cab und Gitarre getestet, aber der Aufpreis ist es mir nicht wert. Hätt ich das Geld, würd ich mir auch einen Peavey kaufen obwohl der Bugera verdammt ähnlich klingt, aber in der Ausbildung ist man froh wenn man seine paar Kröten da zusammenkriegt! :D


@ ars ultima:

Ja versteh ich! Also ich hab beim Maxon OD 808 Gain komplett unten, Level komplett aufgerissen und je nach Geschmack den Tone-Regler eingestellt. Das Interface dann natürlich so eingestellt dass da nichts clippt und ich hab trotzdem mehr Gain und Power... Also dass das beim Vollröhrenamp genutzt wird um die Vorstufe ein bisschen "anzukitzeln" wusste ich aber dass es am Interface den Sound verbessert ohne zu clippen, hat mich auch gewundert als ich das ganze Effektboard einfach mal am Interface drangeklemmt hab.

Hab aber im Moment net so arg viel Zeit, lange Arbeitszeiten und dann noch eine Stunde heimweg, ganz zu schweigen von den nervenden Müttern und den alltäglichen Dingen die sonst noch so anstehen, werde aber bald mal meine Samples hochstopfen!

Allerdings habe ich gemerkt, dass der Effekt mit meiner oben beschriebenen Rumbastelei im endeffekt nichts anderes ist, als hätte man einfach 4 Spuren mit dem gleichen Riff. 2x Mit Raumklang und Röhrenendstufe und 2x reine Simulation mit kostenlosen Cab-IR's die recht trocken und ohne Hall sind. Ich glaub da kann man Beides auch genau so gut getrennt aufnehmen wenn man das tight einspielt...:gruebel: Meine Stereo-Bastelei ist wohl eher kompliziert als wirklich herausragend Effektiv aber naja! Bin halt experimentierfreudig! :D

Cheers!
 

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