Vom Solomaterial zur Band

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cortexdk
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Hallo ans Board!
Ich habe einige Songs geschrieben und komponiert
und diese mit einem befreundeten Gittaristen aufgenommen.
Am Rechner das ganze dann mit VstBass, VstSchlagzeug und einer Hand voll Effekten vollendet.
Nach vielem postivien Feedback, hab ich mir die Frage gestellt - oder besser gesagt fantasiert - ob man nicht die Songs
auch live auf die Bühne bringen könnte. Wie wahrscheinlich ist es das man Mitmusiker findet die einfach
nur nachspielen wollen was ich da so in meiner DAW "programmiert" hab? Bevor ich offizell im Netz nach Musikern suche,
wollte ich mal eine Einschätzung von euch haben, ob das überhaupt Sinn macht nach quasi "Live-Musikern" zu suchen?
 
Eigenschaft
 
Kostenlos wirst du wenige finden, denen du dein Material einfach nur vorsetzt und sie es nachzuspielen haben - da musst du die Leute schon bezahlen.

Aus Spaß an der Freude werden die meisten Mitspracherecht fordern (sich musikalisch einbringen, den eigenen Stil reinmischen, kein "Helfer" des Solokünstlers sein wollen)
 
Hey,

also ich würde einfach mal hier bei der Musiker-Suche oder gleich auf mehreren einfach ein Gesuch aufgeben. So ala "Sänger/Komponist mit fertigen Songs sucht Musiker für live Auftritt" Ich würd dann noch ein paar auszüge aus den Songs mit reinpacken damit man weiß wie es sich anhört und auch schon vorher reinschreiben welche Musik Richtung es ist. Evtl wäre es auch in deinem Interesse gleich zu versuchen eine Band zu gründen. So klingt das irgendwie so als wolltest du Berufsmusiker anheuern damit sie deine Sachen spielen. Also ich zB hab vor ein paar Wochen in einer Band als Gitarrist angefangen und muss auch erstmal die vorhandenen Songs lernen. Wenn die sitzen(ich kann hier und da auch eigene Ideen einbringen) werden wir an neuen Sachen arbeiten. Ich glaube dieser Werdegang ist nicht so ungewöhnlich. Einer ist der "Kopf" und die anderen Spielen die Ideen nach.
 
Meine Erfahrungen:

> wenn es nur für Auftritte von festem Material ist, dann ist die Anzahl der MusikerInnen, die sich das umsonst draufschaffen und dann abspulen verschwindend gering - der Rest ist eine Frage der Gage (mal als Gegenfrage: Wie würdest Du denn auf so ein Angebot reagieren?)

> wenn es das Einstiegsticket für eine Band wäre, in der auch eigenständiger mit dem Material umgegangen würde und die attraktiv ist, wären wohl mehr MusikerInnen bereit, darein zu investieren, also Leistungen umsonst einzubringen (allerdings solltest Du das auf keinen Fall so auffassen, dieses Angebot als fake zu inszenzieren und den Leuten quasi die Möhre "da wird ne Band draus" vorzuhalten, um sie umsonst einzuspannen um danach die Idee schnell wieder fallen zu lassen)

> generell kommt´s natürlich auch auf das Material selbst an - gibt´s denn was, was man sich von Dir/Euch mal anhören kann?
 
Wenn mir das Material gefällt, ich mich damit identifizieren kann, und der Rest der Band mir so sympathisch, dass ich mir vorstellen kann, mit Ihnen auf der Bühne zu stehen, warum nicht? Ist doch im Grunde, wie wenn ich in einer Band einsteige. Noch eacher, wenn bereits Gigs anstehen, bei denen es sogar Gage gibt.
Der Punkt ist eher, wie genau möchtest Du Deine Produktion umgesetzt haben? Oft ist es nicht so ohne weiteres möglich, das, was man zu Hause am Rechner produziert, auch live zu spielen. Ein Drummer hat nun mal nur zwei Füße und zwei Hände, im Studio oder an der DAW hast Du diese Einschränkung nicht. Wie viel Raum ist für Eigen-Interpretation? Je exakter Du die Reproduktion erwartest, um so mehr wirst Du eher zum Auftraggeber als zum Bandmitglied, der lediglich für die Komposition verantwortlich war, wenn Du verstehst, was ich meine.
 
Danke an euch alle für eure Antworten :).
Es wäre schon viel Raum für Eigeninterpreation da, so in etwa wie das Projekt von Thom Yorke, der ja mit Flea und anderen eine Truppe geschaffen hat die sein Soloalbum für die Bühne interpretiert haben. Anschließend sind sie, weil die Chemie stimmte, ins Studio um ein neues Album aufzunehmen. So etwas wäre auch meine Vorstellung, vorallem da meine Musik auch in diese elektronische Richtung geht wie bei T.Yorke. @x-Riff Momentan feile ich noch stark am Gesang, von daher gibt es leider noch nichts zu hören, ich sag bescheid wenns so weit ist.
 
Ich hab ähnlich angefangen wie du.
Alerdings habe ich nur mit Gitarre + Text + Gesangslines angefangen, dann Musiker gesucht und mit diesen die Songs dann fertig arrangiert.

Und das halte ich auch für wichtig. Lass den Drummer das Drum Arrangement entwickeln. Lass den Bassisten darauf spielen, was er für richtig hält und gib jedem in der BAnd die Chance, eigene Ideen einzubringen. Es wird deine Songs noch verbessern und jeder identifiziert sich viel mehr mit dem Material.
 
Auch unsere Band hat sich so gegründet:

Unsere Sänger hatten schon Jahre vor der Bandgründung einige Auftritte als Solokünstler mit DJ und Soundsystem.
Irgendwann kam ihnen dann die Idee, ihre Songs mit ner Band live zu spielen und sie haben nach Musikern gesucht.
Es ist jedoch immer so, wenn unterschiedliche Charaktere und Musiker zusammenfinden, dass JEDER ein Mitspracherecht hat.
Das war übrigens auch der ausdrückliche Wunsch der Sänger, dass jeder Musiker seinen persönlichen Stil und seine Ideen mit in die Songs einbringt.
Es sollte ein Sound entstehen, der sich nicht in eine bestimmte Schublade einordnen lässt und uns als Band definiert.
Das ist uns bis jetzt ganz gut gelungen ;-)

Also blos keine Scheu! Such dir ein paar Musiker, gründe ne Band und lass dich überraschen, was aus deinen Songs wird ;-)
 

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