Hallo!
Ich kann - wie immer - nur für meine Erfahrungen sprechen.
Ich hab' damals (im vorigen Jahrhundert) mal 3 Jahre Tenor gespielt und hatte mal leihweise das Alt von meinem Lehrer zuhause (der sich im Gegenzug mein Tenor geliehen hat). Ich hatte relativ wenig Probleme, der Umstieg klappte sehr gut. Naja, man muss etwas an Sound und Intonation arbeiten, aber nichts, was nicht schnell in den Griff kriegen könnte.
Nach 10 Jahren Pause (Tenor verkauft, curse me a fool) hab' ich dann wieder angefangen mit Bari. Bis auf's palm key Register (mit dem ich auch nach längerer Spielpause auf Kriegsfuss stehe, wie jetzt - Zahnartzt hat mir 3 1/2 Wochen Pause verschrieben im August) ging's relativ schnell ... der fette Sound erfordert Arbeit, damit's auch nach Bari klingt, aber sonst ...
Naja, als nächstes hab' ich mir noch ein Sopran zugelegt. Ganz andere Geschichte, aber das ging auch.
Inzwischen habe ich an beiden (Bari und Sop) einen brauchbaren Sound, wenn ich eingespielt bin (nich' so wie jetzt ... böse böse Weisheitszähne).
Ich denke also: Von Alt auf Tenor geht. Vielleicht nicht von Heute auf Morgen, aber innerhalb einer Woche sollte man das halbwegs im Griff haben.
Wer hat andere Erfahrungen? Würde mich auch interessieren!
BTW: Mein Saxlehrer spielt primär B-Instrumente (Sop, Tenor und Bass). Er sagt immer, wenn er Alt spielen würde nach einer Pause, hat er zwar mit dem Sound keine Probleme (stimmt, geilen Sound er hat), aber er müsste etwas(!) an der Intonation arbeiten, bis er's so im Griff hat wie z.B. sein Tenor.
Achja: bei Schülerkonzerten wechsle ich zwischen Sopran und Bari. Wenn man beide kennt: kein Problem. Beim nächsten Schülerkonzert darf ich auch noch singen ...
Grüsse
Roland