Vorauswahl Pacifica 112v, Epi LP std., GRG170dx für Pop(-Rock) bis (Metal-)Rock ?

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Hi,

kurz zu mir:
Habe über 10 Jahre musikalische Ausbildung und Erfahrung, spiele aber erst seit 2 Jahren etwas Akkustik-Gitarre (Autodidakt) und möchte mir nun eine E-Gitarre zulegen.
Der Besuch im örtlichen Musikhaus vor Weihnachten war leider wenig fruchtbar, weil mir dieses außer 2 günstigen Stagg-Modellen nichts im Einsteigerbereich anbieten konnte.
Habe über die Weihnachtstage nun einige Stunden mit Recherche verbracht und für mein Budget (bis ~300€) folgende 3 Kandidaten ins Auge gefasst:
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112v_ovs.htm (HSS-Klassiker)
https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_standard.htm (HH, like fürs Design)
https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_bkn_egitarre.htm (HSH, "Metal-Gitarre")

Von allem was sich so gelesen habe, bin ich mir recht sicher, dass es sich bei allen 3 um solide Einsteigermodelle handelt. Unter Umständen würde ich mir sogar alle 3 bestellen und mich dann für eine davon entscheiden. Für mich stellt sich jedoch die Frage, welche denn stilistisch am Besten zu meinen Vorstellungen passt, da ich das Mangels Erfahrung auch nicht einschätzen kann, wenn ich sie in der Hand habe.
Zu meinen Vorstellungen:
Meine Lieblingsbands sind Rise Against (deswegen ist auch die Paula dabei) und Beatsteaks. Musikalisch wäre ich in der Ecke denke ich auch am meisten interessiert (Green Day, blink, Metallica, Rammstein, Papa Roach, Linkin Park usw.)
Darüber hinaus würde ich gerne auch anständig clean spielen können. Habe auf der Akkustik auch recht viel fingerstyle gespielt.
Ansonsten würde ich halt noch gerne Pop, Poprock spielen (könnte mir auch was Richtung Cover-Band vorstellen). Stile wie Funk, Blues, Reggae usw. interssieren mich im Moment erstmal nicht und würde ich jetzt für die Kaufentscheidung erstmal ausklammern.

Ein Freund hat mir für den Start seinen alten Brüllwürfel (Vox Valvetronix AD15VT) überlassen, so dass mir das Geld erstmal für ne solide Gitarre bleibt, wenn ihr da nicht größere Einwände habt. Neben den beiden Staggs hatte ich für ein paar Tage schon einmal eine Pacifica 311H in der Hand.

Was meint ihr, welche Gitarre passt am Besten zu meinen Vorstellungen? Alternativvorschläge sind natürlich auch gerne willkommen.

Besten Dank im Voraus
 
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Herzlich willkommen!
Habe selbst die Pacifica 112, da machste nichts verkehrt.
Irgendwann kam dann aber bei mir der Wunsch nach etwas mehr Biss,knackiger und Rockiger, da hab ich mir dann eine Gibson SGJ für 500€ geholt, absoluter Tip, falls du doch noch über eine Budgeterhöhung nachdenken solltest. Sind im Ausverkauf, und danach geht es bei Gibson erst ab 1000€ los.
Da ich viel im sitzen spiele, kam ich mit ner Paula nich zurecht, die kippte immer nach hinten. Musste den Hals richtig festhalten, da war es mit dem flüssigen Spiel natürlich vorbei.
Die Ibanez kenn ich nicht, kann dazu also nix sagen.
Vielleicht ist Gebrauchtkauf ja auch eine Option für dich?
 
Hallo nxnx

Alle 3 wären solide Einsteigergitarren, jetzt nach Weihnachten reduzieren allerdings viele Händler Gitarren, da bald neue Ware kommt und man so einige Schnäppchen machen kann.

Was mir da spontan einfällt sind Hagstrom beim Thomann, stark im Preis gesenkt momentan

zB.

https://www.thomann.de/de/hagstrom_deuce_dh.htm
oder in Les Paul Form
https://www.thomann.de/de/hagstrom_swedie_cm.htm

Die sind schon keine reinen Einsteigergitarren mehr und für den Preis wirklich Top ! Die Deuce ist etwas anschmiegsamer und die höchsten Bünde sind leichter erreichbar.
Die Pickups sind zudem splittbar, da sind also auch Singlecoil Sounds drin.

Die Swedie ist eher das dickere Paula Pendant.


03_zps242d9b4d.jpg


Hier im Video

http://www.musikmachen.de/Tests/Hagstrom-Deuce/(tab)/video
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyhey,

Von denn drei von dir genannten würde ich zur Epiphone tendieren. Aus dem einfachen Grund, dass ich von den Gios von Ibanez nicht begeister bin, hatte da schon ein paar Gurken von Bekannten in den Fingern. Ist aber auch schon wieder ein paar Jährchen her, vielleicht so fünf, evtl auch zehn.
Gleiches gilt von meiner Seite aus für die günstigeren Pacificas. Auch da hatte ich bisher nichts was mir persönlich getaugt hat. Also hab ich in der Folge eher die Finger davon gelassen. Ist aber auch schon wieder bestimmt vier Jährchen her.
Mag also bei beiden sein, dass die mittlerweile Spitzenprodukte für den Preis sind.

Bei der Epi war ich beim Anspielen neulich recht verblüfft. Das Modell das ich in der Hand hatte war schön verarbeitet, ordentlich ausgestattet und es klang auch ganz fein.
Was du oben so als Referenz angegeben hast ist damit gut spielbar, wobei natürlich eigentlich alles mit allem spielbar ist, solange einem der Sound gefällt.

Deswegen mein Tipp, der immer gilt:
Ab ins Musikhaus, die Dinger in die Hand nehmen, an einen Verstärker anschließen und dann schauen, was dir optisch, haptisch und vom Sound her am Besten gefällt und genau die kaufen. Egal was andere sagen. ;)

Tante Edit sagt: Die Hagstroms würde ich mir durchaus auch mal angucken. Sind aus meiner Sicht ebenfalls feine Gitarren.
 
Ich tendiere auch zur Pacifica, oder noch eher zur Paula, da in fast allen Bands, die Du aufgezählt hast, irgendwer ne Paula spielt(e).
Paul Landers von Rammstein spielt ne Paula, passt ja auch, Paul spielt ne Les Paul.
Linkin Park spiel(t)en oft PRS, geht also auch in die Richtung von Les Pauls, Rise Against, wie Du schon gesagt hast und Kirk von Metallica spielt auch des öfteren eine Paula.
Ich finde, eine Les Paul kann man auch quasi überall einsetzen.
 
Grundsätzlich kann man eh jede Gitarre für alles einsetzen, es klingt dann nur ggf. etwas anders. Aber man kann sich natürlich nicht als Anfänger eine Zoo mit einem halben Dutzend Gitarren zulegen, nur um jeden Song den man gerne spielen würde diesbezüglich 100%ig abzudecken. Dann bräuchte man noch 10 Amps, 30 Effektgeräte, etc. Das macht auch keine Top40 Coverband der Welt und ich würde wetten, dass Clapton Sunshine of Your Love heute auch auf der Strat spielt und nicht mehr auf auf der SG.

Ich hatte da letztens noch mit einem Kunden ein Gespräch der meinte, für ihn gehört zum Blues immer eine Les Paul, alles andere klingt da für ihn falsch. Das ist natürlich persönlicher Geschmack und da bringt es auch nichts freundlich auf Stevie Ray Vaughan, Eric Clapton, u.v.a.m. hinzuweisen.

Will sagen: Wenn du die Möglichkeit hast in einem Musikladen was anzuzocken, dann tu das. Es muss nicht in deinem Zielpreissegment sein, sondern soll einfach nur dazu dienen zu sehen, was dir auf Anhieb am besten gefällt. Einfach auf Bauch, Ohren und Finger hören.

Schau also mal, ob du beim Anzocken wenigstens die Tonabnehmerbestückung und Bauform eingrenzen kannst, die dir auf Anhieb liegt.

Rein aus der Warte der Vernunft gesprochen ist die Pacifica als Vertreter der Powerstrats natürlich das flexibelste der genannten Instrumente.
 
Hallo,

ich finde du hast doch schon relativ viele Angaben gemacht. Es gibt bei Gitarren meines Erachtens Bereiche für die sie gemacht wurden bzw. in den sie viel genutzt werden, weiter Bereich die sie abdecken können und Bereich in denen sie eher schwach sind. Nach deinen Angaben sollte also Distortion, viel Sustain auf jeden fall zu dem Bereich gehören, die die Gitarre gut abdeckt. Das bringt uns in die Richtung LP bzw. H-H Gitarre. Ein Metal Brett (ggf. EMG Pick-Up`s) wäre das schon zu speziell und SC also S-S-S ist ja eher in anderen Bereichen stark. (Dazu zähle ich jetzt einfach mal H-S-S der Pacifica Reihen mit dazu).

Nachdem wir nun uns eingegrenzt haben auf H-H, kommt die Frage LP (Gibson + Epiphone) oder ,da Pacifica ein wirklich gute Anfänger Reihe ist, ne andere H-H Version dort.

Nach ein wenig stöbern bei großen T:

https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_120h_bk.htm

Bei den Epiphone Modellen hast du ja reichlich Auswahl bei 300 € Budget. Deine Wahl ist da schon sehr gut.

Die Einsteiger Serie LPJ/SGJ von Gibson wäre auch mein Favorit, da wirst du mit 300 € nur schwer fündig und selbst mit 400 € nur auf dem Gebrauchtmarkt oder mit sehr viel Glück fündig.

Als kleiner Geheim-Tipp:

https://www.thomann.de/de/prs_se_standard_mark_tremonti_bk.htm auf dem Gebrauchtmarkt auch schon für 300-390 zu erhalten.

http://www.ebay.de/itm/2012er-PRS-S...78?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item418d29264e
http://www.ebay.de/itm/PRS-SE-Tremonti-BK-/301460027880?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item46306af9e8

Der Amp ist erstmal o.k., ich würde auch das Geld in eine Gitarre stecken.

LG

Araganis

P.S.: Am Anfang bitte nie ne Gitarre mit Tremolo System kaufen. Kostet einen zu diesem Zeitpunkt eh nur Nerven und die Ausführung ist bei dem Geld eh fast nur Mist.
 
ich würde wetten, dass Clapton Sunshine of Your Love heute auch auf der Strat spielt und nicht mehr auf auf der SG.
Die Wette würdest du wohl gewinnen. Clapton bekommt doch von Fender seit Jahren seine eigene Signature Strat mit Noiseless Pickups und einem aktivem Midboost, so dass er einige Songs mehr nach Paula bzw. SG klingen lassen kann. Aber die Gitarre sprengt hier das Budget, aber nur mal als Denkanstoß, dass heute so viel möglich ist und man nicht mehr so streng an bestimmte Gitarrenformen gebunden ist.
https://www.thomann.de/de/fender_clapton_strat_blk.htm
 
Auf Grund der genannten Bands bilden die Paulas die wahrscheinlich beste Grundlage. Humbucker denke ich sollte die Gitte in der Bridge schon haben für das geliebte Rock/Metalbrett.
Singlecoils ebenfalls zu haben ist nicht schlecht für verschiedene Sounds. Meine persnönliche Wahl wäre entweder ne Paula oder die von dir genannten Jackson Strat :)
 
Ansonsten vielleicht 'ne Überlegung Wert: PRS SE? Zumindest gebraucht sollten die ja im Preisrahmen sein. Und die Dinger sind wirklich astreine Gitarren.
 
Ansonsten vielleicht 'ne Überlegung Wert: PRS SE? Zumindest gebraucht sollten die ja im Preisrahmen sein. Und die Dinger sind wirklich astreine Gitarren.
Das hat Gründe, dass man Prs SE für die Hälfte des Neupreises bekommt ;)
 
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Hey,

cool, danke für die vielen Beiträge, da waren nochmal einige interessante Sachen dabei.
Bzgl. Gebrauchtkauf bin ich etwas skeptisch, weil man da auch ganz gut in die Sch**** greifen kann und ich Mangels Erfahrung das u.U. nichtmal merke.
Dann werd ich mal schauen, an was ich noch meine Finger kriegen kann.
 
Das hat Gründe, dass man Prs SE für die Hälfte des Neupreises bekommt ;)

Hm, also ich kenn logischerweise nicht alle, und vor allem fing PRS. Ja an die SE Serie etwas aufzuwerten die letzten Jahre. Aber ich hab noch eine Prs Santana Se 2. Generation im schlichten schwarz (die mit Schlagbrett) und finde die bis heute sau geil. Hab irgendwann einen der PU's gewechselt, aber das hat sich meiner Meinung nach auch sehr gelohnt. Gibt doch nicht umsonst viele, die sich mit Dem Wechsel auf Lock-Mechaniken und einem neuen Sattel ihre Prs Se nochmal aufwerten, weils sich bei den Gitten lohnt?!
Klingt halt etwas danach, dass du nicht viel von denen hältst, und würde nur gerne wissen warum. Bei meiner bisherigen Erfahrung würde ich Eher zu einer Prs Se greifen, also Squier/Epiphone/Yamaha....oder was es an typischen Gitarren gibt im niedrigereren Preissegment. Ich find die klasse :D zumindest die die ich kenne.
 
Wenn Yamaha, würde ich an deiner Stelle auch die von Araganis verlinkte 120H nehmen. (2 Humbucker und feste Brücke)
Die Yamahas haben ein etwas schmaleres Griffbrett als die Ibanez.
Eine Ibanez GRG170 habe ich selber hier, ich finde meine echt klasse - bis auf die Tonabnehmer, die sind nicht so prickelnd... Da würde ich dir fast eher die GRGR121 empfehlen und das Geld zeitnah in andere Tonabnehmer investieren.
Die Instrumente von Yamaha und Ibanez bekommt man aber auch super gebraucht für ~110€ - ich rate auf jeden Fall zum Gebrauchtkauf.
Bei einer gut verarbeiteten Hagström hast du natürlich direkt gute Tonabnehmer (habe selber auch (noch) 2).
Wenn ich mir nochmal eine günstige Gitare kaufen würde, würde ich mir mit meinem Vorwissen die Classic Vibe Teles von Squier genauer angucken.
Mit einer gebrauchten Ibanez oder Yamaha macht man zum Einstieg aber sicherlich nichts falsch, die kann man im Zweifel mit wenig Verlust wieder verkaufen.
 

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