Von Abendrot zu Morgenrot

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Jongleur
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Grammatik hat mich unendlich in der Schule gelangweilt. Leider!!! Hier probier ich wieder Satzglieder, die sich, nächtlich automatisiert, schon recht flüssig schreiben lassen. Ich sage das nur, damit einige Freaks den Mut nicht verlieren, wenn das Schreiben stockt

Wer konkreter über Handwerk mit mir reden möchte, kann sich per PF gern bei mir melden. Hier stelle ich mich natürlich sehr gern weiter dem Schweigen der Sterne, ;) Obwohl mir eine möglichst sachliche Diskussion lieber wäre.

Abendrot

Der Hafen ruht, in aller Ruhe schwanken
die Wellen langsam hin zur nächsten Ebbe
Ich teil mit dir die Luft und eine Treppe
Und dazu noch das Schweigen der Gedanken

Dir brennt die Haut bei Nacht, mehr als an Tagen
Wo schwarze Katzen graue Kater jagen
Am Ende ist die Liebe noch viel wilder
Als abendrote Urlaubabildern schildern

Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht
Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht

Wenn heimwärts auf den Schienen Züge jagen
Dann bete ich, sie mögen sich verfahren
und jeder Traum erfüllt sich mit den Jahren
So gut wie Frau und Mann es eben kann

Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht
Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht

Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht
Vom Abendrot ins Morgenrot
Die Reise der kein Ende droht
 
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Als abendrote Urlaubabildern schildern
Mein Rhythmusgefühl würde hier Folgendes erwarten:
„Als abendrote Urlaubsbilder
schildern“
Liege ich damit richtig oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
Dein Text gefällt mir sehr gut, besonders der Refrain. Würde man ihn um „Vom Morgenrot ins Abendrot“ ergänzen, ergäbe es einen unendlichen Kreislauf, den ich sehr reizvoll fände.
Der Rest ist dann erstmal sternengesättigtes Schweigen😉
LG
 
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Mein Rhythmusgefühl würde hier Folgendes erwarten:
„Als abendrote Urlaubsbilder
schildern“
..so ist es, glaub ich, auch gemeint..
Ihr habt natürlich beide recht!
Was
Dein Text gefällt mir sehr gut, besonders der Refrain. Würde man ihn um „Vom Morgenrot ins Abendrot“ ergänzen, ergäbe es einen unendlichen Kreislauf, den ich sehr reizvoll fände.
Der Rest ist dann erstmal sternengesättigtes Schweigen😉
ich könnte es natürlich variieren, du hast Recht! Beide Richtungen haben ihren Reiz.
Der Rest ist dann erstmal sternengesättigtes Schweigen😉
LG
Ja, leider! Dabei arbeiten ich momentan sehr intensiv daran, dass Zusammenspiel der einzelnen Zeilen zu verstärken. Das ist für mich die größte Leistung eines gelungenen Textes: die sogenannte Kohärenz! Ein langes Gedicht? Das letztlich nur Sekunden beschreibt. Ich habe viele Wochen
gebraucht, bis ich eine recht einfache Entdeckung machte…:facepalm1:
 
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Bin sehr auf weiteres gespannt
 
Würde man ihn um „Vom Morgenrot ins Abendrot“ ergänzen, ergäbe es einen unendlichen Kreislauf, den ich sehr reizvoll fände.
Ja, ich hatte auch überlegt, in dem Lied beide Zeitabschnitte anzusprechen. Aber es (zunächst) wieder verworfen, denn tatsächlich habe ich hier den kleinen, nächtlichen Hafen einer Ortschaft vor Augen, die wir seit vielen Jahren besuchen.

Urlaubsnächte in der Vorsaison - haben ihr eigenes Flair . Die Lokale schließen früh. Man sitzt stundenlang, versonnen schweigend, in einem menschenverlassenen Hafen, umgeben von dunklen Lokalen und Geschäften… das sind Erinnerungen, die mich im hektischen Berlin jederzeit beruhigen.
 
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