von 10-46 zu 10-52 Wechseln? ESP LTD EC-401

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Hallo,
Ich wollte mir Neue saiten bestellen und wollte mal fragen ob ich von 10-46er Saiten zu 10-52er wechseln kann ohne etwas an meinem Hals zu ändern.
Ich spiele eigentlich immer E-Standard oder Drop D.
Und wenn ich schon mal dabei bin, Was mögt ihr lieber Ddario oder Ernie Ball? ich habe eigentlich nur Ernie Balls gespielt aber wenn es möglich ist ohne probleme auf 10-52er zu wechseln werde ich mir mal von beiden was bestellen :)
 
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Da wird sich an der Halskrümmung imho nüscht ändern. Allerdings mußt Du die Intonation (Oktavreinheit) an der Brücke neu einstellen. ;)
(und ggf. das Tremolo, falls eines verbaut ist).
Zudem könnte der Sattel etwas klemmen-> unter Umständen weiten (lassen).
 
Da gibt's seit Jahren einen Thread über die bevorzugten Marken, der recht aufschlussreich ist. Die meisten sehen das relativ unaufgeregt. Viele haben zwar Vorlieben, würden aber keinen Glaubenskrieg deswegen anfangen.
https://www.musiker-board.de/zubehoer-pflege-e-git/62764-welche-saiten-marke-spielt-ihr.html
Wenn du von dauerhaft von 10-46 auf 10-52 wechselst, würde ich damit rechnen, dass du den Hals geringfügig nachjustieren musst, da gerade die tiefen Saiten den größten Zug ausüben. Zum kurzen Testen müsste es aber auch so funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ging aber schnell mit den antworten :O Ein Tremolo ist nicht verbaut, aber wie kann ich denn die Oktavenreinheit einstellen und wie kann ich denn den Hals nachjustieren ? ich bin bei sowas immer vorsichtig weil die gitarre für mich schon teuer war und ich sie ja auch nicht kaputt machen will :)
 
Für Drop-D würde ich eher nen Satz suchen, der eine tiefe E-Saite hat, die wenigstens 12 Milli-Inch dicker ist, als die A-Saite, sonst fühlt die tiefe Saite sich schwabbelig im Vergleich zu den anderen an. 010-013-017-028-038-050 (oder eben ne 052) wäre zum Beispiel eine Idee, da musst du dir halt was zusammenstellen, aber es gibt ja einige Firmen, die Einzelseiten anbieten.
Bei Saitenmarkt.com gibt es ne Auswahl an Einzelsaiten von Ernie Ball, D'Addario (von denen gibt es auch Einzelsaiten in fast jedem Musikgeschäft), GHS und noch einer Firma glaube ich.
 
Die LTD EC-401 hat Gibson-Mensur, oder?
10-52 sollte gut funktionieren. Sowohl auf E, als auch auf Drop-D Tuning.
Eventuell sind auch die https://www.thomann.de/de/dunlop_heavy_core_heavy.htm etwas für dich. Die sind auch oben ein ganz normaler 10er-Satz und unten sind die Saiten etwas dicker, haben aber durch ihren Kern eine höhere Spannung. Hatte die mal einige Zeit benutzt und fand sie ziemlich cool. Vor allem, weil du deinen Sattel nicht nachbearbeiten musst, da die Saiten nicht viel dicker sind.
 
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Für mein Empfinden haben die Ernies ein bissel weniger Saitenzug im Vergleich zu gleich starken D'addario's.
Würde für Testzwecke dann eher zu nem Satz Ernies greifen.
 
@Zero
Das ist witzig, bei meinen Floyd Rose ist es genau andersherum.
Da ziehen die EB mehr, musste die Kralle nachjustieren.

EB 10-46
DA 10-46
 
Ich persönlich würd bei jedem Saitenwechsel alles kontrollieren wie Lage, Krümmung des Halses und Intonation sowieso. Allerdings finde ich wäre es nicht schlecht wenn man beim einstellen und wechseln sich jemand holt dem man über seine Finger schauen lassen kann, denn das einstellen einer Gitarre ist am Anfang ziemlich kompliziert da ist das Saitenwechseln eh noch easy =) .

LG Pazl
 
@Zero
Das ist witzig, bei meinen Floyd Rose ist es genau andersherum.
Da ziehen die EB mehr, musste die Kralle nachjustieren.

EB 10-46
DA 10-46

Echt interessant! Bei meiner Gretsch reißt mir mit Ernies nie eine Saite. Wenn ich D'addario's drauf habe reißt mir bei dem höheren Zug immer mal was.

Aber interessant, dass du das genau andersrum hast...
 
aufgefallen ist mir das eben ausschließlich bei FR -Gitarren, da aber durch die Bank.
Wo ich Dir zustimmen kann, das ich bei Ernie Balls auch noch nie Ausfälle hatte. Bei den D´Addarios kommt es schonmal vor das sich eine
beim Aufziehen oder Dehnen verabschiedet.
 
Lustig, ich habe vor 2 Jahren Ernie Ball Saiten aufgezogen um sie mal zu probieren und mir sind anständig irgendwelche Saite gerissen. Klingt jetzt komisch und ich möchte auch keine Werbung machen aber als ich dann auf D ´Addarios umgestiegen bin hab ich etliche Gitarren damit bestückt und mir ist noch nie was gerissen. Ich hatte immer das Gefühl die Ernie Ball sind so "undrunde" Saiten und damit reisen die so schnell ...
 
Macht doch mal aus einer Mücke keinen Elefanten.
Ein Wechsel von 10-46 auf 10-52 ist doch eigentlich "nichts". Das ist ja sozusagen noch nicht einmal eine ganze Stärke. In meiner Zeit als Gitarrenanfänger hab ich nie irgendwas hier im Board nachgelesen. Da hat man dann solche wechsel einfach insofern durchgeführt, dass man die alten Saiten runtergenommen hat, die neuen drauf und fertig. Ich bin auch heute noch der Meinung, dass man bei einem solchen Wechsel an der Halskrümmung schonmal gar nichts machen muss. Intonation eventuell.

Also empfehle ich, die neuen Saiten einfach aufzuziehen, den Hals so zu lassen, wie er ist und dann nur noch zu kontrollieren ob die Intonation stimmt.

Das machst du am besten bei jeder Saite einzeln. Du stimmst die jeweilige Saite dazu erstmal so genau wie möglich. Dann kontrollierst du, ob der Flagolett-Ton auch genau passt. Dazu legst du einen Finger über dem 12. Bundstäbchen auf die Saite auf, so als ob die sie abdämpfen würdest, ohne starken Druck also. Dieser Ton sollte auf dem Stimmgerät den gleichen Wert anzeigen, wie wenn du die Saite leer anschlägst. Sollte der Ton nicht richtig sein, dann kannst du das mit den Schrauben zur Verstellung der Reiter am Steg einstellen. Dabei wirst du den Bogen sicher schnell heraus haben und eigentlich sollten bei einem solchen Wechsel wie gesagt keine allzu großen Abweichungen auftreten.
 
@ pennywize:

Geht mir genauso mit Ernies und D'daddarios. Wollte mal SIT testen ;)


@ ValleysOfNeptune:

Dann kann man ja theoretisch behaupten, wenn man stärkere Saiten nimmt. Von mir aus nen 11er und dann auf D-Standard stimmt, dass man dann auch nicht den Hals einstellen muss?! Ich mein, die Saiten haben mehr Zug, aber wird ja wieder relativiert durch die tiefere Stimmung?!

So rein theoretisch ;)
 
Rein theoretisch...

Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass wenn man keine extremen Sprünge macht der Hals nicht nachjustiert werden muss.
 
Naja, kommt auch ein wenig auf den Hals und dessen Statik an.
So'n Flitzefinger Ibanez mit kaum Fleisch kann da schon Zicken machen.
Bei meinen Gretschen spanne ich auch je nach Laune (kinda PMS... :D) mal 10-46 und mal 11-52 oder sowas auf.
Da ist aber auch genug Holz, um das problemlos zu verkraften.
 
Gut dann switche ich auf meiner Explorer jetzt mal auf D-Standard runter bzw Drop C :D
 
Ich habe an zwei Gitarren genau diesen Wechsel gemacht (Ibanez ART 80 und Gibson Les Paul Studio 50s Tribute) und ich musste bei beiden rein gar nichts verändern ;)
Ich spiele allerdings auch alles 1/2 Step Down bzw. Drop Cis (heißt das so? :D Halt ein Drop D bei dem 1/2 Step Down Tuning^^)
 
Wieso empfiehlt ihr eigentlich eine Saitenkonstellation, die schon im Standard-Tuning kein bisschen gleichmäßig vom Zug her ist? :D
Wenn ihr mal überlegt: Die tiefe E-Saite (052er) hat bei dem Satz von den umwickelten Saiten die niedrigste Spannung, die höchste hat die 042er, dann die 030er. Gerade die Saite die runtergestimmt werden soll nach bedarf soll den niedrigsten Zug haben?
Die 042er Saite hat bei D'Addario (falls mein Gedächtnis mich nicht irrt) über 11 Kilo Zug auf A gestimmt, die 030er auf D nen halben oder dreiviertel Kilo weniger. Die 052er Saiter auf E hat 9Kilo oder so, also sieht man, dass dieser Satz im Standard-Tuning schon nicht wirklich ausgegleichen ist. Im Vergleich: Die hohen Saiten auf e-h-G (010-013-017) haben irgendwo zwischen 7 und 7.5 Kilo Zug.
Wie soll das dann mit der E-Saite auf D werden?
Die 052er Saite würde auf D ziemlich gut zu den hohen Saiten vom Zug her passen, aber die 030er und 042er Saiten halte ich für zu dick, die tiefste Saite würde sich auf D total komisch anfühlen.
Falls kein Satz zusammengestellt werden soll, dann wäre der Dunlop-Satz, der mit 010-013-017-028-038-048, denkbar besser fürs erste, da die A- und D- Saiten nicht gleich so viel mehr Zug haben, als die E-Saite.
 

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