Von Jazz nach Metal... Ein Experiment! (Work In Progress)

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www.soundcloud.com/mariusborjans/perspectives-sem-1-2011-2012

Mein Hauptprojekt für's 1. Semester an der ArtEZ Musikhochschule in Enschede, Studiengang MediaMusic.
Würde mich über Feedback im Bereich Songwriting, Performance und Mix freuen.

Da steckt 'ne Menge Arbeit drin und bis zur endgültigen Fertigstellung im Juni brauche ich noch ein wenig Feedback von Außenstehenden.


Vielen Dank! :)
 
Eigenschaft
 
Salut :)

Na dann suchen wir mal :D

Um 2:26, im Saxophon Solo kommt MIR persönlich das "Geklapper" der Drums unterschwellig zu früh und auch etwas zu hart.

Vielmehr kann ich jetzt gar nicht sagen, ich hätte aus meinem Geschmack heraus in eine etwas proglastigere Metalschiene gesteuert, aber ich denke es ist genauso gewollt, so fühlt es sich auch an, und es ist auch gut so. Was es zu verbesser gibt, ist der Sound im harschen Teil, dass die Gitarren vll. etwas mehr Dampf haben und den v.a. auch durch eine oder besser 2 Bass Spuren (eine verzerrte) bekommen und die Drums für den Teil knackiger gemixt werden, gerade im ruhigen Part finde ich sie perfekt!

Das ist alles wirklich Kritik auf verdammt hohem Niveau und dazu noch sehr sehr subjektiv. Gibt mit Sicherheit einige, die es anders sehen als ich. Ich hoffe, dass ich dir irgendwie helfen konnte und wünsche dir viel Erfolg bei deinem Studium!

Nochmal zum Klarstellen falls das untergegangen sein sollte, das Stück ist wirklich ganz große Klasse!

Vg

Michael :)


Edit:

Ich nehme mal an, dass du wie bei deiner Band, die ich mir mal angehört habe und für sehr hörenswert befand, auch hier singst, das hast du wirklich auc klassegemacht, eine sehr sehr gute Stimme, aber mal nebenbei, ihr müsst höllisch aufpassen, dass ihr nicht ins Opeth Milieu rutscht :)
 
Ich hatte ja schon in der Soundcloud kommentiert, dass mich das Teil absolut beeindruckt. Aus musikalischer Sicht kann da auch nicht wirklich mehr zu sagen, außer dass es meiner Meinung nach schwer genial ist :)

Mixtechnisch könnten die verzerrten Gitarren etwas mehr Druck und vll etwas mehr Gain vertragen, aber die klingen auch so schon sehr gut und passen gut zum Gesamtstil.

Das sind echte Drums, oder? Klingen schön natürlich, gefällt mir.
 
Erstmal: Sehr schön!

Im ruhigen Part gefiel mir der Snaresound zuerst gar nicht. Er scheint sich nicht so recht mit dem Mix zu verbinden. Ich hab dann von Kopfhörer auf Nahfeldmonitore gewechselt, dann war's besser.

Ich würde (wie meine Vorredner) den Gitarren etwas mehr Breite geben. Das klingt noch nicht genretypisch.
 
Vielen Dank für euer ausführliches Feedback!
Freut mich wirklich, dass es euch das Stück grundsätzlich zusagt! :)


@Tenos:
Danke sehr für die Komplimente!
Danke sehr für die Kritik! Egal auf welchem Niveau: Da kann ich immer was mit anfangen! ;)
Das Geklapper der einfadenden Drums ist auch anderen schon negativ aufgefallen. Werd ich definitiv noch dran werkeln. Im Grunde finde ich setzen die Drums an der Stelle schon recht sinnvoll ein, aber es rumpelt halt zu sehr! Vielleicht sollten sie anfangs noch etwas straighter spielen um sich nicht mit den ausfadenden 'Jazz'-Drums zu beißen? In jedem Fall berechtigter Einwand!
Die Grundausrichtung des Songs funktioniert m.E. auch, aber wie du schon sagtest hätte sich die ProgSchiene auch angeboten. Unter Zeitdruck (unter dem ich gegen Ende definitiv stand) hab ich einige musikalische Entscheidungen getroffen, die zwar funktionierten, aber letzten Endes auch Kompromisse waren. Vielleicht baue ich da noch irgendwo einen Part aus oder ein.
Der Mix der Gitarren war einer der schwierigsten Angelegenheiten für mich. Da muss ich noch rumexperimentieren. Mittlerweile hab ich auch mehr Distanz zu dem Song aufbauen können und bin nun evtl. wieder in der Lage mit frischen Ohren ans EQen, kompressen und und und zu gehen.
Der Bass ist tatsächlich genauso gedoppelt wie du es beschrieben hast. Da es nicht auffällt, muss ich wohl auch da nochmal ran! Finde den Basssound im MetalPart generell etwas merkwürdig. Er bettet sich nicht richtig in den Gesamtsound ein...
Für die Drums gilt m.M.n. bis auf den Part am Ende das Gleiche!
Danke dir nochmal!

@LukeGee:
Vielen Dank, der Herr! :)
Es war definitiv 'ne Heidenarbeit und grundsätzlich bin ich auch sehr zufrieden! Aber da geht noch mehr! ;)
Gitarren muss ich mir vom Mix wie gesagt nochmal zu Gemüte führen. Da hatte ich nachher kaum mehr ein Ohr für! Jetzt ist der Abstand da!
Werde mir auch mal Referenztracks in die Session laden. Sollte man ja sowieso immer machen.
Die Drums sind tatsächlich programmiert! Aber da du schon der 3. bist der glaubte dort ein echtes Schlagzeug auszumachen, glaube ich das mit dem Programmieren ganz gut hingekriegt zu haben! ;) Da fließt immer 'ne Menge Zeit und Arbeit hinein bei meinen Tracks!

@Rogerlg:
Der ruhige jazzige Part am Anfang ist für mich auch noch sehr ausbaufähig was den Sound (insbesondere den Drumsound) anbelangt. Gerade diese Sizzleride geht mir mittlerweile tierisch auf den Keks: Fiel zu aufdringlich!
Die Snare ist mir noch nicht so negativ aufgefallen! Ich hab mir den Song gerade aber nochmal auf Kopfhörern angehört: Das ist schon 'n großer Unterschied.
Mir ist die Snare da definitiv zu 'stichig'. Nicht smooth genug. War das auch dein Eindruck?
Meinst du mit 'Breite' der Gitarren das Stereobild oder eher den allgemeinen Höreindruck (also z.B. zu verschwommen, undeutlich o.ä.)?
Stimme dir aber, wie auch den Anderen, zu, dass die Gitarren noch Feinschliff vertragen könnten! Mir fehlen die Höhen! Weiß nur noch nicht welche Höhen! ;)
Danke auch dir für's Feedback!


Gruß, Marius
 
@LukeGee:
[...]
Aber da du schon der 3. bist der glaubte dort ein echtes Schlagzeug auszumachen, glaube ich das mit dem Programmieren ganz gut hingekriegt zu haben! ;) Da fließt immer 'ne Menge Zeit und Arbeit hinein bei meinen Tracks!

Hehe :D Und ich würde eigtl schon behaupten -- auch wenns egoistisch klingt -- dass ich mittlerweile ein recht gutes Ohr für "echte" und "unechte" Drums hab. Von daher: Sehr gute Arbeit geleistet :)
 
Hey, gefällt mir echt gut der Song :great: Erinnert wirklich sehr an Opeth
Gibt nur zwei Dinge die mich persönlich etwas "stören".
Einmal das Vogelgezwitscher am Anfang. Finde es irgendwie immer etwas ausgenudelt, und auch unpassend.
Und der Bass hört sich für mich an, als wäre er mit einem Keyboard eingespielt, oder gesamplet.
Da fehlt irgendwie so das Fundament. Er klingt in meinen Ohren künstlich, nicht organisch wie ich mir einen Bass vorstelle.
Aber das ist alles wieder Geschmackssache. Vom Songwriting her, gefällt es mir sehr gut.
Man hört halt noch sehr deutlich deine Einflüsse raus, bin gespannt was noch so kommt wenn du deinen eigenen Stil stärker einfließen lassen kannst. Freue mich schon auf kommende Kompositionen von dir :)

Gruß
Sebastian
 
@LukeGee:
Danke für die Blumen! :)

@Klein83:
Vielen Dank für's Feedback!
Das Vogelgezwitscher war vielleicht nicht die allerbeste Lösung. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich den Song nicht trocken mit dem Klavier beginnen lassen kann.
Da greif ich dann desöfteren auf solche Soundscapes zurück. Das muss nicht jedem Gefallen! Ich bin mir auch noch nicht sicher - denke schon, dass sich da noch was besseres finden wird. Mal sehen! Außerdem musste ich den Song aus taktischen Gründen noch um ein paar Sekunden strecken! ;)
Mit dem Bass hatte ich auch noch so meine Schwierigkeiten, der sitzt irgendwie so AUF dem Mix, noch nicht richtig drin. Gerade ab dem Metal-Gedöns.
Er ist auch tatsächlich nicht echt eingespielt, sondern programmiert (VST). Da hatte ich nicht genug Zeit und Muße für. Wird aber noch, wie auch Drums, Piano, etc. noch 'real' aufgenommen. :)
Dank dir auf jeden Fall für die konstruktive Kritik!

Gruß,
Marius
 
Moin moin!
Wenn ich ehrlich bin, hat mich der Titel dieses Threads zunächst etwas abgeschreckt; der Song hat mich allerdings sehr schnell vom Gegenteil überzeugt ;)
Ich muss sagen, den Übergang vom Jazz-Part zum metallischen Part hast du verdammt flüssig hinbekommen und ehrlich gesagt finde ich den sogar echt gelungen!
Allerdings finde ich, dass ein Metal-artiger Part am Schluss, um das Ganze mit einem Knall enden zu lassen, vielleicht nicht verkehrt wäre (Das ist aber echt Geschmackssache^^).
Songwriting-technisch gibt es hier also kaum etwas zu meckern.
Allerdings schließe ich mich meinen Vorrednern an, wenn ich sage, dass die Gitarren doch etwas mehr Druck vertragen könnten.
Gruß, NilsR
 
Moin moin!
Wenn ich ehrlich bin, hat mich der Titel dieses Threads zunächst etwas abgeschreckt; der Song hat mich allerdings sehr schnell vom Gegenteil überzeugt ;)
Ich muss sagen, den Übergang vom Jazz-Part zum metallischen Part hast du verdammt flüssig hinbekommen und ehrlich gesagt finde ich den sogar echt gelungen!
Allerdings finde ich, dass ein Metal-artiger Part am Schluss, um das Ganze mit einem Knall enden zu lassen, vielleicht nicht verkehrt wäre (Das ist aber echt Geschmackssache^^).
Songwriting-technisch gibt es hier also kaum etwas zu meckern.
Allerdings schließe ich mich meinen Vorrednern an, wenn ich sage, dass die Gitarren doch etwas mehr Druck vertragen könnten.
Gruß, NilsR

Danke dir für's Feedback! :)
Den Übergang vom Jazz zum Rockpart werd ich für die kommende Version vermutlich noch etwas anders gestalten, bzw. einfach etwas 'runder' machen (z.B. durch früher einsetzende Gitarren oder einfadende Chorsounds im Hintergrund oder sowas). Da seh ich mittlerweile selber noch ein wenig Bedarf. Grundsätzlich bin ich aber von der Idee her auch zufrieden damit! :) Bin daher froh, dass es da auch positive Rückmeldungen zu gibt/gab.

Ein knalliger Metalpart zum Schluss wäre wahrscheinlich vom Spannungsaufbau betrachtet sinnvoll, da geb ich dir vollkommen recht, allerdings hab ich mir vorgenommen auch noch andere Genres/Stile in dem Song zu beackern. Das wird für's nächste Semester ein Schwerpunkt sein.

Die Gitarren werd ich in Zukunft auch anders mixen, da hab ich mittlerweile schon wieder ein paar Kniffe gelernt, die dem ganzen mehr Klarheit und Druck verleihen.


Es freut mich wirklich, dass der Song so gut ankommt! :)
Ich hatte damit gerechnet, dass es von Seiten der Metalpuristen hier einige abfällige Kommentare geben würde! ;)
 
Die sollen bitte in ihren Schubladen bleiben :)
 
Mir gefällt es auch sehr gut. War allerdings eher auf kompletten Mischmasch von Jazz und Metal aka Atheist eingestellt. Trotzdem cool.
Die Vögel am Anfang find ich gar nicht so verkehrt, aber könnte auch irgendwas anderes sein. Vielleicht Meeresrauschen?
 
Super großartiges Stück! Der Part ab 7 Minuten gefällt mir persönlich am besten.
Die Rythmik vom Klavier am Anfang gefällt mir auch ausserordentlich gut.
 
Saubere Arbeit, wie immer! ;)
Wenn du alles eingespielt hast, klingts bestimmt noch besser. Besonders beim Klavier verspreche ich mir da eine Verbesserung (Vielleicht versuchst du beim nächsten mal etwas Agogik zu programmieren?).

PS: Scheinst dich ja in Holland gut eingelebt zu haben! :)
 
Gibt es denn eine besondere Aufgabenstellung und Vorgaben die es zu erfüllen gibt? (Stilmix, Instrumentierung etc) ...ist ja nicht grad nen Popsong. Den zu erfassen brauch ein oder 2 Durchgänge mehr...was nicht heissen soll das er nicht großartig ist! Das er durchdacht ist und viel Arbeit drinsteckt hört man sofort!

Die Assoziation zu Opeth ist mir auch gekommen.
Die Gitarren könnten auch meiner Meinung nach vom Sound etwas mehr gepusht werden (eigentlich sind die gut, der Rest ist aber irgendwie besser/präsenter, die fallen nur ein wenig ab)
Das Vogelgezwitscher find ich auch nicht so gut

Auch klischeeliebende Puristenmetaller wie ich können diesen Song gut finden, weil wie andere es geschrieben haben die Übergänge flüssig und stimmig sind, was bei anderen experimentierenden schon mal in die Buchse geht.
 
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