Damit ist das Mitzählen gemeint, das hilft beim Timing.
Du zählst quasi laut mit im Takt: "eins und zwei und drei und vier und", am besten dabei dann auch klatschen oder mit dem Fuß auf den Boden tippen oder oder oder...
Bei einem 4/4 Takt zählt man die Viertel mit 1 - 2 - 3 - 4...
Die Achtel mit 1 und 2 und 3 und 4 und...
Und Sechzehntel halt 1 e und t 2 e und t 3 e und t 4 e und t... (da gibt es viele Versionen zu... mit 1 e und e 2 e und oder anderes, die Engländer zählen meist one - a - and - e - two - a - and - e - three - ...)
3/4 Takt zählt man zB " eins und dann zwei und dann drei und dann vier und dann..."
Edit: Wie hab ich mich vorbereitet, hm ist noch nicht so lange her
zum einen, so doof das klingt, mit Guitar Hero als Bassist gespielt. Garnicht mal so doof um ein Gefühl dafür zu bekommen was bei den Songs die Bassline ausmacht. Der nächste Vorteil ist, das die Lieder wenn man alleine als Bassist spielt, den Bass Teil immer deutlich lauter abspielen. Das macht das Raushören noch leichter.
Wichtig ist nur das das Spiel ordentlich kalibriert ist, damit deine Eingaben auch mit der Musik passen. Hab das schon oft gesehen das das Bild deutlich verzögert ankam und man somit nicht mehr ordentlich nach Gehör bzw Gespür spielen konnte und nur noch irgendwann wild gedrückt hat wenn es vom optischen her gepasst hat - das bringt dann rein garnichts. Das Timing muss alleine durch die Musik passen, hinschauen nur um zu gucken welchen Knopf man drücken muss, den Zeitpunk gibt der Song vor.
Ich hab ein Metronom gekauft und auf dem Weg zur Arbeit immer mitgeklatscht. Wenn du den exakt richtigen Zeitpunkt erwischt hörst du das Klacken vom Metronom nicht mehr. Speziell bei langsamen Tempo ist das Anfangs garnicht leicht, und ich hab so das Gefühl das es mir beim Timing ne Menge gebracht hat. Waren so 15 Minuten täglich etwa pro Strecke.
Beim Musikhören immer mit dem Fuß mitgehen zb und genau auf den Bassanteil hören. Wenn man da so gar kein Gehör für hat finde ich das aber eher schwer. Da hat eben Guitar Hero sehr geholfen.
Ich hab mir im Vorfeld schonmal ein paar meiner Lieblingssongs als Tabulaturen von Bassmasta net rausgesucht, vor allem solche die nicht allzu schwer aussahen. Du sagst ja du hast ne Gitarre da, da kannst du auch schon viel drauf spielen im Grunde. Wechselschlag üben geht damit ganz ok, und da sich die Lieder irgendwie maßgeblich über die Intervalle und nicht über die Tonhöhe definieren kannst du damit schon so einige Songs spielen. Gibt wenig cooleres am Anfang als wenn man dann tatsächlich ein Lied beim Spielen wiedererkennt. Sowas steigert meine Motivation immer ungemein.
Meine erste Bassline war Shadowplay von Joy Division. Die ändert sich das ganze Lied über nicht einmal, man greift nur zwei Töne und eine Leersaite und hat direkt nen kurzen Slide drin
und ich mag das Lied sehr, war quasi perfekt. Und Nirvana's Come as you are ist super, weil einfach zu spielen und sofort zu erkennen. Das kannst du halt auch über eine normal gestimmte Gitarre ganz gut üben imo, da spielen Gitarre und Bass das gleiche die meiste Zeit.
