Vorbereitung aufs Schlagzeug spielen

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D.y.R.
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Hallo Community,

Folgendes ich beginne in knapp 2 Monaten mit dem Schlagzeug spielen
und habe mir jetzt schon mal ohne Schlagzeug, Sticks und eine Fußmaschine gekauft nun hät ich die frage ob es mit diesen mitteln, also Sticks und fussmaschine irgendwelche Übungen gibt um sich möglichst gut auf den Unterricht vorzubereiten.

Danke schon mal auf die Antworten

D.y.R
 
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hi,

ich würde erstmal das üben, was dir dein/e lehrer/in zeigt ... also nicht schon im voraus rumbasteln und dir evtl. fehler angewöhnen ... das kostet dich unter umständen viel mehr zeit zur korrektur als es dir ersparen kann

die einzelne fussmaschine hätte ich auch nicht gekauft, bei jedem drumset ist üblicherweise ne maschine dabei ... wozu also das geld doppelt ausgeben?

sein einfach noch bissi geduldig und vertrau auf den unterricht ... die zwei monate gehen auch noch rum ...

viel spass und viel erfolg

jochen
 
...Gönn Dir ein Übungspad und klopf doch schon mal drauf rum. So ein paar Handsätze wie R(rechts)L(links)RL, RLRR, LRLL etc.

Ich habe eines rumliegen, das nich nicht brauche...Meld Dich halt oder kauf Dir gleich dieses HQ real feel pad, das kannst Du auch nach Beginn des Unterrichts gut brauchen;-)
 
Vom "sinnlosen" Rumklopfen auf einem Übungspad und das ohne Anleitung (und jemanden der einem auf die Finger schaut) halte ich nicht viel. Da macht man u. U. mehr kaputt als gut.
Gerade am Anfang ist echt wichtig auf die Stockhaltung zu achten, da sollte jemand ein Auge drauf werfen, der sich da auskennt (Lehrer, erfahrener Drummer). Sich eine schlechte, fehlerhafte Haltung wieder abzugewöhnen ist schwerer als richtig neu zu lernen.
Üb dich lieber noch in Geduld und lerne es richtig - du wirst es später nicht bereuen. ;)
 
@Haensi:

Da hast freilich Recht...denke aber, daß er in 2 Monaten net viel hinmachen kann...ich krempel mein komplettes Schlagzeugspiel nach 13 Jahren mehr oder minder nochmal komplett um...und es geht auch ;-) Und wenn es ihm die Zeit kürzer macht ;-)
 
Hi,
mal abgesehen davon, ob jetzt die Stickhaltung fehlerhaft sein mag oder nicht und welche Folgen daraus erwachsen können (mehr oder minder - ich jedenfalls würde es nicht machen, wenn ich nicht die Gelegenheit hätte, es mir ordentlich zeigen zu lassen) ...

also mal abgesehen davon, kannst du folgendes üben:

1. Kauf dir ein Metronom (brauchst Du eh) und übe Handsätze einfach mit den Händen (und beispielsweise auf die Oberschenkel klatschen) nach Metronom. Eins der wichtigsten Sachen beim drumming ist nämlich das Timing - und das kannst Du auch üben ohne Sticks.

2. Mache auch Übungen mit: linker Hand, rechter Hand, linkem Fuß, rechtem Fuß. Auch da gibt es die unterschiedlichsten Übungen (gleichzeitig, abwechselnd, in welchselnden Kombinationen) - und natürlich auch hier mit Metronom. Eine zweite wichtige Sache beim drummen ist nämlich die Koordination der vier Extremitäten - und auch das kannst Du prima üben ohne Sticks und auch ohne Fußmaschine - aber natürlich auch mit.

3. Stell Musik an, die Dir gefällt und dann versuch einfach mal "trocken" mit dem drummer mitzuspielen. So kommst Du besser in die dritte wichtige Sache beim drummen rein: im bandkontext spielen. Möglicherweise machst Du das aber auch schon und treibst dabei Deine menschliche Umgebung in den Wahnsinn.

Das zu vermeiden wäre die vierte und absolut schwierigste Sache beim drummen: es einfach auch mal bleiben zu lassen.

Viel Spaß und Erfolg mit diesem Wahnsinnsinstrument !

x-Riff
 
du kannst nichts falsch machen wenn du single strokes übst.
das heisst: schläge die du abwechselnd mit rechts und links spielst...rlrlrlrl ,auch ruhig mal mit links anfangen,dann so...lrlrlrlr

dazu zählst du langsam: 1 2 3 4 [beispiel: r l r l] das sind viertel Noten

als nächstes kommt dann: 1 und 2 und 3 und 4 [beisp.r l r l r l r l ] hier ist wichtig,dass du die 1 2 3 4 genauso gleichmäßig spielst wie in der ersten übung,du das "und" genau in der pause zwischen den viertelnoten spielst. das sind im übrigen achtel notenwerte

dann gibt es noch 16tel...die zählst du so: /1 a und e /2 a und e/3 a und e/4 a und e/




das sind die grundlegenen notenwerte,die immer so bleiben egal in welcher geschwindigkeit du das spielst...;)

fang ganz langsam an zu zählen,stress dich nicht und versuch das sauber zu spielen.
wenn du das kannst,dann kannst du auch mal mit links anfangen und die noten ein bisschen mischen...

ach so,immer schön single strokes spielen und das sollte für die zeit reichen,bis du [hoffentlich] mit einem lehrer anfängst.

grüsse bece

is übrigens ne prima klatschübung
 
du kannst nichts falsch machen wenn du single strokes übst.
das heisst: schläge die du abwechselnd mit rechts und links spielst...rlrlrlrl ,auch ruhig mal mit links anfangen,dann so...lrlrlrlr

wenn die stockhaltung/handhaltung/schlagbewegung passt gebe ich dir recht ... wenn das aber nicht passt, kann sich jemand in 2 monaten schon ordentlich viel blödsinn angewöhnen

nix gegen rumdaddeln (macht ja spass) ... aber wenn ich weiss, dass ich in ein paar wochen unterricht nehme, würde ich (!!!) solange aushalten

wenn ich heute ne trompete oder ein cello bekomme weiss ich einfach zu wenig darüber, um schon mal auf eigene faust anzufangen ... und schlagzeug ist einfach mindestens genau so komplex wie andere (möglicherweise mehr respektierte ???) musikinstrumente


das ist meine einstellung zur einstiegsfrage, falls D.y.R. es wirklich ernsthaft mit der trommelei angehen will ... wenn er einfach nur zum spass bissi trommeln verhauen will, kann er alles was ich geschrieben habe getrost ignorieren

in dem fall tut mir nur der lehrer leid :D

grüssle, jochen
 
Das Problem bei Schlaginstrumenten ist, dass sie oft unterschätzt werden.
Viele denken, "da muss man ja nur draufhauen". So ist es aber leider nicht. Man bekommt schon irgendwas aus dem Instrument raus, aber halt nur irgendwas. Mit Musik hat das dann in der Regel aber nix zu tun.
Schlaginstrumente sind nicht minder anspruchsvoll als andere Instrumente und man muss auch gewisse Spielfertigkeiten lernen. Da hilft alles nix.
Sinnfreies Draufrumklöppeln bringt da nicht viel - ausser Lärm:D
 
dann gibt es noch 16tel...die zählst du so: /1 a und e /2 a und e/3 a und e/4 a und e/

:eek::confused: Ich hab das so gelernt: 1 e un de 2 e un de 3 e un de 4 e un de...
Ist ja eigentlich auch nicht so wichtig, solange man es richtig in Time zählt. :screwy:

Viele Grüße,
Red-Guitar
 
Danke schonmal für die Hilfe. Ich werde wohl wirklich noch die 2 monate abwarten und solang die Tipps von x-Riff befolgen hab da aber trotzdem noch eine kleine Frage.

Ich bin Linkshänder und wollt noch fragen ob es da irgentwelche Unterschiede beim Schlagzeug gibt oder ob man das ganze den einfach passend umstellen kann oder ist es überhaupt besser das ganz auf rechts zu lernen?
 
Gerade beim Schlagzeug ist es kein Problem, ob man nun rechts- oder Linkshänder ist, da das set einfach umgestellt wird, wenn wie generell bevorzugt die öfter benutzte Hand HiHat und Becken bedient und die weniger genutzte Hand die snear schlägt.

Eine Umlernen ist nicht nötig.

Zudem gibt es aber auch die Möglichkeit - gerade von Anfang an - die Aufteilung anders vorzunehmen. So ist die immer noch übliche Verteilung (bei einem Rechtshänder): rechte Hand HiHat, linke Hand snear eigentlich nicht optimal, da die rechte Hand über die linke geführt wird.

Doch das geht genauso in den Bereich der Vorlieben oder Abneigungen wie die Wahl der Stockhaltung, bei der traditionell die linke Hand eine andere Stockhaltung aufweist wie die rechte.

Das wäre am besten mit dem Schlagzeuglehrer zu besprechen.
Im Prinzip führen alle Wege nach Rom.

Aber wie gesagt: ein Umlernen für Linkshänder ist gerade beim drum nicht erforderlich.

x-Riff
 
wenn du von null an lernst empfehle ich den rechtshänderaufbau wie du ihn auf 99.9% aller bilder siehst ...

welche hand dabei welches dingens spielt ist zweitrangig, aber wenn du so einen aufbau gewohnt bist, kannst du an fast jedem set spielen (musikschule, proberäume, leihschlagzeuge) und musst nicht immer dein eigenes set ankarren bzw. langwierig umbauen

mir hat das schon oft geholfen, dass ich mit jeder mühle irgendwie zurecht komme

grüssle
 
wenn du von null an lernst empfehle ich den rechtshänderaufbau wie du ihn auf 99.9% aller bilder siehst ...

welche hand dabei welches dingens spielt ist zweitrangig, aber wenn du so einen aufbau gewohnt bist, kannst du an fast jedem set spielen (musikschule, proberäume, leihschlagzeuge) und musst nicht immer dein eigenes set ankarren bzw. langwierig umbauen

mir hat das schon oft geholfen, dass ich mit jeder mühle irgendwie zurecht komme

grüssle

Und ich dachte, Du empfiehlst ihm jetzt, die Sticks wie Du es tust mit der Nase zu halten und den Nasenflügeln zu spielen ... ;)
 

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