vor 10 Jahren angefangen und trotzdem "anfänger" ?

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DoWaCa
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Hallo zusammen.

Es geht um folgendes:
Ich spiele nun seit knapp 10 Jahren Gitarre. Mit 11 Jahren hatte ich angefangen mir dies eigenständig beizubringen.
Jeder kennt diese Situation - man hat Phasen an denen man öfters spielt und Phasen wo die Gitarre teilweise für Monate nur in der Ecke liegt.

Vorallem die letzten 5 Jahre war ich aufgrund einer intensiven Lebensumstellung leider verhindert, mich regelmäßig mit der Gitarre beschäftigen zu können.
Auch wenn meine Familie sehr musikalisch ist, war es nie länger als eine Woche an der ich die Möglichkeit dazu hatte. Ganz ohne Musik ging es dann doch nicht - singen war angesagt :D

Aber das singen allein reicht mir nicht. Außerdem steht mir seit einem halben Jahr wieder alles offen - seitdem beschäftige ich mich auch wieder sehr intensiv mit meiner Gitarre.
Jetzt stehe ich allerdings vor einem Problem. Ich würde mich gerne weiterentwickelt - würde mich aber weder als Anfänger, noch als fortgeschrittener bezeichnen.

Die Bezeichnung der einzelnen Saiten sollte jedem klar sein - die Standard-Akkorde (offen) ebenfalls. Auch Powerchords habe ich mir kürzlich selbst beigebracht (in den letzten 6 Monaten) - diverse Fingerübungen mache ich ebenfalls.
Allerdings fühle ich mich trotz 10 Jahre "Erfahrung", wenn man es denn so nennen kann (mit großen Auszeiten!), nicht ansatzweise soweit, wie andere.

Ich habe mir Techniken beigebracht, die meiner Meinung nach eher in die Rubrik "fortgeschritten" zählen.
Allerdings fehlen mir wiederum andere Grundlagen, die z.B jeder Musikschüler beigebracht bekommt, auf denen man aufbauen kann.
Ganz nach dem Motto: "die besten Techniken bringen nichts, wenn man nicht weiß, was damit anzufangen ist."

Meine Frage an euch: was wie am sinnvollsten als nächstes tun ?
Könnt ihr mir ein Buch empfehlen (weder für Anfänger, noch für fortgeschrittene) ?

Falls ich wichtige Infos vergessen haben sollte, trage ich die in späteren Posts sehr gerne nach.

Viele liebe Grüße,
DoWaCa
 
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Moin... und herzlich willkommen im Board! ;)

Ich habe mir Techniken beigebracht, die meiner Meinung nach eher in die Rubrik "fortgeschritten" zählen.

Sweeping Technik?

Allerdings fehlen mir wiederum andere Grundlagen, die z.B jeder Musikschüler beigebracht bekommt, auf denen man aufbauen kann.

Spielen im Takt mit Metronom?

Es scheint nix Halbes und nix Ganzes zu sein!? Von daher nun sehr schwer das hier zu beurteilen wo Du nun wieder einsteigen oder drauf aufbauen kannst.

In Deiner Situation könnte es vielleicht ganz sinnvoll sein einen guten Gitarrenlehrer aufzusuchen, der mal eine Bestandsaufnahme macht, was Du bereits kannst und wo es noch hapert und er Dir dann vielleicht wesentlich präziser weiterhelfen kann.

LG Kay
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch Powerchords habe ich mir kürzlich selbst beigebracht

Noch ergrenzend, da Du Powerchords übst, geht es vermutlich um E-Gitarre und in Richtung Rock? Da könnte dann ev. auch "Peter Fischer's Rock Guitar Basics" durchaus ein Versuch wert sein.
 
geht es vermutlich um E-Gitarre und in Richtung Rock
Wenn das zutreffend ist, dann sind wir hier aber im falschen Forenbereich ... hier geht es um Spieltechnik auf Akustik-Gitarren ;)
 
hier geht es um Spieltechnik auf Akustik-Gitarren ;)

Naja, wenn man die Akustik per Mikro über einen Amp mit genug Zerre schickt kann das ja auch noch ganz rockig werden! :D

Ich gebe zu, ich habe habe oben nur auf "Spieltechnik, Lernen, Bücher" geachtet und das Akustik übersehen... :engel:

LG Kay
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... ähhmmm ... und im E-Gitarren Bereich gibt es gar nix zum Thema "Bücher" als Forenüberschrift, wonach ja hier nun gefragt wurde! ;)
 
Also @DoWaCa ... bevor wir hier intensiv weiterdiskutieren, solltest du uns aufklären, ob es dir um E- oder A-Gitarren geht.
 
Ich habe das rocken auch auf einer akustischen gelernt, erst auf Nylon, später dann Stahl. Da dann mittlerweile pallel zur elektrischen, die spricht aus meiner Sicht gar nichts dagegen.
Wenn sich im Freundes- und Bekanntenkreis niemand findet, der einem was zeigen kann oder einfach nur Bock auf Sessions hat, würde ich auch Unterricht empfehlen.

Ich spiele nun seit knapp 10 Jahren Gitarre. Mit 11 Jahren hatte ich angefangen mir dies eigenständig beizubringen.

21, da fängt das wahre Leben ja grad erst an, bleib dabei und lerne rocken. :great:
Ich spiele jetzt 30 Jahre Gitarre, und es gibt einen ganzen Haufen Techniken, die ich nicht beherrsche, zB oben genanntes Sweaping. Brauch ich nicht ... ich vermische Spieltechniken der akustischen und der elektrischen Gitarre und konzentriere mich auf den Ton und welches Gefühl dieser vermittelt. Rockriffs auf der Western gut klingen zu lassen sollte jeder E-Gitarrist mal ausprobieren.
 
Guten Morgen zusammen :)

Moin... und herzlich willkommen im Board! ;)
Vielen herzlichen Dank. Nach vielen Lesen im Board habe ich mich dann doch mal getraut :D

Also @DoWaCa ... bevor wir hier intensiv weiterdiskutieren, solltest du uns aufklären, ob es dir um E- oder A-Gitarren geht.
Ich habe eine Taylor 114e, also eine akustische Gitarre.

21, da fängt das wahre Leben ja grad erst an, bleib dabei und lerne rocken. :great:
Ich spiele jetzt 30 Jahre Gitarre, und es gibt einen ganzen Haufen Techniken, die ich nicht beherrsche, zB oben genanntes Sweaping. Brauch ich nicht ... ich vermische Spieltechniken der akustischen und der elektrischen Gitarre und konzentriere mich auf den Ton und welches Gefühl dieser vermittelt. Rockriffs auf der Western gut klingen zu lassen sollte jeder E-Gitarrist mal ausprobieren.
Dankeschön :)
Ich habe nicht vor so schnell wieder aufzuhören - Ganz im Gegenteil.


Ein Gitarrenlehrer kommt bei mir leider aktuell nicht in Frage.
 
Setz dir Ziele, was du können willst.
Dann guck, was dir fehlt um das spielen zu können.
Das dann üben ;-)
 
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Hallo @DoWaCa
Das erscheint mir ein bisschen planlos, so wie du das beschreibst. Ein bisschen hier geübt, ein bisschen da gespielt, lange Pausen gemacht, keine Ziele gesetzt.
Was spricht gegen einen Gitarrenlehrer? Auch wenn es, aus finanziellen Gründen, nur für ein halbes Jahr ist, so kann ein professioneller Lehrer einiges bewirken. Und sei es nur Struktur in deinen Uebeplan zu bringen.
 
Genauso ist es und genauso fühle ich mich auch.
Den Tipp mit dem Gitarrenlehrer, einer der wirklich auf einen eingeht und da ansetzt wo es hapert, haben mir schon einige gegeben. Ich denke ich komme da tatsächlich nicht drumrum.

Alternativ bin ich aktuell dabei wirklich von anfang an nochmal alles durchzulernen. Noten, Griffe, die ersten Akorde, Schlagtechniken, usw... YouTube sei dank gibt es da einiges an Material.
Zudem habe ich mir ein Buch bestellt - "Gitarre lernen ohne Noten" inkl. 2 DVDs. Schön strukturiert und sehr informativ.

Den Tipp mit dem Gitarrenlehrer werde ich mir dann wohl doch zu herzen nehmen (müssen!)

Vielen Dank
 
Grund: Vollzitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn schon kein Gitarrenlehrer, dann vielleicht ein anständiges Lehrbuch als roter Faden, flankiert von u.U. hilfreichen Youtube-Videos o.ä.. Letztgenannte können gerade die Tricks von Spieltechniken ganz gut vermitteln, und natürlich vieles mehr. Hab mir PinchHarmonics nach Video angeeignet. Klappt wunnebar. Lehrer sehe ich auch nicht als zwingend notwendig an. Kann, aber muß nicht.
 
hmm... Gitarrenlehrer würde ich dir auch empfehlen (aber wirklich einer der auf dich eingeht). Macht dann für 45 min./Woche ca. 80,00 € im Monat.
Wenn es ein guter Lehrer ist, kann er dich wirklich voranbringen.

Dazu, oder vorher vielleicht sowas:

http://www.gitarrenlinks.de/gitarrenvideofernunterricht.htm

Ist ein 12-Wochenkurs für einmalig 91,00 € und es gibt auch Folgekurse. Du bekommst dann 12 Wochen lang jeden Samstag ca. eine Stunde Videomaterial mit Noten-PDFs und Audiomaterial. Lass dich nicht vom altbacken-Look abschrecken. Ernst hat in Köln bei Eliot Fisk studiert und kann aber auch ganz schön abrocken. Wahllos im Net und YouTube rumzustochern wird dich nicht sehr weit bringen da dir die Struktur fehlt. Da bekommst du bei Ernesto Maestro aufbauende Kurse die aufeinander abgestimmt sind und du musst dir keinen Kopf über die Struktur machen. Ich spreche aus eigener Erfahrung (wenn auch im E-Bereich). Er erklärt sehr genau in seinen Videokursen und normalerweise sind dann alle Fragen beantwortet. Wenn nicht, hättest du noch einen Zugang zu seinem geschlossenen Forum indem du spezielle Fragen zu den Kursen stellen kannst. Ich schätze ihn sehr auch weil er eine ehrliche Haut ist und die Gewichtung auf Inhalte legt statt auf glamourösen Internetauftritten. Na ja, es gibt genug Videos auf YouTube und du kannst dir selber ein Bild machen und darüberhinaus kannst du dich auch bei seiner kostenlosen Newsletter anmelden (sind oft ganz nette Anregungen dabei und freie Videos).
 
Jeder kennt diese Situation - man hat Phasen an denen man öfters spielt und Phasen wo die Gitarre teilweise für Monate nur in der Ecke liegt.
Nein, nicht jeder. Wer den "Virus" so richtig hat, der spielt und spielt und spielt. So ist und war das bei quasi allen "Gitarrenhelden" und den wirklich guten Gitarristen.
Wer wegen "Lebenssituation" und was auch immer nicht spielt, hat den Virus halt nicht.

Das ist nicht schlimm - ich habe ihn auch nicht. Ich hab Spaß, auch mit meinen limitierten Skills. Man muss halt wissen, was man will und wie die Gitarre ins eigene Leben passt. Bei mir haben auch andere Dinge Priorität, die Gitarre ist ein Hobby. Ich mache Musik die mir Freude macht, lerne bisschen was dazu was ich dazu brauche, und werde Vieles nie lernen. Na und?

Kurzum: Werd' Dir klar, was Du spielen willst, und dann spiel.
 
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Nein, nicht jeder
Ich auch nicht ;)

Ich hab seit 1971, als ich anfing zwar einige Phasen (Tage oder Wochen) gehabt, in denen ich keine Gitarre in der Hand hatte, die waren aber
krankheitsbedingt oder mal ein Urlaub ohne Instrument. Solche Urlaube gabs aber nur 1 oder 2 ...
 
Solche Urlaube gabs aber nur 1 oder 2 ...
Oje, jooo, so ein Urlaub hatte ich nun auch schon mal. 2 Wochen Rio, Silvester an der Copacabana und ich hatte keine Gitarre ... :weep: ... bin dann zwischendurch mal in ein Musikgeschäft und hab zumindest mal ein paar angespielt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Brasilianische Tastatur, da ist das i und das y vertauscht! :redface: :D
 

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